Glühbirnen von Deckenlampe ständig kaputt...

Folgendes Problem:
Hab ne Deckenlampe mit 3 glühbirnen gehabt, von denen jeden Monat mindestens eine kaputt gegangen ist (im letzten halben-3/4 jahr). Hab mir dann vor 3 Tagen beim Lidl ne neue Halogenlampe geholt, ebenfalls mit 3 Birnen.
Die hat allerdings 3 Anschlüsse; L, N & Nullleiter, aus der Decke kommen aber nur 2 Drähte (roter und brauner waren das glaub ich). Mehr oder weniger auf gut Glück angeschlossen, Nullleiter frei gelassen, funktionierte einwandfrei, nur gestern ist wieder eine Birne kaputt gegangen :mek:
Frag mich jetzt, ob einfach die Birne von Anfang an nen Schaden hatte, ob die Anschlüsse vielleicht doch nicht ganz richtig sind oder der Fehler doch irgendwo anders liegt...

Ich glaube du hast da einen Denkfehler. Den Nulleiter lässt man nicht frei.
Du mußt an die Lampe die geschaltene Phase und den Nulleiter anschließen.Wenn die Lampe 3 Anschlüsse hat ist der dritte Anschluß der PE,d.h. die Lampe muß geerdet werden. Wenn jetzt wie du schreibst nur 2 drähte aus der Decke kommen ist es eh unzulässig diese Lampe an diesen gegebenheiten zu betreiben.

Gruß
Lennox

Genau.

Wenn du jetzt die Lampe an machst, steht evtl. die komplette Lampe unter Spannung!!

LEBENSGEFAHR!

hm, ok... gut zu wissen :\

StGaensler schrieb:

Genau.

Wenn du jetzt die Lampe an machst, steht evtl. die komplette Lampe unter Spannung!!

LEBENSGEFAHR!

Zum Vergrößern anklicken....

Hi!!

Also wenn die Lampe jetzt brennt und Du nicht einen ganz anderen Fehler
gemacht hast ( z.B. Leitungen eingeklemmt oder aufgescheuert hast...)
dann kann jetzt eigentlich nichtsmehr passieren.

Wenn Du einen Fehler gemacht hättest würde die Lampe nicht brennen-
und dann steht es etwa 50/50 ob das Gehäuse unter Spannung steht. :bre:


Warum Lampen kaputt gehen können?? Das fallen mir spontan 3 möglichkeiten
ein:
Halogenlampen NIE mit der Hand anfassen.
schlechte Qualität der Birnen.
Spannungsschwankungen im Stromnetz.

Ich denke mal wieder ein wenig theoretisch:

Wenn er die Phase an den Schutzleiter angeschlossen hat, dann steht die Lampe unter Spannung, wenn die Birnen an sind. Wenn er den Nulleiter an den Schutzleiteranschluss angeschlossen hat, steht die Lampe nur unter Spannung, wenn der Nulleiter irgendwo defekt wird, und die Lampe an ist.

Nun haben wir aber noch eine andere Möglichkeit:
Der Schalter in der Wand schaltet den Nulleiter, und nicht die Phase: Somit steht die Lampe immer unter Spannung, egal, wie sie angeschlossen ist.


Allerdings kommt mir bei genauerer Betrachtung eine Sache seltsam vor:
Warum funktioniert eine Lampe trotzdem, auch wenn der Nulleiter nicht angeschlossen ist?
Theoretisch darf es zwischen Nulleiter und Schutzleiter in der Lampe keinen Kontakt haben, denn der Schutzleiter ist nur zum Schut da! Wenn der mit dem Nulleiter zusammen geschlossen wäre, würde, sobald man das Gerät einsteckt, der FI fliegen, da sich dann der "Rückstrom" auf Nulleiter und Schutzleiter aufteilt, und dann der FI diesen Unterschied registriert.

Schau am besten mal nach, ob du nicht in der Lampe evtl. einen Kurzen gebaut hast, oder evtl. doch den Nulleiter beim Nulleiter angeklemmt hast, und nicht beim Schutzleiter.

Generell mal eine kleine Frage: Wie alt ist das Haus, in dem du die Lampe installiert hast?

Meine Vermutung: Jede der Birnen ist wegen Hitze aufgeraucht. Die Glühbirnen vermutlich, weil zu wenig Abtransportmöglichkeit für die Wärme existiert - ne 40 Watt Birne kann ne Menge Wärme erzeugen. Und wenn dann bei Raucher noch Nikotinstaub hinzukommt, addiert das den Wärmeeffekt auf dem dünnen Glas.

Ebenso bei den Halogenlampen, die man sowieso niemals direkt anfassen sollte. Schlichter Grund: Die Haut sondern Fett ab, das sich auf der Scheibe niederlegt. Wenn es warm wird, leitet das aufgetragene Fett die Wärme nicht mehr ab, sondern bindet auf der auftragsfläche von sich selbst (dem Fett) - Punktwärme = Puttbirne.

Weitere Faktoren können sein: Extrem staubige Luft (mehr lüften!).

Hallo!

Also ich glaub die Glühbirnen werden nicht kaputt durchs "falsche "anschließen
ich denke das liegt an deinem Stromlieferanten

Ich denke das dein Stromlieferant Spannungsspitzen nicht abfedern kann und deine Glühbirneb dadurch kaputt werden
War bzw ist bei mir halt so

Ich brauch im Wohnzimmer jedes Monat so um die 5 Glühlampen
lässt sich lt Stromlieferant nicht ändern

Ich kann damit leben obwohl eshie und da schon nervt

Frag ma beim Elektriker deines Vertrauens ob er ein messgerär hat das die Spannungsspitzen aufzeichenn kann damit du deinem Stromlieferanten das beweisen kannst
Vielleicht machen die dann was dagegen


Gruß Atlan 1

@Atlan1: Trägt zwar nicht direkt zum Problem bei, aber wenn dir das auf den Keks geht, dann würd ich mir einen einfachen Dimmer statt dem Lichtschalter einbauen. Außerdem kann ein Dimmer im Wohnzimmer ohnehin nicht schaden

Degi

Elektriker kommt bald vorbei, dann kann der sich das mal anschauen.
Das Haus wurde schon in den 60ern gebaut, also schon etwas älter. Das mit der Hitze ist auch ein interessanter Punkt...

Wegen dem Installieren der Lampe hab ich jetzt auch erfahren, dass ich bei meinem Anschluss an der Decke nur eine Lampe der Schutzklasse II benutzen dürfte, d.h. eine ohne Metallgehäuse...