Grafikübertragung bei Windows RDP-Verbindungen arbeitstauglich? (MS Terminal Server)

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Fakemac

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In einem kleinen Unternehmen stehen derzeit 15 Einzelarbeitsplätze, natürlich verbunden über gemeinsame Server. Eine Idee diese abzulösen ist zukünftig nur noch Thin-Clients zu nutzen, sodass alle Arbeitsplätze dann tatsächlich virtualisiert über RDP-Verbindungen auf einem gemeinsamen Server (mit MS Windows Server 2008 R2 oder 2012 als Serversorftware) arbeiten.

Wer kann mir etwas dazu sagen, wie so eine Struktur mit RDP-Verbindungen in einem Gigabit-LAN funktioniert? Ich frage mich vor allem wie sehr man der Grafik anmerkt, dass sie auf dem Server berechnet wurde? Der Server hat ja typischerweise keine Grafikeinheit: Kann man dann z.B. die Aero-Darstellung von Windows 7 (von mir aus ohne "Glass"-Transparenz aber schon so, dass in der Taskleiste Vorschaufenster angezeigt werden) relativ ruckelfrei übertragen? Oder ist so eine Virtualisierung der Clients auf einem Terminal-Server eigentlich unpraktikabel?

Irgendwer hier der Erfahrungen damit hat?
 
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deepinpowder

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Hy,

wir nutzen es nur im Office Einsatz und Warenwirtschaft. Da geht das ohne Probleme. Grafik gibt es da nicht. Aero Oberfläche beim Win 2008 Server kann ich mir nicht vorstellen. Wird aber im Büroalltag nicht wirklich benötigt.

Läuft alles flüssig im Netz. Wer Grafik braucht, nutzt kein RDP.

Gruß
 
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BioaSharky

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Mir ist nicht ganz klar, was du machen willst. Virtualisieren von Clients oder der Einsatz eines Terminalservers.
Bei einem Terminalservereinsatz mit Windows Terminalserver 2008 (R2) oder 2012 (R2) ist nix mit Aero. Macht auch keinen Sinn. Wir haben hier mehrere im Einsatz für unser ERP, FiBu und Office. Sind auf mehreren ESX-Hosts virtualisiert für etwa 40 User.

Du kannst natürlich Windows 7 in eine VM installieren und dich per RDP auf diese verbinden. Das hat aber nix mit Terminalserver zu tun.
 
  • Grafikübertragung bei Windows RDP-Verbindungen arbeitstauglich? (MS Terminal Server) Beitrag #4
Fakemac

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Sorry, meinte nur Terminalserver. Virtualisierung (per Citrix VDI) war eine Alternative, die ich gerade durcheinandergebracht habe.

Danke euch beiden schonmal für die Antworten!

Mein Problem mit RDP und Terminalserver ist, dass ich nicht einschätzen kann wie gut das mit der Grafikübertragung laufen würde. Mir wurde ein Zugang zum RDP-Terminalserver nun von einem Linux-Desktop probeweise eingerichtet. Da habe ich kein Aero. Aero ist mir aus ästhetischen Gesichtspunkten auch weniger wichtig, aber ohne Aero hat man ja z.B. bei Win7/8 auch keine Vorschaubilder in der Taskleiste. Das wiederrum schränkt die Funktionalität erheblich ein, wenn man advanced mit sehr vielen offenen Dateien (PDFs) arbeitet um lange Texte zu konzipieren. Bei meinem Testzugang sieht zudem die Schrift furchtbar aus (offenbar kein ClearType). Hinzu kommt, dass z.B. das scollen in PDFs im Adobe extrem ruckelt. Scrollen auf manchen Webseiten ruckelt ebenfalls.

Daher Frage ich mich, ob ein gescheiter Admin (den man ggfl. von extern holt) das in den Griff bekommen könnte oder ob solche Restriktionen üblich und typisch für Terminalserver-Lösungen sind? Wie ist das zudem mit 15 Arbeitsplätzen die über einen Terminalserver arbeiten im Vergleich zu 15 Einzelarbeitsplätzen im Netzwerk: Ist die Terminalserverlösungen für einen Admin erheblich einfacher zu pflegen?
 
