Kaufberatung für Inverter

Hallo Forum,

ich benötige eure (professionelle) hilfe :verbeugen:
wie der titel schon sagt, brauche ich einen inverter stromerzeuger, weiß aber nicht, welcher für mich der richtige ist. ich versuche mal das einsatzgebiet zu beschreiben:

der generator soll:

eine kleine pa-anlage betreiben (LD Dave 15 g3) 700W rms (1400W peak), led lichttechnik (max 100W eher weniger, laptop und controller (max. 60W)

außerdem auch mal die wohnmobilbatterie laden. andere verbraucher müssen nicht ran, auch wenn ne kaffeemaschine ab und zu super wäre ( krups t8 max 1000W)

er soll natürlich auch mal 12 stunden durchlaufen können und durch laufen können. ich werde mehrere monate im süden unterwegs sein, habe also keinen zugang zum händler o.ä.
vielleicht sollte ich gleich ersatzteile mitnehmen?

reicht das an informationen und hintergrund? reicht sowas wie der ig 2600 oder sogar kleiner?

vielen dank für die hilfe!

Hallo Moksha,

lese Dich HIER mal ein. Da wird dann auch über Ladegeräte in Wohnmobilen geredet. Bei der Kaffeemaschine gehe ich von einer StandartFiltetrMawschine aus (Durchlauferhitzer ohne großes Schaltnetzteil, also ohmscher Verbraucher). Bei der PA-Anlage sollte der Moppel auf gar keinen Fall im ECO-Betrieb laufen, weil er durch die Digitalendstufen im SUB durch die enorme Flankensteilheit gar nicht so schnell reagieren kann. Er muß also immer auf maximaler Drehzahl arbeiten. Da wird ein Zusatztank Pflicht.
Den IG 2600 halte ich für zu klein, weil Du vermutlich ausschließlich Schaltnetzteile (bis auf die Kaffeemaschine) betreiben wirst. Das Netzteil in Deiner LD 15/3 ist ein Solches, der Lichtprozessor bzw. Dimmerpack für die LEDs auch. Beim Laptop sieht es genauso aus. Du wirst einen Blindleistungsanteil von fast 30-40% haben. Es sei denn, ALLE Netzteile sind entsprechend korrigiert. Stichwort PowerFactorCorrection.
Spielt bei Dir das Gewicht eine Rolle? Wenn nein, empfehle ich einen Moppel der 3-4 kVA-Klasse. Wenn Lautsärke auch keine Rolle spielt ( der Moppel steht weit genug weg *gg*) wäre vielleicht sogar ein Diesel von FME die richtige Wahl.
Du siehst, alles nicht so einfach....

Grüßle vom Boe :winken:

erstmal vielen dank für die schnelle antwort!

also elektronik übersteigt mein know how. Ein Leistungsfaktorkorrekturfilter? gibts das als plug and play? quasi ein gerät was ich davor schalte und welches den maximalen verbrauch regelt? beim gewicht und platz stoße ich schon an meine grenzen. die anlage und technik sind schon 70 Kilo und auch nicht gerade klein für den innenraum des wohnmobils (der tisch muss weg . der htt eh3000 ist ja noch einer in der kompaktklasse, kann der reichen?
lautstärke spielt im 'musikbetrieb' sicher keine rolle, aber sobald nur batterien geladen werden müssen, schon eher. da scheidet ein diesel leider aus.

gruß!

