kapazität von Kondensator ermitteln <- wie??

[~Blackbird~] · 17.01.2007

Hallo zusammen,

unser Lehrer hat uns gestern eine Aufgabe gestellt an der ich fast verzweifel.

Aufgabe:

"Bei einem Kondensator kann die Beschriftung nicht mehr erkannt werden. Ermitteln Sie meßtechnisch den Wert. Jede Stufe des Lösungsweges muss erkennbar sein und dokumentiert werden. Die Messungen sollen mit jedem Messgerät durchführbar sein."

Er hat uns auch kondensatoren ausgeteilt natürlich ohne Beschriftung. Uns steht eine "hirschmannplatte" (eine steckplatte) und oszi bzw Multimeter zu verfügung.

Wie muss ich vorgehen damit ich den geforderten Wert rausbekomme?

Gruß Felix

fox99 · 17.01.2007

hast du noch einen widerstand zur verfügung? wenn ja, würde ich mir den ladevorgang eines rc-gliedes anschauen.

[~Blackbird~] · 17.01.2007

fox99 schrieb:
hast du noch einen widerstand zur verfügung? wenn ja, würde ich mir den ladevorgang eines rc-gliedes anschauen.

Ja habe ich!

und was seh ich dann an dem ladevorgang?

fox99 · 17.01.2007

die zeit, bis der kondensator geladen ist, ist abhängig von der größe des widerstandes und kondensators.
http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied#Ladevorgang

COGE · 17.01.2007

...ich würde das Meßgerät auf Kapazitätsmessung stellen *duck*

[~Blackbird~] · 17.01.2007

und wenn mann mit dem messgerät keine Kapazitätsmessung messen kann??

cmddegi · 17.01.2007

Falls du einen Frequenzgenerator zur Verfügung hast, könntest du auch noch mit dem Oszi die Resonanzfrequenz eines Schwingkreises mit dem unbekannten Kondensator messen.
Ist aber aufwändiger, als die Zeitkonstante zu messen.

SupaChris · 17.01.2007

Dann mit nem bekannten Widerstand aufladen, Ladekurve ausdrucken und mit dem Tangentenverfahren die Ladezeit bestimmen, daraus den C ausrechnen. Oder mit einer bekannten Spule einen Schwingkreis bauen, und die Frequenz messen. Oder mit einer Wechselspannungsmessbrücke messen....oder oder oder....

stgeran · 17.01.2007

Ich glaube, wenn man mit Konstantstrom läd, gibt es sogar eine Gerade und keine Kurve. Dann ist Zeit (Sekunden) = R (Ohm) mal C (Farad)
stgeran

oiermann · 18.01.2007

also wir haben in der Schule erst t=5RC gelernt und damit auch gerechnet und "gebastelt", die errechneten Werte haben eigentlich immer mehr oder weniger gestimmt.

stgeran · 18.01.2007

@oiermann: Stimmt, danach ist er voll. Fliesst erst viel Strom, dann immer weniger. Aber ich dachte, mit Konstantstrom werden Sägezahngeneratoren gebaut. Da ist die Zeitkonstante linear. Und bei einem Monoflop z.B. gab mal 1MOhm und 1uF 1 Sekunde. Ist schon zu lange her, ihr seid näher drann am Geschehen

stgeran

cmddegi · 18.01.2007

Ich habe letztens gelesen, dass eine Stromquelle nur zusätzliche Ungenauigkeiten und Aufwand bringt. Eine genau bekannte konstante Spannung und einen genauen Widerstand hat man dagegen schnell bei der Hand.
Ich würde allerdings mit der e-Funktion rechnen, anstatt die Abschätzung zu verwenden.

Gruß,
Degi

SupaChris · 18.01.2007

cmddegi schrieb:
Ich würde allerdings mit der e-Funktion rechnen, anstatt die Abschätzung zu verwenden.

Gruß,
Degi

Jo, Tangente anlegen heißt das Zauberwort. Klappt sehr genau.

kapazität von Kondensator ermitteln <- wie??

[~Blackbird~]

fox99

[~Blackbird~]

fox99

COGE

[~Blackbird~]

cmddegi

SupaChris

stgeran

oiermann

stgeran

cmddegi

SupaChris

kapazität von Kondensator ermitteln <- wie??

ANGEBOTE & SPONSOREN

Neueste Beiträge

Statistik des Forums