Magnethandschuhe

Diskutiere Magnethandschuhe im Technik, Wissen und Denksport Forum im Bereich Technik & Wissen; Hey, ich hab da mal weng ne verrückte idee aber wer weiss...^^ naja vielleicht is es ja gar ned so verrückt und sowas gibts schon hab...
  • Magnethandschuhe Beitrag #1
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NRG...

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Hey,
ich hab da mal weng ne verrückte idee aber wer weiss...^^
naja vielleicht is es ja gar ned so verrückt und sowas gibts schon
hab zumindest nix gegooglet
also
wenn ich irgndwie magnete in handschuhe einarbeite
und meine hände mit einem abstand von ein parr cm übereinander halte
würde dann eine kleine metallkugel o.ä dazwischn schweben?
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #2
Coolcracker

Coolcracker

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Nein sie wuerde angezogen werden,auser es waer die gleiche masse an magnten und der exakt genaue abstand aber keine dumme idee.
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #3
N

NRG...

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mh
naja ich kann wohl kaum die hände so genau halten
hat jemand ne idee wie man sowas machen könnte??
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #4
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Waller

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Diese schwebenden Kugeln arbeiten mit Elektromagneten und Lichtschrankensteuerung. So fix bist du nicht per Hand.
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #5
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Cloakmaster

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Die einzige Möglichkeit wäre, mit einem recht grossen Handschuh und einer recht kleinen Kugel, und dann die Magnetfelder von Kugel und handschuh so sbstimmen, daß sie sich gegenseitig abstossen. Mit der halbgeschlossenen Hand eine nach oben geöffnete Halbschale bilden, und die Kugel wird in einem gewissen Abstand über dem Handschuh schweben - und versuchen, auszubrechen, deswegen muss auch von der Seite her eine magnetische Abstossung tragen.
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #6
qik666

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Die einzige Möglichkeit wäre, mit einem recht grossen Handschuh und einer recht kleinen Kugel, und dann die Magnetfelder von Kugel und handschuh so sbstimmen, daß sie sich gegenseitig abstossen.

Und wie soll das funktionieren? Soviel ich weiß gibts magnetische Monopole nicht in Makroskopischer Form. Das heißt die Kugel muß einen Nord und einen Südpol haben. Wenn das so ist wird sie sich ganz einfach drehen und dann vom Handschuh angezogen werden.

Ich denke auch das die einzige Möglichkeit Elektromagneten und eine dementsprechende Elektronik ist.
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #7
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Cloakmaster

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Der Nordpol ist im Kugelinneren, der Südpol liegt aussen. du kannst auch mehrere Stabmagneten sternförmig zusammenbinden, und die Nordpole mittels physischer Kraft zusammenhalten, schon hast du nach aussen hin in alle Richtungen nur Südpole. Beim Handschuh liegt der Südpol auf der Handflächenseite, der Nordpol auf der Handunterseite. Schon stossen sich Kugel und Handschuhfläche gegenseitig ab. Auf einem flachen Teller würde die Kugel seitlich ausbrechen, aber wir haben ja einen schalenförmigen gekrümmten Handschuh, der das seitliche Ausbrechen verhindert. Nach oben Wegfliegen kann die Kugel nicht, weil ab einem bestimmten Abstand der olle Newton genauso stark nach unten drückt, wie der Magnet nach oben. Und somit hält die Kugel sich im Gleichgewicht in der Schwebe. Dieses "Experiment" gibt es auch in diversen Experimentierkästen, nur ohne Handschuh, sondern eben mit einer Schüssel und einer Kugel, bei der die Kugel in der Schüssel schweben kann...
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #8
cmddegi

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@qik666:
Jepp, so ist es auch meines Wissens. In der Magnetlagertechnik-Vorlesung wurde uns auch erklärt, dass es nicht möglich ist, eine rein passive vollständige Magnetlagerung zu bauen, weil die destabilisierenden Kräfte immer mindestens doppelt so groß sind wie die stabilisierenden.
Wenn also der Magnet unten die Kugel in der Luft halten kann, stößt er sie mit mindestens doppelter Kraft zur Seite. Wenn dort dann ein mindestens doppelt so starker Magnet wäre ... kannst dir ja vorstellen. :)
Man kann sich da diverse Dinge überlegen (und auch patentieren und Geldgeber finden :) ), aber leider funktioniert offenbar nichts davon.

Eine vollständige magnetische Lagerung erfordert außer evtl. gewöhnlichen Magneten immer mindestens einen elektronisch geregelten Elektromagneten. (Oder einen mechanischen Anschlag, wie bei den schwebenden Spindeln für den Schreibtisch).

PS: Es gibt allerdings scheinbar auch ein Patent auf einen magnetischen Monopol. Das war eines der Beispiele dafür, dass man technisch unmögliche Dinge am leichtesten patentieren kann, weil es da nur wenig Einsprüche gibt. ;)

@Cloakmaster: Genau das dachte sich der mit dem Patent auch. Geht aber nicht, weil die Grundgesetze der Physik besagen, dass magnetische Feldlinien immer geschlossen sind. Durch eine beliebige Kugeloberfläche gehen also auch genau so viele Feldlinien raus wie rein. Was vermutlich geht, ist einen nicht ganz "sauberen" Monopol zu bauen, der dann vermutlich aber nur instabil schweben kann.

Allerdings gibt es eine Ausnahme. Mit einem Supraleiter und einem Magneten funktioniert die Sache wunderbar, weil die elektrischen Verluste im Supraleiter so gering sind, dass er ein fast exakt gleich starkes magnetisches Gegenfeld aufbauen kann.
 
  • Magnethandschuhe Beitrag #9
C

Cloakmaster

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Wenn man Elektromagnete nimmt, hat das den vorteil, daß man diese variabel Steuern, die die Kugel ständig in der Schwebe halten kann, da eine Bewegung in eine gewisse Richtung durch Stärkung bzw. Schwächung des Felds auf der jeweiligen Seite kompensiert werden kann. Statische Permanentmagnete können dagen nur in einen ganz bestimmten Zustand die Kräfte im Gleichgewicht halten. Schon ein kleiner Luftzug reicht aus, um die Kugel in die eine oder andere Richtung abzulenken, und aus ists mit der Schwebe.
Das ist ungefähr so, als versucht man, zwei massive, perfekt runde Stahlkugeln auf einem flachen Tisch übereinander zu stellen. Es geht, aber es muss nur jemand die Tür am anderen Ende des Raumes auf- oder zumachen, und die obere Kugel fällt wieder runter...

Eine Abwandlung ist der "Schwebende Kreisel", hier wird als stabilisierendes Element die Kreiselrotation verwendet. Aber auch hier kommt man ohne Elektromagnete aus.

P.S. : Da es ja unbedingt Handschuhe sein sollen: Man kann natürlich auch die Handschuhe mit einer Stromquelle verbinden, und somit ein regelbares E-Feld aufbauen, mit der man Gegenstände durch das variable Feld "schweben" lassen kann.

Ein netter anderer Ansatz ist der "Ball im Luftstrom", in dem ein Ball von unten mit Luft aus einem Schlauch angeblasen wird. Man kann den Schlauch (nicht zu ruckartig) hin- und herbewegen, und der Ball wird sich weiter im Luftstrom in der Schwebe halten, ohne herunterzufallen.
 
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