Inverter Generator für Elektroauto

hallo leute,ich bin neu hier ,wohne in wien,und fahre 2 elektroautos,einen Zotye 5008EV Baujahr 2010 und einen Nissan Leaf Baujahr 2013.
da ich mich nicht immer an die angegebenen ladestellen verlassen kann,da die oft außer betrieb sind,und ich oft mit wenig restreichweite ankomme,bin ich auf der suche nach einen leistbaren inverter generator mit 2,5 -3 Kw leistung.
mein ladegerät mit schuko stecker lädt mit einer leistung von 1,9kw,und eine stunde laden bringen dann in etwa 10km reichweite.

welches gerät wäre da zu empfehlen?

besten dank im voraus

Hallo xado1,

um diese Frage beantworten zu können, bedarf es noch einiger zusätzlicher Informationen bezüglich des Ladegerätes.
- ist es blindleistungskompensiert? (eventuell PFC-Label? )
- besitzt es eine Sanftanlaufschaltung?
1,9 kW Ladeleistung ist schon eine ganz schön hohe Hausnummer.
Selbst wenn es das PFC-Label trägt und einen Sanftanlauf besitzt, wirst Du um einen Generator der 4-5 kVA-Klasse nicht umhin kommen.

Grüßle vom Boe :winken:

bin ich auf der suche nach einen leistbaren inverter generator mit 2,5 -3 Kw leistung.

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Technik im 2 bis 3 kW Sektor gibt`s sicherlich jede Menge.
Schwieriger wird`s wenn es um eine Energiequelle von 2 bis 3 kW geht, muss bestimmt über einen Kosten messenden Zähler gehen, und wer stellt so eine Energiequelle von 2 bis 3 kWgratis zur Verfügung.

Da ich auch ein Elektroauto fahre und sich mein Laderegler auch auf 1,9 kW runterregeln läßt, möchte ich noch die Daten meines Ladereglers (Zivan NG3) zulegen:
Cos phi 0,68
Damit Scheinleistung bei 2,79 kVA

Eigentlich hatte ich ein Auge auf den xg2600 geworfen. Aber der Kommentar von DerBoe läßt mich zögern. 4,5 kVA sind eindeutig nicht mehr tragbar. Schon den xg3600 wollte ich nicht ins Auto heben wollen. Von Sanftanlauf oder PFC-Label konnte ich auf meinem Laderegler nichts finden. Woher sollen allerdings die hohen Anlaufströme kommen? Wenn ich den Deckel abnehme, kann ich werder große Kondensatoren noch Spulen finden. Auch die Ladekurve gibt nur die anfängliche Ladeleistung von 1,9 kW her.

Oder kann ich 2 kleinere Stromerzeuger nehmen und die parallel laufen lassen, um die erforderlichen kVA zu erreichen?

Hallo Klarra,

ich habe mir mal die technischen Daten des NG3 angeschaut.
Dort steht geschrieben, daß die Eingangsspannung 230V und der Einagangsstrom maximal 20A sein soll. Angegeben sind jeweils die Effektivwerte. Das wäre also das maximal Zulässige, und dann komme ich schon auf 4,6 kVA Scheinleistung maximal.
Wie das bei Dir mit einer Ladeleistung von nur 1,9 kW (WIRKLEISTUNG) aussieht, kann ich so jetzt aus der Entfernung nicht sagen.
Wenn das Ladegerät schon am Netz hängt, und dann erst die Batterie zugschaltet wird, dürfte sich der Anlaufstrom schon minimieren, und wahrscheinlich auch nicht das Problem darstellen. Aber der Winkel zwischen Strom und Spannung von fast 47° beinhaltet schon eine große Portion Blinleistung. Deine Aussage zur Scheinleistung trifft es schon ganz gut. Das sollte dann aber wirklich schon ein min. 3-3,5 kVA Moppel für den Betrieb sein, denn sonst hättest Du wenig Freude an dem Generator, weil er ja permanet am Leistungsmaximum arbeiten müsste.

Zwei Moppel paralell zu betreiben ist prinipell möglich. Aber sie müssen dafür auch eine entsprechende Schaltung haben, und auch miteinander verbunden werden. Ob es bei FME so etwas gibt, kann ich Dir nicht sagen. Bei Kipor gibt es solche Modelle. Sie haben dann ein "P" in Ihrer Modellbezeichnung. Das geht aber auch nur bei elektronischen Inverter-Generatoren.

Ich haber zwar "nur" einen FME XG SF 2000E, aber das Gewicht des vollgetankten Moppels überschreitet deutlich die 30kg - Grenze. Ich möchte das Ding nicht ständig irgendwohin tragen oder gar irgendwohin heben müssen.

Grüßle vom Boe :winken:

Hallo DerBoe,

danke für die schnelle Antwort. Der Laderegler läßt sich an einem Poti zwischen 2,5 und 1,8 kW Wirk regeln. Die 1,9 kW habe ich nur gewählt, damit das Ergebnis für xado1 auch verwertbar ist. (Da er ein neues eAuto hat, kann er vermutlich nicht den Ladestrom verändern bzw. der Hersteller verrät das nicht und Garantieverlust usw.)