Neneee, ein Filter zum einfach Vorschalten ist das leider nicht. Es handelt sich einfach um eine eklektronische Schaltung, die aus einem induktiven oder kapazitivem Verbraucher ( Motor oder z.B. Schaltnetzteil) einen ohmschen Verbraucher macht. Es gibt sie zum Beispiel in Computernetzteilen. Dann steht da aber drauf, daß das Teilchen PFC ist.
Da sollte bei Dir dann mal ein Fachmann draufschauen. Im Endeffekt gilt:
je kleiner der Leistungsfaktor (cos φ) desto größer ist die Blind bzw. Scheinleistung. cos φ kann nur Werte zwischen 0 und 1 vom Betrage nach annhemen. Bei Motoren steht in der Regel so was drauf. Ist der cos φ=1 hast Du gewonnen, und Du hast einen ohmschen Verbraucher, sprich, er ist PFC oder kompensiert, oder von Natur aus ein ohmscher Verbraucher. Steht dann aber auch meistens dann auf dem Typenschild.
Wie lange soll denn der Moppel im Musikbetrieb an einem Stück laufen? Da ja der Eco-Betrieb ausscheidet, kannst Du schonmal von einem Liter pro Stunde Verbrauch ausgehen. Das heißt selbst für einen 2000er FME, daß da nach spätestens 7 Stunden Schluß ist, eher früher. Der FME hat in dieser Klasse den deutlich größten Tank (7 Liter). Entweder also Zusatztank oder aber zwischenzeitlich Tanken, was aber heißt: Generator aus.
Bei den Moppeln in dieser Klasse kannst Du aber keinen Kaffee kochen, wenn die Musik spielt. Das wäre zuviel.

Grüßle vom Boe :winken:

also boe, der fachmann scheinst mir du zu sein :nicken:

also wichtig ist, das der generator einzig den musik/licht betrieb schafft, kaffee gibt es danach:zwinker:
die geräte und generator sollen natürlich auch keinen schaden nehmen. mit dem zusatztank, der angeboten wird, soll die lauzeit sich ja verdoppeln. das sollte reichen.

danke und gruß!

Naja, verdoppeln gilt nur bei Tanks bis 5 Liter, denke ich mir.
Nun, wenn nur die PA laufen soll (Das LED Licht vergesse ich mal) dann würdest Du durchaus mit einem 2600er FME klarkommen. FME deshalb, weil der echte 2,6 kW schaft, nicht wie der kipor, der nur die 2,3 kW schafft. Bei FME hättest Du auch die Möglichkeit der E-Starts, und auch den noch per Funk. Den größeren Tank hat FME allemal.
Das A und O ist aber: Ist Dein Netzteil/Sind Deine Netzteile im SUB kompensiert? ich würde das mal bei einem Fachmann abklären lassen. Der kann sowas messen. Wenn der cos φ dabei um die 0,7 bis 1,0 sich bewegt, dürfte das kein Problem sein.
Zur Erinnerung: cos φ = 0,7 bedeutet, daß die Blindleistung etwa 30% der Wirkleistung, also der angegebenen Leistung (Nennleistung) auf dem Typenschild beträgt, die aber auch vom Moppel erzeugt werden muß. Dann liegst Du bei ca. 1400 Watt + 30%, also grob um die 1800 Watt. Das wäre für einen 2600er FME eine lockere Last. für den eine Stufe kleiner (2000er FME) wärst Du schon fast an der Leistungsgrenze. Auf Dauer kontraproduktiv.
Die Entscheidung aber triffst letztendlich Du.

Grüßle vom Boe,

der früher mehr Power fürs Licht als für die PA gebraucht hat. Baustromverteiler im Festzelt, 63A, wenns groß war auch mal 125A Anschluß. Das Licht war immer sehr laut, auch die Scanner. Die PA begnügte sich meistens mit 3,5 kW pro Seite von vorne, und 1,5 kW pro Seite von hinten, mit Delay geschaltet.

DerBoe schrieb:

...
der früher mehr Power fürs Licht als für die PA gebraucht hat. Baustromverteiler im Festzelt, 63A, wenns groß war auch mal 125A Anschluß. Das Licht war immer sehr laut, auch die Scanner. Die PA begnügte sich meistens mit 3,5 kW pro Seite von vorne, und 1,5 kW pro Seite von hinten, mit Delay geschaltet.

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Damals hast du das Festzelt aber auch mitgeheizt. :zwinker:

werde mal bei hersteller des subs fragen. ist das für alle geräte wichtig? das sind ja keine großen verbraucher: laptop lenovo g500s verbraucht unter vollast, glaube ich, unter 50w und der controller vestax vci 400 hat nur eine leistungsaufnahme von 4w. das alles muss zusammen laufen. licht geht zur not auch aus ner anderen stromquelle. dann reicht der fme2600? was ist mit dem htt eh3000, der hat doch mehr leistung und sollte doch auf jeden fall reichen, oder ist der nicht zu empfehlen? dann wuerde ich mir den fme bestellen. zum thema zusatztank: das sieht mir nach physik aus, auch nicht mein fach, aber medizin und da gibt osmose wenn ich also einen 7 liter tank mit 5 litern fülle und eine. 5 liter zusatztank habe, komme ich auf 10 liter, solange die pegelstände/niveau gleich sind. oder ist es nicht möglich, einfach einen größeren kanister unter die pumpkonstuktion zu basteln? ansonsten sind 7 stunden betrieb ok. generator aus, abkühlen und neu füllen dauert ja auch nicht ewig.

