Quelle: autouniversum
Citroën: drei Nachfolger für die legendäre Ente
Mit den Modellen C3, C2 und Pluriel will Citroën den schon seit fünf Jahren anhaltenden Positiv-Trend der Marke weiter ausbauen. Denn die französische Traditionsmarke meldet zwar permanent Rekordzahlen - in diesem Jahr sollen weltweit 1,2 Millionen Autos abgesetzt werden, 60.000 davon in Deutschland -, hat im wichtigen Kleinwagen-Segment bislang aber nur den biederen Saxo im Programm. Gleich drei neue Kleine sollen das ändern. Sie werden in Form und Funktion an die legendäre Ente erinnern und somit das direkte Erbe des kultigen 2CV antreten.
C3 - ab 2002 auch mit Common-Rail-Diesel
Im Mittelpunkt des Neuheiten-Trios steht der C3 (Foto oben), ein etwa 3,85 Meter langer und über 1,60 Meter hoher Rundling, der zumindest in Ansätzen der 2CV-Grundform ähnelt. Natürlich wird es ihn auch mit einem riesigen Faltdach geben. Ansonsten aber zeigt sich der Fünftürer, der auf der Frankfurter IAA im September Weltpremiere feiert und bis März 2002 bei den Händlern stehen wird, ganz modern: Er basiert auf der neuen kleinen PSA-Konzernplattform, wird eine Reihe von Airbags haben, Joystickschaltung, mindestens 280 Liter Ladevolumen und auf Wunsch sogar Klimaanlage. Statt des Entengeschnatters eines luftgekühlten Zweizylinder-Motörchens gibt es hier unter anderem einen modernen Common-Rail-Diesel mit 68 PS (170 km/h Spitze) - ein Gemeinschaftsprodukt von PSA und Ford. Einstiegspreis: mindestens 20.000 Mark. Und die Produktionszahlen? Über 300.000 Autos jährlich.
C2 - Attacke auf Lupo und Co.
Unterhalb des geräumigen und bequemen C3 wird der kleine puristische Stadtflitzer C2 rangieren, der in den Revieren von VW Lupo, Renault Twingo und Ford Ka wildern soll. Der Kurze startet frühestens 2004 und soll bei rund 3,50 Meter Länge drei Türen, Platz für vier erwachsene Passagiere und sogar ein wenig Gepäckraum (maximal 150 Liter) bieten - und unter 15.000 Mark kosten.
Pluriel - ab 2002 drei Autos in einem
Der Kleine fürs Gefühl wird jedoch der Pluriel, das Auto für alle Fälle. Wenn dieser Dreitürer Ende 2002 zum Preis von rund 30.000 Mark zu den Händlern rollt, bekommt der Kunde drei Autos in einem: Limousine, Cabrio und Pick-up. So verschwindet das Faltdach mitsamt der Heckscheibe ruck-zuck im Bodenabteil, die seitlichen Dachholme lassen sich mit zwei Handgriffen ohne Werkzeug einfach abnehmen. Auch eine offene durchgehende Ladefläche ist möglich. Kleinwagen-Designchef Donato Coco: "Eine moderne Gesellschaft will sich nicht zwischen dem Vernünftigen, dem Nützlichen und dem Spielerischen entscheiden. Deshalb hat unser Pluriel eben alles."