Kipor IG2000 Bj 2009 läuft zu fett

Hallo in die Runde.

Ich habe einen Kipor Sinemaster IG2000 "Modell 2009" angeschafft. Bisher war ich sehr zufrieden mit dem Gerät, absolut problemlos. Ich nutze den Generator nur gelegentlich, ein paar mal im Jahr.

Neuerdings hab ich aber etwas schwierigkeiten.
Kurz die vorgeschichte: Ich hab jetzt ne Garage angemietet als Lagerraum, und dort gibts keine funktionierende Stromversorgung mehr. Daher neue Beleuchtung installiert und den Generator dorthinverbracht.

Zuerst problemlos, doch jetzt in der kalten Jahreszeit (auch bei Temperaturen +10 grad) scheint etwas mit dem Gemisch nicht mehr zu stimmen. Beim ersten Auftreten nebelte der Generator ein wenig nach dem Anlassen, nach ca. 10 minuten Betriebsdauer verschwand das jedoch wieder und das abgas wurde "unsichtbar".
Seit der folgenden Benutzung läuft er aber dauerhaft zu fett: Beim starten wird wenn man die drosselklappe betätigt sogar manchmal die Kerze nass. Auch nach dem warmlaufen nebelt er "weiß", nach dem abschalten riecht der ausspuff leicht nach benzin.
Heute hab ich ihn gar nicht anbekommen, nach ca. 15 mal ziehen die Kerze ausgebaut (nass) und auf dem Kolbenboden 1mm hoch flüssiges Benzin.
Das Benzin (super bleifrei) im Tank ist erst etwa 4-5 Monate alt. Ölstand ist im Soll. Öl 10W40.
Zündfunke ist da.
Bisher ist der Stromer erst etwa 20-30 Stunden gelaufen.
Öl verbraucht er keins. Benzineintrag im Öl ist auch nicht feststellbar (läuft ja in der Regel auch minimum bis zum betriebswarmen zustand, wegen einer minute licht mach ich ihn nicht erst an und nehme die Taschenlampe)
Nachdem ich die drosselklappe rausgedreht hab (auf "RUN"), den Zylinder durchs Zündkerzenloch hab ablüften lassen und mit einem Sprühstoß Startpilot nachgeholfen hatte ließ er sich zur Mitarbeit überreden.

Jetzt bin ich am überlegen wie man den Fehler am besten eingrenzt. Da es letztes mal noch deutlich über Null grad war und das Problem auch schon auftrat, bin ich der Meinung das es keine Vereisung am Vergaser sein dürfte. Die Wohnmobilfraktion klagt auch nicht über Probleme im Winter, ich nehme an die Motor und Inverterabwärme reicht bei längerem Betrieb auch um eine Vereisung zu vermeiden.

Nach längerem Lauf ist das Kerzenbild noch ok, kein nenneswerter Ruß oder schwarzer Belag. Geruchlich und von der Abgasfarbe läuft er aber zu fett.

Lässt sich das am Vergaser korrigieren oder sind eventuell andere Ursachen vorher noch auszuschließen? Irgendwelche tips?

Ich nehme an der Vergaser ist etwa so wie am Moped. Mit der versenkten Schraube die Luftmenge einregeln, mit der herausstehenden Schraube mit der Feder die Leerlaufanfettung?

gafu schrieb:

Hallo in die Runde.

Das Benzin (super bleifrei) im Tank ist erst etwa 4-5 Monate alt. Ölstand ist im Soll. Öl 10W40.
Zündfunke ist da.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich befürchte, da hast Du Dein Problem.
Tach erstmal,

so ein Vergaser verstellt sich von alleine eher sehr sehr selten. Je nach dem, wie alt der Sprit war, als Du ihn getankt hast, hat er mit Sicherheit einiges an Zündwilligkeit verloren, insbesondere E10. Entleere den Tank, und fülle frisches Benzin ein, kein E10. Ich gehe davon aus, daß Du vielleicht 10-15 Liter Benzin pro Jahr verbrauchst. Dann rate ich Dir Alkylatbenzin, Gerätebenzin, Aspen, oder wie das Zeugs auch immer heißt, zu verwenden. Es verliert in diesen Zeiträumen keinerlei Zündwilligkeit, und somit mußt Du auch nie den Tank entleeren, wenn Du mal das Moppelchen z. B. für einige Monate einmotten willst.