laut hersteller handelt es sich bei dem netzteil des subs um einen konventionellen ringkern netztransformator und es ist kein pfc verbaut.
[FONT=&quot]Der cos [/FONT]φ beträgt 0,71.

Ichhoffe das hilft bei der suche nach dem passenden stromerzeuger.

vielen dank!

Tach zusammen,

Ringkerntrafo ist gut. Dann ist der Verbraucher eindeutig induktiv, mit 0,71 aber auch recht ordentlich induktiv. Wenn jetzt noch Schaltnetzteile in moderater Leistung dazukommen, kompensieren die sich ein stückweit selber. Müsste eigentlich funktionieren.
Ich hatte FME in den Ring geworfen, weil die auch mit (Remote-)E-Start zu haben sind, was bei allen anderen Modellen hier nicht der Fall ist. Der 3000er HTT hat natürlich eine enorme Leistung.
Es gilt aber: Wird die PA betrieben, MUß Eco aus sein, sonst wird das auf Dauer nichts. Das schadet nur dem Inverter, weil der Vergaserstellmotor (wird auch vom Inverterbaustein gesteuert) den Motor im Bedarfsfalle gar nicht so schnell in Wallung bringen kann, wie die Endstufen die Power benötigen, insbesondere wenn tieffrequente Impulse (Basedrum) abgebildet werden müssen.
Zum Zusatztank hast Du Dir genau die richtigen Gedanken gemacht. Solange das Niveau stimmt, kannst Du auch einen 100 Liter Zusatztank daneben stellen. Würde auch funktionieren. Das obere Niveau (voller Tank) und das untere Niveau (leerer Tank) sollten nicht über-bzw. unterschritten werden.

@ BioaSharky
joo, die Dimmerpacks haben ganz gut geheizt. Die HDMI Hochdruckdampflampen taten ihr Übriges. Die Ton-Enstufen habe ich gleich mit Ventilenti außerhalb des Zeltes plaziert.

Grüßle vom Boe :winken:

hat ein wenig gedauert.....aber ich habe mir den fme 2600e bestellt. er wurde auch bereits geliefert, soweit alles gut.
werde das teil in den nächsten tagen mal an einem verbraucher hängen und testen. hier im forum nochmal danke für die guten tipps und anregungen. auch der versand mit kipor.org hat tadellos funktioniert. habe nur vergessen den zusatztamk zu bestellen
ich werde bestimmt noch einige fragen haben, werde mich dann an das patente forum richten, vielen dank!

habe tatsächlich noch fragenh!: zum ersten: kann ich auch im laufendem betrieb kraftstoff nachfüllen? in der anleitung und sonst überall heißt es nein, aber ist es unmöglich? haben wir mit dem standart aggregat auch immer so gemacht, nur aufgepasst, dass nix auf heiße teile kommt. also jst es nur gefährlich nachzufüllen oder unmöglich?
dann noch zu den zündkerzen. werden die inverter ohne zündkerze ausgeliefert? ist keine im lieferumfang mit enthalten? und noch eine: kann ich den generator wenn er abgekühlt ist, in einen plastiksack stecken, damit er nicht so riecht? und was ist mit den betriebsflüssigkeiten? kann ich einen rest kraftstoff und das öl drinnen lassen, wenn ich ihn mit dem wohnmobil transportiere?h!:h!:

danke:winken:

Hallo Moksha,

Für Deine zukünftigen Posts hier im Forum beachte bitte die Groß/Kleinschreibung.