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BioaSharky

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... Bei meinem Testzugang sieht zudem die Schrift furchtbar aus (offenbar kein ClearType). Hinzu kommt, dass z.B. das scollen in PDFs im Adobe extrem ruckelt. Scrollen auf manchen Webseiten ruckelt ebenfalls.

Kannst du doch im RDP-Client einstellen, ob du Schriftartglättung haben möchtest.
Hier ruckelt nichts. Vielleicht ist euer Terminalserver unterdimensioniert (CPU/RAM).
Wenn du die Performanceanforderungen vom Client zum Server verschieben möchtest, sollte der dementsprechend ausgestattet sein.
Aero Glass Remoting ist aber auch möglich mit W2008R2
http://social.technet.microsoft.com...visual-themes-in-remote-desktop-sessions.aspx
http://blogs.msdn.com/b/rds/archive/2009/06/23/aero-glass-remoting-in-windows-server-2008-r2.aspx

...Daher Frage ich mich, ob ein gescheiter Admin (den man ggfl. von extern holt) das in den Griff bekommen könnte oder ob solche Restriktionen üblich und typisch für Terminalserver-Lösungen sind?

Nein, ist nicht typisch für Terminalserver, es kommt wirklich auf die Ressourcen und die Konfiguration an.

...Wie ist das zudem mit 15 Arbeitsplätzen die über einen Terminalserver arbeiten im Vergleich zu 15 Einzelarbeitsplätzen im Netzwerk: Ist die Terminalserverlösungen für einen Admin erheblich einfacher zu pflegen?

Kommt auch darauf an, wie verteilt und wie individuell die 15 Clients sind und ob man es als Turnschuhadmin einfacher hat. In der Administration bei Updates ist das durchaus ein Vorteil. Die Clients müssen nicht mehr viel können und du kannst dir deinen "Igel" hinter den Monitor klemmen.
 
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Fakemac

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Kannst du doch im RDP-Client einstellen, ob du Schriftartglättung haben möchtest.
Hier ruckelt nichts. Vielleicht ist euer Terminalserver unterdimensioniert (CPU/RAM).
Der Server sollte nicht unterdimensioniert sein. Die genaue Konfiguration kenne ich zwar nicht, aber rechnen tun dort zwei Octo-Core Prozessoren - und das derzeit ausschließlich für mich. Der Server hat allerdings keine dedizierte GK.
Der lokale Client ist ein älterer Quad-Core mit 8GB Ram. Darauf läuft Ubuntu mit Remmina als RDP-Betrachter. Laut dem derzeitigen (weniger fähigen) Admin, kann man da nichts weiter einstellen. In der RDP-Sitzung kann ich ClearType aktivieren, dann sieht die Schrift besser aus. Allerdings ruckelt dann alles noch mehr (insbesondere beim scrollen) und zudem speichert er die Einstellungen nicht.

Wenn du die Performanceanforderungen vom Client zum Server verschieben möchtest, sollte der dementsprechend ausgestattet sein.
Aero Glass Remoting ist aber auch möglich mit W2008R2
http://social.technet.microsoft.com...visual-themes-in-remote-desktop-sessions.aspx
http://blogs.msdn.com/b/rds/archive/2009/06/23/aero-glass-remoting-in-windows-server-2008-r2.aspx
Das ist das Problem. Eine dedizierte GK hat der Server nicht. Aero Glass Remoting ist dann vielleicht möglich, aber kann es sein, dass er das in der Praxis nicht hinbekommt? Und die Grafik am Client rechnen geht wahrscheinlich nicht, oder?

Nein, ist nicht typisch für Terminalserver, es kommt wirklich auf die Ressourcen und die Konfiguration an.
Das ist eine wertvolle Info! Ich arbeite ja nicht auf dem Gebiet und kann das daher gar nicht einschätzen. Manche Beiträge die man so findet, haben auf mich schon den Eindruck gemacht, dass TS-Lösungen nie besonders gut funktionieren, was so Anforderungen wie flüssiges scrollen angeht.