Wie die 20 A zustande kommen sollen, ist mir unklar. Da die Zuleitung mit 16 A abgesichert ist, sollte das zumindest nur kurzfristig vorkommen. Meist lade ich mit 2 kW, dann kann ich auf der 16 A Sicherung noch die Kaffeemaschine während des Ladens betreiben. Bei 2 kW zeigt mein Messgerät cos phi 0,70 an.

Wenn ich auf 1,8 kW bzw 2,6 kVA runterdrehe, reicht dann der xg 2600er? Ansonsten bleibt nur ein eigener kleiner Laderegler für das Laden mit einem (er)tragbaren Stromerzeuger. Da würde ich dann eher auf den 2000er gehen.

Viele Grüße von Klarra

Hallo Klarra,

wie ich schon schrieb: Versuch macht kluch. Auf dem Papier würde die Leistung des SF2600 reichen. Ich hätte aber Bauchschmerzen, weil der Moppel dann permanenet an seiner Leistungsgrenze betrieben wird.
Wenn Du in der Nähe von Versmold wohnst, bzw. lebst, fahre dort vorbei, und teste es.

Grüßle vom Boe :winken:

Verfolge die Empfehlungen schon eine Weile und frage mich warum kein Voltherr 3500? Vom Gewicht her unwesentlich schwerer, sicher etwas lauter aber mit entsprechender Leistung. Den hatte ich ins Auge gefasst, falls mein KIPOR sterben sollte.
Ist er nicht empfehlenswert und liegen negative Erfahrungen zum Gerät vor?

Gruß Thomas

THFR schrieb:

.......liegen negative Erfahrungen zum Gerät vor?

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Moin

Nöö, ganz im Gegenteil. Dieser Generator ist der mit Abstand stärkste tragbare Inverter Generator den es gibt. Die Technik ist sehr solide und dem FME sehr ähnlich. Beide Generatoren FME XG-SF2600 als auch der Voltherr 3500pro haben das gleiche Motorenkonzept, trotzdem sind die Motoren nicht identisch. Top Gerät, super stark und sehr zuverlässig.

Gruß

die anderen Modelle (Volther, HTT) mit mehr Leistung hatte ich mir auch überlegt. Nur der FME hat eine Funkzündung. Ich wollte nicht jedes mal anhalten, um den Stromgenerator zu starten oder zu stoppen.

Das andere Kriterium war die Lautstärke. Da ist der FME mit dem niedrigsten Wert angegeben. Was aber eine neue Frage aufwirft. 55 db sind wirklich wenig. Die Angabe bezieht sich aber auf Nulllast. Wie laut ist der bei Volllast? Der Generator steht im Kofferraum, während ich drin sitze.

Klarra schrieb:

... Nur der FME hat eine Funkzündung. Ich wollte nicht jedes mal anhalten, um den Stromgenerator zu starten oder zu stoppen. ... Der Generator steht im Kofferraum, während ich drin sitze.

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Jetzt brauchen wir aber wirklich nicht mehr über die Lautstärke zu reden, oder?

Grüßle vom Boe :winken:

Danke DerBoe fürs wieder so schnell antworten.

Ich will jedoch dran bleiben, sonst wird es am Ende noch ein Honda, denn die geben Lautstärken auch unter Last an. Schließlich ist bei einem "normalen" Auto der Motor auch nur 50 cm von mir entfernt. Lediglich etwas Blech, ein paar Plastikarmaturen und eine dünne Dämmmatte trennen uns. Vor der Elektro-Umrüstung stand im Fahrzeugschein bei mir 84 dB Standgeräusch. Also wie laut ist der xg sf2600 bei max. Dauerlast? Ausprobieren ist für mich sehr schwierig, sind schon ein paar hundert Kilometer bis Versmold.

Wie verhält sich hinsichtlich der Lautstärke der von Thomas vorgeschlagenen Voltherr 3500? Der ist zwar lauter bei Nulllast angegeben. Dafür muss er bei 2,6 kW nicht unter Volllast laufen.

Klarra schrieb:

Danke DerBoe fürs wieder so schnell antworten.

...sonst wird es am Ende noch ein Honda, denn die geben Lautstärken auch unter Last an.....

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Nee, tun sie nicht direkt. Die messen genauso wie alle anderen auch. Manchmal wird jedoch auch der Volllastwert angegeben, aber selten. Der niedrige Wert ist immer unter Null Last gemessen.

Klarra schrieb:

Wie verhält sich hinsichtlich der Lautstärke der von Thomas vorgeschlagenen Voltherr 3500? Der ist zwar lauter bei Nulllast angegeben. Dafür muss er bei 2,6 kW nicht unter Volllast laufen.

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Der Voltherr KGE 3500pro hat deutlich mehr Leistung und ist von daher unwesentlich lauter. Wenn es dich stört nimmst Du einen Abgasschlauch dazu und Du hast das gleiche Lautstärken Level wie bei FME, - bloß mit gut 15% mehr Leistung.

Gruß