Gegen Benzingeruch hilft nur die Verwendung von Alkylatbenzin. Es handelt sich dabei um synthetisch hergestelltes Benzin ohne die aromatischen Kohlenwasserstoffe wie Benzol, oder auch Schwefel, die ja im Tankellensprit vorhanden sind. Alkylatbenzin ist übrigens Pflicht bei Städten und Kommunen im Gartenbau und Pflege.
Solange der Generator aufrecht transportiert wird, spricht nichts dagegen, ihn mit Benzin und Öl befüllt zu lassen, auch im Wohnmobil.
Selbstverständlich ist es physikalisch möglich, den Moppel während des Betriebes zu betanken. Nur ratsam ist es nicht, weil:
- man seine Haare losgeworden ist (spielt bei Glatzköpfen natürlich keine Rolle)
- dasselbe Spiel ja auch beim manchem Grillanzünden passiert, indem man flüssigen Brennstoff in die Flammen spritzt
- schon mancher auf den Folgekosten seines Tuns sitzengeblieben ist, weil eben die Versicherungen, auch Krankenversicherungen, zwar in Vorleistung
treten, sich aber das Geld wiederholen.
Ob das Betanken solcher mobilen Geräte im laufenden Betrieb sogar polizeilich verboten ist, kann ich Dir nicht sagen.

Grüßle vom Boe :winken:

Ich danke für die wiedermals hilfreiche Antwort. Die Groß- und Kleinschreibung ist doch bestimmt dein persönlicher Geschmack und keine Forenregel, oder? Im Zeitalter von Smartphones und noch schlechterer Rechtsschreibung. Ich finde es gut, aber es ist einfach lästig die Shifttaste auf dem Handy zu benutzen. Groß- und Kleinschreibung gibt es sowieso nur zur besseren lesbarkeit von Texten und ich verfasse, zum Glück der Leser, keine Romane:zwinker: Aber nochmal danke, wirklich sehr, sehr hilfreich für mich rookie:winken:

moksha schrieb:

zum ersten: kann ich auch im laufendem betrieb kraftstoff nachfüllen?

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist wie mit der Frage, ob alle Pilze essbar sind. Ja, man kann, aber manche nur einmal

Hallo Moshka

OT on:

Ob das eine Forenregel ist, kann ich Dir noch nicht einmal sagen, aber die Rechtschreibung, wie auch die Zeichensetzung, mit Füssen zu treten, nur weil es lästig ist, eine bestimmte Taste auf einem Mobiltelefon oder auch anderweitige Tastaturen zu benutzen, halte ich persönlich eben für ein "No Go". Selbstverständlich dienen diese Regeln der Verständlichkeit des geschriebenen Textes. Warum sollte ich also meinen Lesern oder meinem Leser mehr als nötig Mühe machen? ICH möchte doch etwas von ihm, nicht umgekehrt, oder?

OT off

Nun aber wieder btt

Grüßle vom Boe :winken:

Ooooooo ich als alte Engländer und meine schlechte Rechtschreibung darf hier ganichts mehr schreiben :winken: ( na ich tu mein bestes. Bis jetzt habe ihr mich verstanden, oder??? Nun sagt mich powerforen ich musste mehr schreiben weil meine Text zu kurz ist also ,

Übung Übung Übung
Übrigens mein Moped lauft noch gut ich habe heute angeschmissen ich mach es etwa jeden 14 Tage
. LG Barrie

DerBoe schrieb:

Hallo Moshka

OT on:

Ob das eine Forenregel ist, kann ich Dir noch nicht einmal sagen, aber die Rechtschreibung, wie auch die Zeichensetzung, mit Füssen zu treten, nur weil es lästig ist, eine bestimmte Taste auf einem Mobiltelefon oder auch anderweitige Tastaturen zu benutzen, halte ich persönlich eben für ein "No Go". Selbstverständlich dienen diese Regeln der Verständlichkeit des geschriebenen Textes. Warum sollte ich also meinen Lesern oder meinem Leser mehr als nötig Mühe machen? ICH möchte doch etwas von ihm, nicht umgekehrt, oder?

OT off

Nun aber wieder btt

Grüßle vom Boe :winken:

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Manton, alter Engländer :zwinker:

manch "Ausländer" schreibt hier besseres Deutsch, als mach "Inländer"

Nun aber wirklich wieder zurück zum Thema ...