Hondagenrator 2.2

Hallo!

Wir haben ende letzten Jahres ein Gartengrundstück übernommen.
Für die Stromversorgung des Gartenhaus und der Elektrogeräte stehen Solarzellen und ein Honda-Generator 2.2 zur Verfügung.

Just dieser Generator bereitet mir etwas Bauchschmerzen. Eigentlich laufen nur sogenannte "Ohmsche Verbraucher" mit diesem Teil halbwegs richtig. Die Betonung liegt bei halbwegs.
Eine 60 Watt Glühbirne beginnt nur zu Leuchten wenn ich zb. einen 400 Watt Halogenscheinwerfer mit betreibe. Ein 20 A Batterieladegerät geht mit max. 5 A ans Werk und bekommt die 12V Batterien nicht voll geladen. Zuhause angeklemmt hat der Lader die Batterien in max. 5 Stunden randvoll!

Elektronische Geräte habe ich mangels Vertrauens erst gar nicht an den "Sprit-Säufer" angeschlossen weil das wohl richtig teuer werden kann! Wir nehmen den Generator eigentlich nur zum Wasserpumpen mittels einer primitiver Kreiselpumpe da das nicht all zu lange dauert. Alles Andere ist bei einem min. Benzinverbrauch von 1 Liter bei minimaler Belastung wohl doch etwas zu teuer!

Ich habe dann mal spaßeshalber die Stromstärke gemessen und dann kam es!

Bei Anschluss einer 280 Watt Kreiselpumpe geht die Drehzahl leicht hoch und der Generator bringt ca. 170 Volt. Schalte ich dann die 400 Watt Halogenlampe noch ein bringt der immerhin schon sagenhafte 190 Volt. Beide Werte sind schwankend!

Jetzt meine Frage: Ist das alles so Normal oder tut sich da mein Verdacht das der Generator etwas schrottig ist bestätigen?

Mit dem Gedanken das da ein neuer Generator herbei muss, damit haben wir uns schon abgefunden.
Stellt sich jetzt nur noch die Frage welcher es sein soll.

Die meisten Arbeiten sind wohl Strom für die Wasserpumpen und den Batterielader so produzieren, also nichts weltbewegendes.
1- 2 mal im Jahr sollte der Generator aber auch stark genug sein mal einen Gartenhächsler mit 2500 Watt zu bedienen.

Jetzt kommen die Sonderwünsche meiner Frau!
Zitat: "So eine Waschmaschine draußen wäre nicht schlecht und das doofe Seil zum an machen, damit klappt das bei mir nicht!"

Dem entnehme ich das der Generator einen Elektrostarter haben soll und auch genug Strom für eine handelsübliche Waschmaschine haben sollte. Letzter wird dann wohl in den Sommermonaten 2-3 mal pro Monat in Betrieb genommen werden.

Auf der HP habe ich viele schöne Generatoren gesehen, weiß aber beim besten Willen nicht was da für unsere Zwecke am geeignetsten wäre.

Vielleicht erfahre ich hier ja mehr!

LG Steffen

Hallo Lederschmiede,

grob gesagt, Dir kann geholfen werden. Was mit Deinem jetzigen Moppel los ist, kann ich aus der Entfernung nicht beurteilen. Jedenfalls hat wohl die Regelung einen Schlag schräg.
Der sollte wohl erneuert werden.
Für die Waschmaschine reicht da ein FME XG SF 2600 e
Das e steht für E-Start. Willst Du mehr Komfort, nimmst Du den 2600 er, der hat Funk-E-Start, übrigens mit ca 30 kg tragbar.
Willst Du unbedingt den Häcksler betreiben, wirds wohl ein paar Nummern größer, denn der Anlaufstrom von so einem Motor ist enorm. Wenn Gewicht und Lautsärke eine eher untergeordnete Rolle spielen, nehme den 5kW Diesel Generator XG SF 5600 D, auch von FME. Allerdings nicht mehr "tragbar" ( 78kg)
Die Nummer kleiner, ein XG SF 3600 mit ca 55 kg wäre die Benzinervariante, aber wahrscheinlich für den Häcksler nicht stark genung.
Ich denke aber, daß Du mal mit dem Eigner von www.kipor.org telefonieren solltest. Da werden sie geholfen.
Und nein, ich bekomme kein Geld für diese Werbung.