Kommt auch darauf an, wie verteilt und wie individuell die 15 Clients sind und ob man es als Turnschuhadmin einfacher hat. In der Administration bei Updates ist das durchaus ein Vorteil. Die Clients müssen nicht mehr viel können und du kannst dir deinen "Igel" hinter den Monitor klemmen.
Das ist auch sehr interessant. Können Updates bei Einzelplatzlösungen schwieriger zentral über das Netzwerk eingespielt werden?
 
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Der Server sollte nicht unterdimensioniert sein. Die genaue Konfiguration kenne ich zwar nicht, aber rechnen tun dort zwei Octo-Core Prozessoren - und das derzeit ausschließlich für mich. Der Server hat allerdings keine dedizierte GK.

Tja, ist auch die Frage, ist das ein dedizierter Server oder virtualisiert? Alle Kerne im Einsatz?

Der lokale Client ist ein älterer Quad-Core mit 8GB Ram. Darauf läuft Ubuntu mit Remmina als RDP-Betrachter. Laut dem derzeitigen (weniger fähigen) Admin, kann man da nichts weiter einstellen.

Ubuntu als Client haben wir nicht im Einsatz. Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer. Hier ist Win7x86 lokal. Der Windows RDP-Client bietet die Möglichkeit, sich permanent mit Cleartype on zu verbinden. Das Blättern in einem 1440 Seiten Manual, auch bei gleichzeitigen geöffneten 10 anderen PDFs ist kein Problem (ohne Ruckeln)

In der RDP-Sitzung kann ich ClearType aktivieren, dann sieht die Schrift besser aus. Allerdings ruckelt dann alles noch mehr (insbesondere beim scrollen) und zudem speichert er die Einstellungen nicht.

Das gilt dann nur für die Session, du musst es schon über den Client machen.

Das ist eine wertvolle Info! Ich arbeite ja nicht auf dem Gebiet und kann das daher gar nicht einschätzen. Manche Beiträge die man so findet, haben auf mich schon den Eindruck gemacht, dass TS-Lösungen nie besonders gut funktionieren, was so Anforderungen wie flüssiges scrollen angeht.

Kann ich nicht bestätigen. Meist war immer zu eng bemessene Ressourcen (auch RAM) oder falsche Konfig die Ursache. Das sollte dann ein erfahrener Terminalserveradmin einrichten und mit Euch testen.

Das ist auch sehr interessant. Können Updates bei Einzelplatzlösungen schwieriger zentral über das Netzwerk eingespielt werden?

Ja, unter Windows z.B. wenn lokal keine Adminrechte für den User bestehen und somit eine Software am Client nicht automatische ein Update machen kann. Beim Firefox gibt's dazu noch einen Wartungsdienst, aber schon bei dem Adobe-Gelumpe oder Java ist dann Schluss.
Dann musst du idR für Drittanbieter-Software eine Patchmanagement-Lösung einsetzen wie WSUS, System Center, Baramundi, Matrix42 empirum o.ä.
Gerade über PDF oder Java Web kann viel Schindluder getrieben werden, da ist es fast zwingend erforderlich, dass die Clientsoftware aktuell ist.
 

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Erstmal vielen Dank für die vielen Infos!

Tja, ist auch die Frage, ist das ein dedizierter Server oder virtualisiert? Alle Kerne im Einsatz?
Alle Kerne im Einsatz. Dediziert. Domain Controller liegt auf einem anderen Server.

Dann musst du idR für Drittanbieter-Software eine Patchmanagement-Lösung einsetzen wie WSUS, System Center, Baramundi, Matrix42 empirum o.ä.
Angenommen man hat so eine Patchmanagement-Lösung. Gibt es damit immer noch mehr Probleme als bei der Lösung Terminalserver?
 
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Hallo Fakemac,

welches Ziel möchtest du denn erreichen?
Habt ihr einen eigenen Admin, oder wird das System extern betreut?
Könnt ihr die Clients selber verwalten, oder macht das auch der (un)fähige Admin?

Als Admin wird man meisstens den Terminalserver mit Thinclients bevorzugen, da dieser wesentlich weniger Aufwand mit sich bringt: zentrale Konfiguration, zentrale Wartung.