Grüßle vom Boe

hmm, bisher hatte ich selbst mit einem jahr alten sprit noch keine probleme, allerdings ist das ja auch immer komischeres zeug was man als superbenzin verkauft bekommt, und besonders seit beimischung von ethanol mit der haltbarkeit auch nicht mehr so viel dazu.

eine andere möglichkeit wäre noch, das der schwimmer nicht mehr ganz dicht ist und langsam versinkt, und deshalb der benzinspiegel im vergaser zu hoch ist. dann sollte in folge aber auch bald sprit aus dem überlauf austreten. ich werd die sache mal beobachten, bisher ist noch alles trocken.

Hallo zurück,

die Startschwierigkeiten bei Generatoren mit einem 4 Monate u. älteren Sprit ( Benzin )
sind ernorm.
Ich spreche aus Erfahrung, bei meinem FME 2600 Generator war der Sprit ( kein E10)
ca. 6 Monate im Tank ein Start war einfach unmöglich.

Die Zündkerze war nass, ein Zünfunke jedoch vorhanden, also müsste
der Generator starten, klappte aber nicht. Dann habe ich das Benzin gegen ein Neues ausgetauscht und versuchte den Generator erneut zu starten, nach dem zweiten ziehen ging der Generator im Betrieb.

Fazit: Die Zündwilligkeit von Benzin nimmt im Alter ernorm ab, wer Zuverlässigkeit
braucht sollte auf Aspen umsteigen.


Grüßle vom bodensee

Jetzt habe ich doch geschrieben und geschrieben, und vergessen abzudrücken. tztzte.

Der Aussage vom Bodensee ist (fast) nichts hinzuzufügen.
So ist das teilweise mit dem Tankstellensprit. Und bei dem E10 ist das noch schlimmer. Wer da zu lange wartet, bekommt den Sprit entmischt, Benzin und Alkohol. Wer noch länger wartet, hat dann Benzin ohne Zündwilligkeit, Restalkohol und Wasser. Viele Tankstellen singen ein Lied darauf, denn in vielen Regionen wird E10 ja regerecht boykotiert (richtig so ) und die Kosten der Tankreinigung sind enorm. Was länger als ein halbes Jahr in deren Tanks ungenutzt schlummert ist nicht mehr verkäuflich. Das habe ich in irgendeiner Zeitung gelesen, ich glaube es war die Motorwelt vom ADAC, bin mir aber nicht sicher. Bei uns im Südwesten ist manche kleine Tanke wieder umgeschwenkt. Kein E10 mehr im Angebot.

Grüßle vom Boe

Hallo,


Zur info habe ich von notfunk nrw.org einen guten Bericht über E10 gefunden.

http://notfunk-nrw.org/index.php?option=com_content&view=article&id=34

Grüßle vom bodensee


Edit von Mod: Link angepasst. Original-Link funktionierte nicht.

Hier erstmal eine Rückmeldung.
Ich hab tank, vergaser und kraftstoffleitungen geleert und den fuselsprit mit in den autotank geschüttet. Jetzt frischen aral ultimate 102 eingefüllt...

In anbetracht der kälte (-5 grad) und ohne vergaserbeheizung wie im auto ist 4-6 mal ziehen am Starterseil wohl als Erfolg zu betrachen. Die Spritqualität war also bei der 2011er betankung deutlich schlechter als in den jahren zuvor. Vermutlich hatten der Super von 2009 und 2010 tatsächlich noch keine Ethanol-beimischung.

Mit dem frischen Benzin verbrennt es nun tatsächlich wieder ordentlich, zündkerze ist auch wieder rehbraun.

Mir wurde nun auch ein Liqui-Moly-additiv zur haltbarmachung von Benzin empfohlen.
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_5107.html
Außerdem soll eine kleinmenge an zweitaktöl (0,5% bis 1%) auch den sprit haltbarer machen.
Erfahrungen habe ich dazu aber noch keine.

Die Beschaffung von Aspen/Cleanlife/Sonderkraftstoff gestaltet sich dagegen schwieriger, im Baumarkt jedenfalls bei Obi nichts zu bekommen, auch im Hagebaumarkt hat man weder in der Garten- noch in der Autoabteilung davon schon mal was gehört.

