the ubm
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http://futurezone.orf.at/it/stories/196163/
Jetzt wird in Frankreich schon der Staat aktiv und sucht Tauschbörsennutzer, die ein bisschen Freude an Musik haben wollen.
Wie groß ist die Gefahr, dass die auch deutsche Tauschbörsennutzer ermitteln und die IP-Adressen an entsprechende Stellen weiterleiten? Tauschbörse operieren schließlich weltweit, wie die sicherstellen wollen, nur die eingenen Landsmänner zu ermitteln ist mir ein Rätsel. Es wird ja nach mehr als 50 Dateien gescannt, wird dann der "Verstoß" wieder verworfen, wenn sich herausstellt, dass die IP nicht zu Frankreich gehört? Oder aber hegt die Musikindustrie großes Interesse an diesen von Staate Frankreich ermittelten IPs und leitet sie an die Strafverfolgungsbehörden in den jeweiligen Ländern weiter?
Abgleich mit Musikdatenbank
In Zukunft sollen Strafverfolger in den P2P-Netzwerken unterwegs sein, die eine von der Musikindustrie zur Verfügung gestellte Datenbank von 10.000 Musiktiteln mit Dateien in Filesharing-Netzwerken abgleichen. Im Visier der Ermittler sollen sich dabei vor allem eDonkey, Kazaa, BitTorrent und SoulSeek befinden. Die Ermittler, so ZDnet France, würden dabei als normale Nutzer der Tauschbörsen auftreten und sich mit der IP-Adresse des Users via Provider den Klarnamen des Verdächtigen besorgen.
Tauscht ein Filesharing-Nutzer im Verlauf von 24 Stunden mehr als 50 Musikdateien, soll die Überwachung verschärft und, je nach Umfang der Urbeherrechtsverletzungen, ein Zivil- oder Strafverfahren eingeleitet werden. Laut der französischen Rechteverwertungsgesellschaft SCPP beträgt die Strafe für Verstöße in der Regel 5.000 Euro - ohne Anwaltskosten.
Jetzt wird in Frankreich schon der Staat aktiv und sucht Tauschbörsennutzer, die ein bisschen Freude an Musik haben wollen.
Wie groß ist die Gefahr, dass die auch deutsche Tauschbörsennutzer ermitteln und die IP-Adressen an entsprechende Stellen weiterleiten? Tauschbörse operieren schließlich weltweit, wie die sicherstellen wollen, nur die eingenen Landsmänner zu ermitteln ist mir ein Rätsel. Es wird ja nach mehr als 50 Dateien gescannt, wird dann der "Verstoß" wieder verworfen, wenn sich herausstellt, dass die IP nicht zu Frankreich gehört? Oder aber hegt die Musikindustrie großes Interesse an diesen von Staate Frankreich ermittelten IPs und leitet sie an die Strafverfolgungsbehörden in den jeweiligen Ländern weiter?