...LiIo sind derzeit sehr gängige Akkubauformen mit einer sehr hohen Energiedichte. Aber als "die Besseren" täte ich die auch nicht labeln. Sie sind explosionsfähig, bedürfen einer aufwendigen Ladeelektronik und und und.
Die LiIo einfach mal zur Seite legen ist vermutlich der Einwand, das dies nur bedingt geschehen darf: Sie dürfen nicht unendlich ohne Nachladung liegen und je nach Ladezustand ist das auch mal kürzer oder Länger (z.B. bei voller Ladung schnellere Selbstentladung). Also mal eben ein Jahr in die Schublade und als Ergebnis hast Du einen tiefen entladenen LiIo Akku, der nicht mehr ansprechbar ist.
Die Energiedichte ist das beste , auch das man sie nicht entladen und immer volladen muss wie die älteren Typen ist ein hoher Pluspunkt für den täglichen Gebrauch, daher können sie bei vernünftigem Gebrauch auch sehr viele Jahre ihren Dienst tun. Die Pluspunkte überwiegen, sie dürfen nur nicht zu heiss werden (Explosiongefahr).
Es ist wie ich im ersten Text geschrieben habe. Es ist ein Verschleissteil, rausnehmen, hebt dan fast ewig. Ich hab hier ein Notebook meiner Freundin, es ist jetzt ca.4 ,5 Jahre alt, der Akku war 5 mal geladen und entladen. Jedes ungefähre Jahr 1 mal. Nach ca. 1Jahr lagern hat er 47% Kapazität, das macht den Akkus wirklich nichts aus.
Sonst müsste man in einigen Lagerstätten dieser Welt die Häfte wegschmeissen.
Diese liegen zum Teil , bis zu 8 Jahre.
Jeder Akku ist von Werk voll, ganz voll, dann beginnt die selbstentladung, am Anfang schnell, dann immer langsamer... Wenn er sehr tief entladen ist, gibts je nach Ladegerät Probleme mit dem wieder aufladen. Ein sogenanntes Inteligentes Ladegerät sagt bei einem sehr tief entladenen Akku, das dieser defekt ist , und startet das Laden nicht.
Bei einem einfachen Ladegerät ist da sganz anders, das bringt Spannung an, und am Anfang tut sich fast nichts, ganz langsam steigt dann die Spannung an, dann wenn ein gewisser Wert erreicht ist beginnt die Ladung immer heftiger zu werden um dann bei höherer Spannung wiede abzufallen.
Das funktioniert bei Notebooks und anderen modernen Geräten nicht, da immer intelligente Ladeleltronik das steuert/eingebaut ist. Da muss man ein bischen Ahnung von Plus und Minus und Strom und Spannung haben, Hand anlegen, direkt auf die Kontakte kurz höhere Spannung anlegen. Ein andere Trick ist, häufiges Starten der Ladung probieren,
Netzteil einstecken /austecken, einstecken, austecken.... bis es wieder ladet.
Durch die Spannungimpulse steigt die Spannung im Akku etwas, jedes mal.
Einen tiefentladenen Lilo-Akku hab ich noch nie erlebt, der müsste echt zig Jahre rumliegen.
Ich hab hier noch , muss mal kurz rechnen, 32 jahre alte Nickel-Cadmium Akkus des Typs Monozelle mit 4AH in Gebrauch, robuste Taschenlampe. Die waren auch schon zig mal Tiefentladen, jedesmal sind die wieder hochgekommen, aber mit langsamen Laden, mit wenig Strom. Mittlerweile sehe ich das Säure den Mantel durchgefresen hat, die 32Jahre sind schon eine sehr lange Zeit für so ein Produkt. Natürlich haben die auch die letzten 10 Jahre nicht mehr die volle Kapazität gebracht. Akku ist und bleibt ein Verschleissteil.
Je häufiger benutzt desto früher der Verschleiss.
Im Endeffekt : Nutzen wer es braucht.
Ablegen in Schublade wer sein Notebook ständig zu Hause hat. Vorsichtshalber alle 1 bis 2 Jahre den Akku einbauen und leerlaufen lassen und dann wieder volladen und in Schublade.