Daher wird es wohl auf eine Bestellung mit überhöhten Versandkosten hinauslaufen. Ein händler verlangt für 5L aspen 4 XX,XX und knapp X euro versand. Das finde ich ziemlich teuer.

Hat jemand irgendeinen tip wo man den kram am besten bestellt?

gruss, gafu


EDIT vom MOD: Preise habe ich ausge"IXT", weil diese Beiträge garantiert länger leben, als die Preise.

Hallo Gafu,

dann hat das wohl am "guten" Sprit gelegen, daß der Moppel schlecht ansprang. Nun denn.

Ja, Aspen ist wirklich sehr teuer geworden. Und mit Versandkosten geht das ja gar nicht.
Und noch was ganz Wichtiges: NIEMALS auch nur ein Hauch von 2T-öl in den Tank zu Haltbarmachung. Ob es chemisch was bringt, mag ich nicht zu beurteilen, aber auf Dauer verklebt Dir das Zeugs Vergaser, Düsen, Stellklappen usw. Die sind ausschließlich für reinen Ottokraftstoff gebaut, ohne Ölzusatz. Ist ja schließlich ein 4Takter.
Zu dem LiquiMoly Additiv mag ich auch nicht sagen, weil ich es nicht kenne. Von Briggs und Stratton gibt es auch so ein Zeugs zur Haltbarmachung.
So, nun zum Alkylatbenzin:
Stimmt, OBI hat es nicht im Programm. Die Bauhauskette hat Aspen im Programm. Aber selbst da kostet es auch mittlerweile zuviel.
Ich habe weitergesucht und die Firma Storz in Oberndorf/Neckar ausfindig gemacht. Die vertreiben ihren Sonderkraftstoff auch. Ich habe jetzt im zweiten Jahr den SFF 4T von denen in Benutzung und bin sehr zufrieden. Die WEB-Adresse lautet: www.storz-oberndorf.de. Dort gibt es keine Preise, aber bei Anfrage bekommst Du das natürlich mitgeteilt.

Grüßle vom Boe

Hallo zusammen,

hier am See gibt es Aspen auch bei OBI Gartencenter zu kaufen,
im 1 Liter u. 5 Liter Behälter.

Zu meiner Überraschung Fa. BAYWA hat Aspen 4T nicht im Programm. :nein:


Grüßle vom bodensee

Der Hinweis auf das 2t Öl kommt aus Oldtimerkreisen, die haben festgestellt das bei zusatz von etwas 2T Öl (die alten autos haben ja normal keinen Kat, da ist das nicht schlimm) das Ethanol nicht so korrosiv wirkt. Außerdem hat der neue Ethanol-sprit eine schlechtere Schmierwirkung, das kann zu verschleiß in den kraftstoffpumpen führen oder bei Aceton im Benzin auch des Fett aus den Lagern herauswaschen. Nebenbei war noch irgendein Vorteil bei hohen Außentemperaturen, der mir aber nicht wichtig genug erschien, weshalb ichs schon wieder vergessen habe.

Problematisch wird das mit dem Öl wahrscheinlich nur in solchen Betriebsfällen wie bei mir, wo der vergaser praktisch immer wieder austrocknet. So lange das alles öfter benutzt wird und ständig im Sprit gelöst bleibt ist das Öl sicher kein Problem.

Und wenn ich mal den Motorölverbrauch von meinem 17 Jahre alten Auto hernehme, verbrennt der auch ne gute Mischung. 1 Liter auf 5 000 km verbraucht der, aber bei weiten Autobahnstrecken mit Vollgas auch schon mal gut das doppelte. Dann brauch ich 43 Liter Benzin auf 500 km, also 2-3 Liter öl auf 430 Liter Benzin. Da sind dann auch schon 0,5% Öl. Der erste Kat hat 16 Jahre gehalten, in der Dosierung scheint das von der Versottung im Abgas noch kein Problem zu sein. Moderne 2T öle verbrennen ja auch ziemlich rückstandsfrei, außer im 2T-Motor wo prinzipbedingt einfach viel Kraftstoff mitsamt Öl einfach unverbrannt in den Auspuff geht.

Ich probiere bei gelegenheit mal den aspen kraftstoff aus dem Bauhaus, bis dahin werde ich wohl nur kleine mengen in den Generator füllen und den Rest im Auto verfahren, damit der kraftstoff im Stromer immer frisch ist.