Aus Anwendersicht würde ich heutzutage nicht mehr auf den Fatclient verzichten möchten, es sei den es geht wirklich nur um eine spezielle Anwendung die auf dem TS läuft.
Mit einem vollwertigem PC ist man einfach flexibler.
Eine funktionierende Patchmanagement Lösung ist allerdings Pflicht, auch wenn diese nicht automatisiert läuft, dann sollten alle Sicherheitsupdates zeitnah eingespielt werden.
 
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Fakemac

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Der weniger fähige Admin hatte keine Idee wie welche Konfiguration für ein Windows System zu bevorzugen wäre. Deshalb kam ein externer Berater der (auf Wunsch des Admins möglichst keine Arbeit zu haben) Citrix-VDI vorgeschlagen hat, aber imho ohne die Anforderungen der Nutzer geeignet zu erfassen.

Dieses Fazit Deinerseits ist für mich aber schon sehr viel wert.
 
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Ums mal mit den Worten von Hilmar Kopper zu sagen: "Wir sprechen hier über 15 Clients, das sind Peanuts." :zwinker:

Also Fatclients sind z.B. bei uns nicht unbedingt notwendig, da alle Platz auf den Servern haben, an gewissen Stationen dann sogar der Stick oder die lokale Partition mit durchgeschleift wird, aber ich sehe das ähnlich wie giveme5, die günstigen, kleinen i3-Kisten mit 4GB RAM, 500GB HDD und DVD-LW fressen kein Brot und die würden meine Kollegen sicher auch nicht gerne hergeben. Sie sind im Prinzip identisch, so dass ich mit Images auch installieren und konfigurieren kann.

Bei 15 Rechnern kann man halt auch mit WSUS und Turnschuh arbeiten, falls es Windows-Clients sind und nicht auf Geschäftsstellen verteilt.

Die Terminalserver betreiben wir wie gesagt hauptsächlich für ERP, FiBu und Office.
Wofür soll der denn bei Euch eingesetzt werden. Nur aus administrativer Sicht auf Citrix VDI zu schwenken halte ich bei 15 Stationen für absolut überzogen bzw. voreilig.
Es müsste halt in der Analyse darum gehen, wass muss zentralisiert ablaufen und wieviel Eigenständigkeit benötigen die Clients.
 
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Fakemac

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Ich bin leider Nutzer und nicht Administrator aber ich berate diejenigen die die Entscheidung treffen. Gearbeitet wird mit Statistiksoftware (die sowieso auf einem Terminalserver laufen muss, aber auch als Fenster eingespielt werden könnte und auch nur wenige gleichzeitige Zugänge erfordert, da nie mehr MA gleichzeitig auf die Software zugreifen dürfen). Hinzu kommt MS Office (Word, Excel) mit sehr großen Dokumenten und sehr viel Arbeit mit PDF Dateien. Zudem haben manche Anwender auch Software wie Adobe Acrobat Professionell. Eine Zuteilung 9-3-3 mit je Gruppe identischer Konfig wäre wohl realistisch. Keine Verteilung auf Geschäftsstellen.

Da der Admin wie gesagt weniger fähig ist, setzt er alles daran ein System mit für ihn minimierter Arbeit zu bekommen. Externer Support ist auch noch da, aber soll nicht dauerd zum Einsatz kommen.
 
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BioaSharky

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Warum stellt man dann einen Ubuntu-Client als Zugang zum Terminalserver zur Verfügung, wenn ausschließlich Windows-Software zum Einsatz kommt?
 
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ist das alte System, das abgelöst werden soll.
 
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Wenn der Terminalserver für die Statistik Software schon vorhanden ist und ihr momentan PCs benutzt, sofern ich das richtig verstanden habe, dann müsstest ihr doch nicht viel ändern.

Vom kompletten Umstieg auf Terminalserver mit Thinclients würde ich aus Anwendersicht abraten, gerade weil du gesagt hast, du nutzt die Aero Funktionen von Windows 7 sinnvoll.

Also läuft es dann auf einen Mischbetrieb hin, ein Berater der einfach so mal Citrix-VDI vorschlägt ohne die Rahmenbedingungen zu erfassen halte ich nicht für kompetent.
 