Grüßle vom Boe

Hallo Lederschmiede,,


hier ist das Ergebnis von meiner Waschmaschine. Ein Arbeitskolege hat bei seiner Waschmaschine einen von zwei Heizstäben abgeklemmt und das mit der Maschine ist gegangen.

Weiter oben oder unten im angegebenen Link, sind auch noch ein paar Filme mit dem Kipor 2600.

Gruß Nickelone

Erst mal recht herzlichen Dank für die raschen Antworten!

Ich habe so leise weinend die Befürchtung das sich da eine Reparatur des alten Generators aus finanzieller Sicht nicht rentiert. Honda nimmts gerne bei Ersatzteilen von den Lebendigen!

Ich werde mich mal mit Kipor in Verbindung setzen und schauen was man da machen kann.
Der Generator mit den 2600 Watt und 30 Kilo Gewicht wäre eine Überlegung wert. Alles Andere würde zu schwer werden da ich das Teil ca. 300 Meter durchs Gelände tragen muss.

Mit dem Hächsler muss ich halt mal sehen ob ich nicht einen mit einem schwächeren Motor bekommen kann. Das müsste die 2-3 Stunden im Jahr genügen.

Bei der Waschmaschine frage ich mal vorsichtshalber bei unserem Elektriker nach der benötigten Ampere-stärke nach. Ich denke dann kann man das in etwa berechnen.

LG

Erst mal vielen Dank für die Infos!

Nun, ich denke auch das eine Reparatur nicht rentabel ist.
Wenn das mit der Waschmaschine nicht klappt ist das halb so wild. Man hat ja so etwas auch Zuhause!

Ich werde bzgl. des Hächslers mal sehen was da auf dem Markt ist. Ich denke wenn der so 2000 Watt hat müsste ein 2600er Generator damit eigentlich fertig werden. Für meine Zwecke kann der Hächsler ruhig etwas kleiner ausfallen da bis auf Heckenschnitt und dünne "Schößlinge" nichts durchgejagt wird.
Das ganze max. 3 Stunden im Jahr und auch nur damit es schneller und besser kompostiert.
das geschnippel mit der Rosenschere dauert mir dann doch etwas zu lange.

Ich habe Gestern meinen alten Leierkasten von Protex im Schuppen mal ausgegraben. Den hatten wir vor ein paar Jahren mal zur Unterstützung und Ladung der Versorgungsbatterien gekauft. Der hat max. 750 Watt und Dauerleistung 650 Watt. Das Teil sieht den Güde und Berlan-Eiern recht ähnlich, ich denke mal das der Hersteller der gleiche ist.

Wie dem auch sei, Sprit in den Tank, dreimal gezogen und der lief wahrhaftig wieder!
Ladergerät angehängt und die Batterie wurde anständig geladen.
Der erste Stromengpass ist also überbrückt bis das Ersatz für den "Großen" da ist.
Da werde ich nicht drumm herum kommen, denn ich weiß nicht wie lange so ein "Hoppse-Frosch" hält.
Bei dem damaligen Anschaffungspreis von 75 € war ich schon erstaunt das der überhaupt noch läuft!

LG Steffen

Hallo,

das mit dem Häcksler (ca 1700 Watt) habe ich auch probiert mit dem xg sf-2600. Ging nicht. Mit elektronischem Anlaufstrombegrenzer probiert. Ging auch nicht. Da hilft nur ein echter Vorwiderstand, dachte ich mir. Doch woher nehmen? Dann hab ich mal ein paar theortische Berechnungen gemacht nach Messung (am Häcksler) der Leerlaufleistung und Ohmschem Widerstand im Ruhezustand. Dann fiel mir ein Kofferkocher mit zwei Heizplatten in die Hände. Den Benutzte ich als Vorschaltwiderstand. Der Häcksler lief ohne Last problemlos an, dann schaltete ich die Heizplatten mittels eines Schalters kurz, sodass nur noch der Häcksler am Generator hing, und der Häcksler verrichtete einwandfrei seinen Dienst. Das ganze ist natürlich nur eine Versuchsanordnung und soll noch durch eine einwandfreie Lösung ersetzt werden.

Gruß