GamerRechner mit Zukunft, Selbstbau

Eigentlich wollte ich mir ein Gamingnotebook holen, hab mich nun aber doch umentschlossen, die Sache etwas vernünftiger anzugehen... :zunge: Ich möchte mir einen Gaminrechner zusammenstellen, der möglichst Zukunftsicher sein soll! (also z.B. Sockel, die noch lange Verwendung finden) Er sollte möglichst alle derzeitigen Spiele beherschen können aber nicht auf höchsten Einstellungen. (bei Metro2033 darfs auf höchsten Einstellungen und Full HD ruhig ruckeln :zunge: )

Nun hab ich aber erstmal ne Frage, weil ich von der aktuellen Rechnertechnik garkeine Ahnung mehr habe.
Was würdet ihr eher empfehlen, AMD oder Intel ? So wie ich mich bisher belesen habe, scheint Intel und NVidia etwas besser zu sein als das dafür wesentlich billigere AMD und Radeon? Oder ist das einfach nur ne Geschmacksfrage?

Und bei den CPU's z.B. hier gibts dann noch 4-Kern 6-Kern und 8-Kern Varianten.
Macht das überhaupt Sinn, eine 8-Kern CPU zu kaufen ? Unterstützen die Spiele sowas ? Oder ist das Geldverschwendung?
Bei den CPU's schwanke ich z.B zwischen dem "AMD FX-4100 4x 3.60GHz" und "Intel Core i7-2600 4x 3.40GHz"
Wobei ich aber noch nicht weiß, ob das eine vernünftige Wahl ist, zudem beide extreme Preisunetrschiede haben... Bei den höherwertigen CPU's weiß ich nicht, ob diese noch Sinn machen oder schon zu overpowert sind, fürs derzeitige Gaming.

Im Primzip spielt der Preis keine Rolle, sollte aber schon im "wirtschalftlich" sinnigen Bereich liegen.
Ich kaufe mir die Komponenten einfach nach und nach, wie ich Geld habe. Je billiger sie sind, desto schneller hab ich sie natürlich zusammen. :zunge: Aber es darf ruhig bis fast Ende des Jahres dauern. Allerdings möchte ich natürlich jetzt schon die feste Zusammenstellung haben und die Gewissheit, dass der Rechner dann aber noch möglichst aktuell ist.

Hoffe ihr könnt mir helfen. Brauche erstmal nur die wichtigen Grundlegenden Infos und dann stelle ich mir was zusammen, und poste es hier dann mal. :freu:

Erstens: Einen "zukunftssicheren" PC gibt es ebensowenig wie eine eierlegende Wollmilchsau. hier gilt es Kompromisse einzugehen...

Zweitens: Fürs Spielen und alles andere weniger anspruchsvolle reicht eine CPU mit 2 Kernen aus, denn Spiele unterstützen nur maximal 2 Kerne.

Bei den höherwertigen CPU's weiß ich nicht, ob diese noch Sinn machen oder schon zu overpowert sind, fürs derzeitige Gaming.

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Anstatt einen Intel i7 oder i5 reicht dazu auch schon ein Core2Duo oder Core2Quad aus, wichtiger ist da schon die Taktrate der Kerne.

Derzeit hat mal wieder Intel die Nase vor AMD, jedoch könnte sich das irgendwann mit der Einführung von neuen CPU Architekturen wieder ändern. Deshalb würde ich ein Board auf der Sockel 775 Basis kaufen, da vom billigen Celeron für 35 Euro bis hin zum i7-Schlagmichtot für über 500 Euro alle Leistungsregionen abgedeckt sind.

Bei den Grafikchips bieten die ATI/AMD GPUs derzeit die beste Leistung/Energieverbrauch und sind somit meine klaren Favoriten.
Die GPUs von Nvidia hingegen kranken noch immer am zu hohen Strombedarf (bei natürlich hervorragender 3D-Leistung).