Hallöchen,

naja, wenn ein 4Takt Motor Öl verbrennt, ist das Öl ja auch nicht im Kraftstoff gelöst, sondern wandert "grob fahhrlässig" durch Undichtungen, bzw Kurbelgehäuseentlüftungen. Im 4-Takter gehört kein Öl in den Sprit.
Falls Du auf Alkylatbenzin umsteigen solltest, sind die Probleme doch sowieso gelöst. Der Sprit kann ruhig im Generator bzw Rasenmäher verbleiben. Wie ich Dir ja schon per PM schrieb, kannst Du bei Storz auch kleinere Mengen ordern. Dann wärst Du nicht aufs Bahaus bei Deinen Leuten angewiesen.

Grüßle vom Boe

Hallo zusammen,

ich habe einen Link über Aspen gefunden.

LINK >>>http://www.lethen.de/bilder/aspen.pdf<<<<


Grüßle vom bodensee

Hiho und gruß in die Runde.
Ich mach mal keinen neuen Faden auf und häng mich hier nochmal mit dran.

Seit einiger Zeit läuft der Moppel nun mit Aspen4T, soweit sogut.
Neuerlich ist es mir aber schon mehrfach so ergangen, das der Motor stockt und schließlich ausgeht, wenn der Benzinvorrat im Tank zur neige geht.
Jetzt nicht lachen, das liegt ja auch auf Hand.

Nur wenn ich mir jetzt nichts einbilde, dann war es früher so, das der Moppel lief bis der Tank wirklich leer war. Und jetzt geht er aus, wenn noch 3cm hoch Benzin drinn steht. Das finde ich sonderbar.
Sonst hab ich keine Auffälligkeiten feststellen können. Benzin nachfüllen, dann läuft er wieder.

Ist das typisch? Im moment macht das Basteln draußen ja eher keinen Spaß, bei dem kalten Wetter.
Könnte da irgendwo Luft im system sein? Hatte der nicht auch so eine Membranpumpe für den Sprit irgendwie mit Unterdruck? Kann das sein das die Membrane vielleicht hängt?

viele Grüße
gafu

Hallo Gafu,

ich denke, daß Deine Benzinpumpe vielleicht im Laufe der Zeit etwas schwach geworden ist und den nötigen "Druck" gar nicht mehr aufbauen kann, damit immer reichlich Sprit Richtung Vergaser gefördert wird.
Ich kenne den IG2000 nicht. Wie sieht es denn aus mit der Niveauhöhe des Benzins im Tank, wenn der Moppel ausgeht? Wieviel cm Höhe muß die Pumpe denn überwinden, damit das Benzin Richung Vergaser kommt?
Folgende Sachen wären zu kontrollieren:
der Unterdruckschlauch zur Benzinpumpe. Hat er Risse? Kann er falsche Luft ziehen?
Hat Du eventuell Benzin im Öl? Wenn ja, dann ist Deine Pumpe defekt.

Grüßle vom Boe :winken:

gafu schrieb:

Und jetzt geht er aus, wenn noch 3cm hoch Benzin drinn steht.

Zum Vergrößern anklicken....

Mach Dir keine Gedanken. Solange wie der Moppel läuft, brauchst du nichts daran machen....und was sind schon 3 cm im Tank???? 3 Schnapspinnchen Benzin vielleicht !?! Laufen lassen und gut.

Gruß

kleiner Tipp zum Finden von Bezugsquellen für 4T Gerätebenzin:
Hat eigentlich jeder Rasentraktorhändler mit im Programm. Jedenfalls bei uns.

Und Aral Ultimäte 102 hält definitiv auch länger als Super E5/E10. ist ja auch kein Alkohol drinnen...

Sabbatti

DerBoe schrieb:

Ich kenne den IG2000 nicht. Wie sieht es denn aus mit der Niveauhöhe des Benzins im Tank, wenn der Moppel ausgeht? Wieviel cm Höhe muß die Pumpe denn überwinden, damit das Benzin Richung Vergaser kommt?

Grüßle vom Boe :winken:

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,

ich schätze mal 0 cm
Nach der Pumpe ist schließlich wieder etwas Gefälle zum Vergaser. So lange da keine Luft drinn ist, saugt sich der Sprit ja einfach durch.



