Aus dem TVCrypt-FAQ von Günter Henningsmeyer:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Bei dem Codierungs-Verfahren Nagravision/Syster werden die Zeilen
eines Fields (Halbbildes) nach einem bestimmten Schema vertauscht.
Man spricht dabei von "line-shuffling". Der Hardware-Decoder bringt
sie wieder in die richtige Reihenfolge und decodiert dann die Farbe.
Die nötigen Informationen dazu erhält der Hardware-Decoder alle 256
Fields digital und verschlüsselt in der Austastlücke.
Pro Field gibt es 32768 verschiedene Möglichkeiten die Zeilen
anzuordnen. Die Softdecodierung basiert nun auf der Annahme,
daß sich zwei aufeinander folgende Zeilen normalerweise sehr
ähnlich sind. Wenn man nun alle Zeilen miteinander vergleicht, kann
man sie so neu sortieren, daß die ähnlichsten untereinander liegen.
Das dauert natürlich viel zu lange, deshalb schaut man sich nur ein
paar an, und davon auch nur ein paar Punkte und sucht die Sequenz
aus den 32768 die auf die ermittelte Vertauschung der wenigen Zeilen
am besten passt. Damit decodiert man dann das ganze Bild.
Offenbar wiederholt Premiere die Permutation der Zeilen nach genau
einer Sekunde. Das bedeutet, daß der Softwaredecoder nur die
Permutation der ersten 50 Fields bestimmen muß und dann ohne
weiteren Rechenaufwand die nächsten 50 Fields darstellen kann. [/quote]
Viel Spass beim Sortieren!