Zum Vergleich benötigt eine Grafikkarte mit Nvidia GPU bereits über 150 Watt, womit die Grafikkarte zur stromhungrigsten Komponente im gesamten System mutiert. Eine CPU verbraucht hier meist unter 100 Watt. Besser sieht es da bei den GPUs von AMD aus... Zwecks maximalem Strombedarf einer Grafikkarte lohnt immer ein Blick auf Geizhals.at

Tut mir leid mr. nice

Aber einiges was du hier schreibst ist nicht richtig.

1. Eine GPU braucht heut zu Tage auch eine vernünftige CPU.

Hier ist ein schöner Test zu dem Thema:

http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2011/bericht-gpu-braucht-cpu/7/#abschnitt_fazit

Mit einem alten Core2Quad oder sogar noch schlimmer nur einem Core2Duo würdest du eine moderne Graka ausbremsen. Macht also keinen Sinn.

2. Der Sockel 775 ist ein veralteter Sockel. Auf dem läuft auch kein i7.

CPU würde ich persönlich aktuell einen Intel Core i5-2500K kaufen.

3. Intel ist seit Jahren AMD weit vorraus und es ist nicht zu erwarten, dass sich das in den nächsten Jahren ändert.

4. Der Stromverbrauch der Grakas ist auch relativ.
So braucht eine Nvidia 560 im Windows Betrieb sogar weniger, als eine AMD 6870.
Unter Last braucht allerdings die Nvidia dann doch einiges mehr.
Da stellt sich aber die Frage, was wie lange läuft.
Ich würde dir hier aber generell schon recht geben und eine AMD 6870 nehmen.

Was aber hier grundsätzlich noch zu klären wäre, ist die Preisvorstellung die der TE hat.

Erstens: Einen "zukunftssicheren" PC gibt es ebensowenig wie eine eierlegende Wollmilchsau.

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Aber es gibt einerseits Systeme die am aussterben sind und andererseits Systeme, die nagelneu sind und noch lange unterstüzt werden. ;-) Und bis Spiele 4 Kerne verwenden, wird es wol auch nicht meh lange dauern, denke ich mal. Ausserdem weiß ich noch nicht wofür ich den Rechner noch brauchen werde. Dann kaufe ich lieber gleich einmal richtig, wo ich mir jetzt so ewig keinen richtigen Computer mehr gegönnt habe. (der letzte ist von vor fast 10 Jahren)

Ich werd hier mal meine exorbitante Zusammenstellung nach einem Tag Recherche zusammenfassen: :zunge:

- Mobo: Gigabyte GA-X79-UD3 (Intel X79 Sockel 2011)
- CPU: Intel Core i7-3820 4x 3.60GHz
der 2011er Sockel ist zwar highend und wol völlig überproportioniert aber ich denke mal in zukunft kommen da noch schöne brauchbare cpus...
- Graka: 3072MB Sapphire Radeon HD 7970 OC Aktiv PCIe 3.0 x16
man ist die teuer... hhh:
- RAM: Corsair 1600mhz weiß-ich-noch-nich-welchen
Wobei das Board auch 2100 kann aber offiziell sind 1600 angegeben und das wird woll locker reichen. Allerdings gibts selbst da so viele Preisunterschiede vom selben Hersteller, dass ich noch herrausfinden muss wieso...
- Und da kommt das alles rein: NZXT Phantom 410

Wär ohne Frage ein sehr gutes System.

Netzteil und SSD solltest du noch mit bedenken.

Auf was muss ich beim Ramspeicher achten? Z.B. denen aus meinem Link. Dort bestellen werd ich die Speicher nicht, die Anzahl ist mir zu ungünstig. Aber da gibt es viele Riegel,alle vom selben Hersteller, die haben 1600mhz, 4GB und sonst was alles das selbe, heißen aber anders und sind völlig unterschiedlich teuer.