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Wir müssten halt auf den Clients auf Windows wechseln. Das will der Admin nicht, aufgrund des verstärkten Tunschuh-Effektes. Er will lieber das Windows zentral liegt, damit es für ihn "administrierbar" bleibt. Deshalb schlägt der Berater das VDI vor.

Wenn ich Euch aber richtig verstehe, dann könnte man auch für Windows-Einzelplätze durch eine Patchmanagement-Lösung den Aufwand der Administration für eine Person + externen Support überschaubar halten!?
 
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Wir müssten halt auf den Clients auf Windows wechseln. Das will der Admin nicht, aufgrund des verstärkten Tunschuh-Effektes. Er will lieber das Windows zentral liegt, damit es für ihn "administrierbar" bleibt. Deshalb schlägt der Berater das VDI vor.

VDI wäre da eine Lösung bzgl. Turnschuhadministration, aber das ist mE bei 15 nahe beieinanderliegenden Clients vernachlässigbar. Dann gibt's halt 15 Windows 7x64 Lizenzen für die Clients, die braucht ihr ja eh', auch wenn die mit VDI virtualisiert werden sollten. Die Terminalserveranbindung ist easy mit dem entsprechenden RDP6-Client und du kannst auch Cleartype im Client speichern.
Geht wohl auch mit RDP5 von Remmina, aber da musst du irgendwelche Parameter (-X 100) mitgeben. Office-Lizenzen benötigst du natürlich auch separat. Da haben wir Volumenlizenzen.


Wenn ich Euch aber richtig verstehe, dann könnte man auch für Windows-Einzelplätze durch eine Patchmanagement-Lösung den Aufwand der Administration für eine Person + externen Support überschaubar halten!?

Das ist bei uns kaum größer der Aufwand bei 40-50 Clients.
Wir haben solch eine Mischumgebung (Win7-Clients, TS2008R2 und noch einige andere Server mit W2008R2 oder W2012R2 (MSSQL, Tomcat/PostgreSQL, Exchange, VIM, ...) , weil sie bei uns so gewachsen ist. Ich kenne aber halt auch einige, die auf reine Terminalserverumgebung setzen mit ganz einfachen Clients.

Patchmanagementlösungen gibt's in vielen Variationen, z.B. auch gebundelt mit einer Endpoint Security Suite (AV etc.) von F-Secure oder aber wie zuvor genannt z.B. matrix42 empirum oder Baramundi, womit man auch komplett Inventarisieren und Software bzw. ganze PCs/Server ausrollen kann. Heisst im besten Fall, z.B. PC per PXE über Netzwerk booten und Betriebssystem inkl. vorkonfigurierter Software automatisch ausrollen. Ein bißchen Ahnung muss er dann in der Administration aber schon haben. Ist aber bei VDI ja auch so, dass er sich da einarbeiten müsste.
 
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VDI ist nach meinem Eindruck halt extrem langsam und macht nur Probleme z.B. mit der Aktivierung bei Office.

Aber danke auf jeden Fall für die vielen Infos, die mir schon sehr geholfen haben das ein bißchen besser einzuschätzen.
 
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BioaSharky

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VDI ist nach meinem Eindruck halt extrem langsam und macht nur Probleme z.B. mit der Aktivierung bei Office....

Komm vom VDI weg, damit werden die Clients nur virtualisiert, hinsichtlich Lizenzkosten ist es wahrscheinlich insgesamt noch teurer als die Fat-Client-Lösung mit Windows. Die Probleme in der Performance und ggf. bei der Office-Aktivierung würde ich aber eher auch auf ungenügende Ressourcen bzw. Konfigurationsfehler zurückführen.
Selbst wenn ihr Terminalserver einsetzt, muss euer Admin ja die Hardware der Clients und evtl. das Betriebssystem (Linux, Embedded) "warten". Die Anbindung lokaler Ressourcen (Drucker, Scanner, ...) ist wahrscheinlich mit Windows-Fat-Clients auch einfacher.
Alles Argumente für eine Mischumgebung bei Euch.
 
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