Kipor Technik im Rotem Gehäuse?

Gruetzi an alle

Ich bin neu hier und habe ein Problem mit einem Stomgenerator der von innen mit Technik verbaut ist, die Kipor völlig gleich ist.
Das Gehäuse ist auch gleich, aber Rot und ohne jegliche Typenwerbung und Angaben.
Es klebt aber ein unscheinbarer Aufkleber mit der Bezeichnung KGE2000TI drauf. Was ist das nun?????
Nun zum Problem: Nach Motorservice läuft das Ding wie ein Schweizer Uhrwerk, aber aus dem kalten Zustand heraus und mit etwa 1000W Ohmscher Last beginnt es nach 5 Minuten den Motor langsam in etwa 10s regelrecht abzuwürgen. Nach sofortigem Neustart gleich nach 30s. Längere Wartezeit bringt wieder eine längere Laufzeit. Vermutung meinerseits dachte ich es sei der Inverter. Nach Abtrennen der Generatoranschlüsse wieder gestartet und gleicher Effekt wieder aufgetreten, nur schneller.(mit hoher Drehzahl wegen fehlender Lastregelung)
Meine Vermutung währe jetzt Generatorschaden (Wicklungsschluss bei Erwärmung) oder Motorschaden (Kurbelwellenlager oder Fertigungstoleranzen zu knapp)
Weiter weiss ich jetzt auch nicht und stelle die Fragen zur freien Beantwortung euch zur Verfügung

Merci für die kommenden Bemühungen
und schöne Grüsse aus der Schweiz

Hallo baerenkalle,

ich denke, Du hast einen uralten Kipor KGE2000TI. So einen gab es, bevor die IG 2000 umgetauft wurden.
Die rote Gehäusefarbe scheint mir darauf hinzudeuten, daß Kipor das Dingen zwar mal gebaut hat, aber unter dem Namen nicht vetrieben wurde, also ein OEM Gerät. Original Kipor Inverter waren und sind meines Wissens gelb.
Zum Fehler:
Habe ich das richtig verstanden: Du hast dem Inverterbaustein die Energie des Generators genommen, und der Motor stirbt trotzdem langsam ab? Nur halt jetzt mit anfänglicher Maximaldrehzahl.
Wie sieht das denn aus, wenn Du den korrekt verkabelten Moppel startest, ECO an, und keinerlei Last? Läuft er dann durch?

Grüßle vom Boe :winken:

Hallo Boe

Er zeigt das gleiche Verhalten, läuft nicht durch. Ich habe die Verbindung getrennt um den Inverter auzuschliessen.

Gruss Baerenkalle

Dann dürftest Du ein thermisches Problem mit dem Motor selber haben, oder aber die Spritzufuhr (Unterdruckbenzinpumpe) funktioniert nicht mehr richtig. Überprüfe doch bitte mal, ob in dem Moment des Absterbens überhaupt noch Sprit gefördert wird. Alternativ dazu schlage ich vor, das Benzin aus einem hochgehaltenen Gefäß über den Schlauch direkt in den Vergaser zu leiten, sodaß die Benzinpumpe aussen vor ist.
Das wären erst mal die üblichen Verdächtigen. Das der Motor selber, also Motorlager, Kolben, Pleuel usw die Probleme verursachen, halte ich für unwahrscheinlich.

Grüßle vom Boe :winken:

Hallo Boe

Mit dem Absterben meinte ich Abwürgen, also Abbremsen bis zum Stillstand. Bei diesem Verhalten beginnt der Moppel fast vom Tisch zu hüpfen.
Die Spritversorgung ist ok.

Merci und Gruss

Baerenkalle

Der Generator schüttelt sich also.
Wie schaut es mit dem Choke aus? Funktioniert der richtig? Öffnet er die Luftzufuhr, oder fettet er das Gemisch zu stark an?
Die Probleme fingen nach einem Motorservice an. Ist etwa zu viel oder zu wenig Öl drin? Wenn das warm wird, dehnt es sich aus, und der Ölschalter stoppt den Motor. Das passiert aber dann schlagartig, weil die Zündung unterbrochen wird. Oder ist etwa Benzin im Öl?
Ist der Luftfilter gereinigt? Sammelt sich im Luftfiltergehäuse übermassig Öl an?

Grüßle vom Boe :winken: und eine gute Nacht.