Das mit dem Netzteil und Festplatte ist kein Problem für mich. Deswegen hab ich es nicht aufgeführt. Nur eben Mobo, Graka und CPU müssen ja zusammenpassen und vor allem Sinn machen. Aber bei den RAMs bin ich immernoch etwas irritiert.

Choco schrieb:

Tut mir leid mr. nice

Aber einiges was du hier schreibst ist nicht richtig.

1. Eine GPU braucht heut zu Tage auch eine vernünftige CPU.

Hier ist ein schöner Test zu dem Thema:

http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2011/bericht-gpu-braucht-cpu/7/#abschnitt_fazit

Mit einem alten Core2Quad oder sogar noch schlimmer nur einem Core2Duo würdest du eine moderne Graka ausbremsen. Macht also keinen Sinn.

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Hast du den Test auch gelesen? Du "bremst" da irgendwas um 5% aus.

"Wer dagegen nur aktuelle 3D-Beschleuniger einsetzt und bei der nächsten Grafikkartenanschaffung gleich den gesamten Untersatz wechseln möchte, für den ist ein schneller Zwei-Kern-Prozessor von Intel oder ein hoch getaktetes Vier-Kern-Produkt von AMD ausreichend, um die GPU auslasten zu können."

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Mit einem Core2Duo um die 3GHz skaliert noch jede halbwegs preiswerte Grafikkarte. Und ein C2D E6600 (2,4GHz Standardtakt, 65Watt TDP) kostet um 30-50 Euro in der Bucht und geht irgendwo bis 3-3,4 GHz. Board mit einem Sockel775 sind Mainstream und bekommst die ebenfalls hinterhergeworfen mit allem Schnickschnack.

Und witzigerweise kosten die "langsameren" CPUs in dem Test eine Top-End-GPU gerade einmal 5% Leistung, das wären bei Frameraten von über 40fps so 1-2 fps weniger... Und wenn jemand auf max Details mit 8xAA und 16xAF spielt und deshalb nurnoch 12-15fps hat, dann ists auf jeden Fall unspielbar, da bekommst du 20% Mehrleistung auch nichtmehr mit.

Ergo spart ein 3D-Hardcoregamer lieber die paar Euro Mehrausgaben bei der CPU und investiert halt gleich in die nächstbessere GPU Generation, die ca. 20% Mehrleistung bietet.

Und weil Grafiken bekanntlich mehr aussagen als Worte (Quelle: computerbase.de):
[SCHILD] [/SCHILD]

Ein Core2Duo bei 3Ghz wäre dann die gedachte pinke Linie, welche ziemlich deckungsgleich mit der sichtbaren braunen verläuft. :grins:

Der Graph zeigt ziemlich erbarmungslos, welchen Schmarrn die einem da im Test glaubhaft machen wollen:
Eine CPU, welche mindestens die doppelte Verlustleistung, das vier- bis sechsfache an Rechenleistung hat und mehr als das zehnfache kostet bringt gerade einmal 2-3 fps mehr bei absolut flüssigen Frameraten um 50. Und da reden die von Limitierung und Skalierung...

Ohne Kantenglättung (AA) und Anisotrope Filterung (AF) der Texturen fallen die Leistungsunterschiede noch geringer aus, teils sogar innerhalb der Meßungenauigkeit.

Bei Metro mag das vielleicht stimmen

Aber schau dir mal z.B. Battlefield Bad Company 2 an.

Quelle: Genau der gleich Test auf Computerbase. Nur halt ein anderes Spiel




Sockel 775 war Mainstream.

Der wurde im Jahre 2004 eingeführt.

Wenn ich jetzt schon was neues kaufe, dann würde ich mir keinen so alten Sockel mehr kaufen.

Wie gesagt, würde ich mir jetzt auf alle Fälle etwas in Richtung Sandy Bridge holen.

AA und AF reduzieren und du merkst auch da keinen relevanten Unterschied mehr zwischen den unterschiedlich leistungsfähigen CPUs.

Dann sprich doch mal eine ganz konkrekte Empfehlung aus, mr_nice