Die Ähnlichkeit ist natürlich wieder verblüffend :zwinker:




Vermutlich ist das original auch etwas langlebiger als die kipor-kopie.

Ich hol das Teil nachher mal aus der Garage und werfe mal einen kritischen Blick rein.

gruss, gafu :winken:

//Edit by rommolus//
Bild entfernt, Text editiert. Keine Werbung für andere Hersteller und für Honda schon gleich GAR NICHT!!!!!
//Edit by rommolus//

Naja, schrecklich viele unterschiedliche UnterdruckSpritpumpen wird es wohl nicht geben. Ein Design wird sich durchsetzen, und das verbaut dann wohl jeder.

Hier mal eine Rückmeldung.

Habe vorhin mal ne Stunde gefriemelt und nun geht der moppel wieder.
Anspringen will er nur mühsam, da ist noch irgendwas nicht optimal. Luftfilter schaumgummi nochmal kräftig ausgedrückt, eventuell war da etwas zu viel öl drann. Zündkerze kontrolliert, Sprit kommt auch in den Brennraum. Ölstand noch unverändert.
Irgendwann hat er sich dann doch überreden lassen. Zur Sicherheit hatte ich gleich am Anfang noch einen Liter Sprit nachgefüllt.
Als er dann lief ne Weile lief den Kompressor mit Heizlüfter vorgewärmt (Das ist aber auch ein Mist, das da kein Netzstrom mehr ist..), sonst schaffts der Moppel kaum das Ding anzuwerfen.

Und dann zur Kontrolle den Tank weitgehend entleert (war nicht viel drinn), so daß der Benzinstand auf jeden fall unterhalb der pumpe ist. In den Tankverschluss nen Tricher gesteckt und von oben festgehalten, und durch den Trichter mit der Ausblasepistole vorsichtig etwas Luft in den Tank gedrückt.
Dabei dann die Entleerungsschraube vom Vergaser aufgemacht und den Schlauch in ne leere Spritflasche gesteckt. Nachdem ich drauf kam dass da nur wenig kommen kann wenn man den Ausschalter/Benzinhahn-kombination auf "0" stehen hat, kam dann auch Benzin und ab und an ein paar Luftblasen, nach kurzer zeit nur noch Benzin.

Dann den Trichter und Luft weggelassen und Entleerungsschraube offen gelassen.. am Reversierstarter gezogen - kam auch Benzin.

Scheinbar war da wirklich nur luft in der Spritpumpe. Da die Pumpe unpraktischerweise zu beiden seiten Gefälle hat, also sozusagen "an der höchsten Stelle" im Benzinschlauch sitzt, kam die wohl auf normalen Wege nicht raus. Möglicherweise funktionieren ja die Flatterventile der Membranpumpe nicht richtig, wenn Luft drinn ist.
Soweit jedenfalls meine Vermutung.

Hatte irgendwo anders im Netz von einem Fall gelesen, da hat jemand die alte Spritpumpe nach dem Austausch aufgesägt und innen keine mechanische Ursache für den Ausfall entdecken können.

Jedenfalls geht er jetzt auch wieder, wenn nur eine kleine Pfütze im Tank ist.
Von der Fördermenge her sollte der winzige Vergaser genug Sprit haben nach dem ersten Zug am Reversierstarter.

Nächstes Wochenende versuch ichs nochmal, ob er nun besser anspringt, wenn die Spritpumpe funktioniert. Jetzt ist ja schon wieder stockdunkel draußen :hmmm:

...einmal ein kurzer Einwurf von mir:

Kipor IG 1000
Sprit Aral Ultimate, Alter 9 Monate, im vollen Moppeltank gelagert, mit Briggs+Stratton Fuelfresh behandelt.

Prüfung des Kraftstoffes: Indikatorpapier zeigt kein Wassergehalt an -Da hat Ultimate als einziger Tankstellenbenzinkraftstoff ohne Alkohol einen klaren Vorteil.

Moppel anwerfen: Start beim 5. Zug; Betrieb ohne besondere Auffälligkeiten; jedoch ganz leichte Rußbildung in den Abgasen - bei E-10 ist das viel schlimmer und bei Gerätebenzin garnicht vorhanden.

Sabbatti