Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung

Diskutiere Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung im Elektronik und Chipkarten-Programmierung Forum im Bereich Hardware & Software Forum; Nach dem ganzen Frickelkram den ich angehäuft habe (massig Billiglötkolben und tausende kleine Netzteile), hab ich mich dazu entschlossen, mich...
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Titanfox

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Nach dem ganzen Frickelkram den ich angehäuft habe (massig Billiglötkolben und tausende kleine Netzteile),
hab ich mich dazu entschlossen, mich mal vernünftig auszustatten.

Was für Lötstationen sind z.b. zu empfehlen ?
Im Job arbeite ich mit den teuren Weller Stationen.
Aber ich weiß noch nicht, ob ich 300€ für eine solche Station ausgeben will.
Da ich ja auch noch viele andere Dinge anschaffen möchte.

Bei Conrad gibts bsp. ne Lötstation mit 80W und Digitalanzeige (Ist/Soll) zu 99€.
Aber so digitaler Schnickschnack hält wol nicht lange ?

Allerdings arbeite ich dann auch nicht so viel wie auf Arbeit damit.
Brauchen tue ich die Station für normale Elektronik und ansonsten hauptsächlich im SMD-Bereich.
(bis 450°C muss sie aber schon schaffen)

Warum ist eigentlich überall von bleifreiem Zinn die rede ?
Nur der Gesundheit wegen ? Auch die neuen Lötstationen werden darauf ausgelegt.
Da arbeite ich ja lieber mit verbleitem Zinn weiter. Muss ich Angst haben,
dass das bald ganz abgeschafft wird ?



Was gibt es denn für vernünftige Labornetzgeräte ?
Ganz interessant finde ich dieses.
LIN.LABORNETZGERÄT VLP-2403 PRO (Voltcraft, Artikel-Nr.: 511406 - 62 bei Conrad)

Ich brauche auf jedenfall 2 Ausgänge mit min 2A und min 0-30 V (größere Bereiche sind besser).
Den 3. mit bis zu 6V finde ich auch ganz interessant.

Oder taugt das Gerät eher weniger ? So ein Netzgerät möchte ich mir nur einmal kaufen.
Das kann dann auch etwas mehr kosten.
 
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TotoSchm

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Also mit dem bleifreien Lot, guckst du hier. Ist meiner Meinung nach auch ganz sinnvoll.

Wie sich das jetzt Löten lässt weiß ich auch nicht, da ich noch massig Vorräte an bleihaltigen Lot liegen habe.

Kostet ja auch eine Stange mehr Geld.
Aber würde mich schon interessieren, hat da einer schon Erfahrung mit.


Zu der Lötstation kann ich jetzt nichts sagen, die Qualität hat aber nichts mit digital oder analog zu tun. Das ist ja nur die Anzeige.

Temperaturgeregelt mit einigen Leistungsreserven ist aber schon was Feines.
80 Watt sind aber mehr als ausreichend. Ich löte mit einer 15W Station, da bin ich eigentlich mit zufrieden. Nur bei Lötungen auf grossen Masseflächen musse ich manchmal ein bischen länger draufhalten.

Bei den Netzgeräten kann ich leider auch nicht weiterhelfen da ich mir meins selber gebaut habe.


Grüsse.
 
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the_viper

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Als lötstation hab ich eine 35W Voltcraft, damals für 99 DM gekauft, digitalsteuerung bis 450°. tut immer noch, robust das teil. SMD geht damit auch wenn man aufpasst, sie kann die kleinen 0603er auch schon mal wegbrutzeln.
wenn du was feines für SMD haben willst, kommt du nicht um METCAL herum, die ist aber eher im profibereich angesiedelt.

hast du die artikelnr vom conrad netzteil? man kann leider nicht direktverlinken.
 
  • Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung Beitrag #4
qik666

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Bleifreies Lot ist die Hölle! Also vor allem wenn man SMD oder anderes Kleinstzeugs löten will, verschmort man sich lange bevor man eine anständige Lötstelle hat, die Bauteile.
Schnell noch einen Vorrat Bleihaltiges zulegen, wird angeblich bald ganz abgeschafft.
 
  • Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung Beitrag #5
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Titanfox

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Den Gedanken hatte ich auch schon @ qik666.
Werd meinen Vorrat auch vergrößern.

@ the_viper

Die Artikelnummer lautet 511406 - 62.
Habe ich aber auch unter dem Link geschrieben, weil ich mir sowas schon gedacht habe.
(ist wieder so ein Gerät von Voltcraft im Conrad Design)
 
  • Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung Beitrag #6
cmddegi

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Meine Lötstation ist die LS-50 von Voltcraft. Bei Conrad gibt es leider nur mehr das Nachfolgemodell, aber ELV hat sie noch im Programm. Funktioniert bestens, nur das Kabel des Kolbens ist etwas steif.
Als Netzgerät hab ich mir das RG303 zugelegt (sowas http://cgi.ebay.de/4fach-Labornetzg...ryZ52199QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem) Gibts von diversen Herstellern bei eBay; ich habs aber vom kleinen Elektronikhändler um die Ecke für ca. 180,-
 
  • Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung Beitrag #7
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Stefan

Guest
hast du die artikelnr vom conrad netzteil? man kann leider nicht direktverlinken.
[ot]Doch, geht: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=511406 [/ot]

Ich hab die Weller WTCP 50, ein sogenanntes "Standard-Modell" mit Magnastat-Prinzip, und die funktioniert immernoch einwandfrei. Inzwischen gibts nur noch das Nachfolgemodell: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=811807
Ich habe da zwei Spitzen dazu, eine breite und eine schmale, damit kann ich alles löten, was ich brauche.
Was man vielleicht als Nachteil sehen kann: Wenn ich eine andere Temperatur will, brauche ich eine andere Lötspitze. Allerdings habe ich noch nie eine andere Temperatur gebraucht - wenn ich mehr Wärme brauche, kommt die breitere Spitze rein, da kommt die Wärme schneller raus :D

Das Anschlusskabel vom Lötkolben ist hochflexibel, und recht unempfindlich gegen die Hitze vom Lötkolben.

Das verbleites Lot ganz abgeschafft werden soll, halte ich für ein Gerücht, das höre ich zum ersten Mal. Für Handverlötungen ist es immernoch zugelassen. Eben aus dem Grund, weil bleifreies Lot so schlecht von Hand lötbar ist.

Stefan
 
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Titanfox

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Kann es sein das bei der Weller 81 die Lötspitzen wesentlich kürzer sind ?
Hängt das vieleicht irgendwie mit dem Temperatursensor zusammen, das der weiter vorne liegt ?

Auf Arbeit wollte ich die Meißelspitze durch die dünnere Bleistiftspitze eines Kollegen tauschen,
der ein älteres Modell hat. Aber seiner Lötspitze war wesentlich länger.
Meine war gerade mal Daumennagel lang...

Bei den Stationen mit Temperaturregler scheinen die ein anderes Patent zu nutzen...
 
  • Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung Beitrag #9
TotoSchm

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Wenn einer meinen Link mal durchgelesen hätte, würde er wissen das bleihaltige Lote nicht abgeschafft werden.
Es gibt mehrere Ausnahmen wo diese Lote weiter verwendet werden dürfen. Also keine Hamsterkäufe notwendig.

Grüsse
 
  • Lötstation und Labornetzgeräte, Empfehlung Beitrag #10
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Titanfox

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Ich denke mal schon, das sich hier einige den komplett durchgelesen haben.
Es geht ja auch darum, wenn sie schon sowas für die Industrie verbieten,
dann wird es uns evt. auch bald erwischen.
Denn eigentlich geht es darum die alten Bleilote loszuwerden.
Es zu verarbeiten (verkaufen, anwenden) ist billiger und umweltfreundlicher als es zu recyclen.

Ausserdem ist das mit den neuen Loten ein Hype.
Es wird mehr davon hergestellt und irgendwann machen die Lotehersteller
sich damit einen besseren Namen und besseren Umsatz als mit Bleiloten.
Daher werden sie auf lange Sicht verschwinden.

Das bleifreie Lote aber gefährlich sind, sieht man, wenn man sich die Beiträge auf Wikipedia ansieht.
Ihr könnt ja z.B. dort mal nach dem Begriff "Whisker" schauen. ;)
Man erkennt schwerer ob die Lötstelle kalt ist oder in Ordnung, da bleifreie Lötstellen matt sind.
Ausserdem benötigt man höhere Temperaturen, die die Grenze einiger Bauteile überschreiten können.
Also ich möchte dieses Mistzeug jedenfalls nicht nutzen.

2. Man weiß nie was die Zukunft bringt.
Der Staat könnte bsp. plötzlich Bleilote komplett verbieten.
Und dann kannst du zusehen wo du noch bezahlbare Bleilote herbekommst.
Würd mich sogar nichtmal wundern, wenn die darauf ne spezielle Bleisteuer oder son Scheiß drauf erheben.
So umweltwahnsinnig wie die derzeit sind.
 
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