Ich halte es für nehezu ausgeschlossen, dass man die User im Falle Rapidshare belangt. Was passieren kann ist lediglich, dass es - vergleichbar mit dem Fall Napster damals - solche Filehoster irgendwann nicht mehr geben wird.
Das Rapidshare der GEMA ein Dorn im Auge ist, das ist klar. Denn anders als bei Napster kann Rapidshare mit Recht behaupten, dass es nicht allein zu illegalen Aktivitäten genutzt wird sondern ein sinnvolles Instrument zum Datentausch darstellt welches vielen Intetbenutzer auch in legaler Hinsicht nutzen stiftet. Zudem kann Rapidshare zu Recht auch behaupten, dass praktisch keine effektiven Maßnahmen gegen den Tausch von Urheberrechtlich geschütztem Material möglich sind. Denn die Dateien können Archive enthalten, die weder vom Namen etwas illegales vermuten lassen noch dass der Inhalt kontrollierbar wäre (Passwort). Anders als bei Napster reicht den Nutzern bei Rapidhare dass Datenpaket, da sie über Inhalt auf anderen Webseiten aufgeklärt werden.
Rapidshare ist ein harter Brocken für die Rechteinhaber und auch für die Gerichte. An Rapidshares Stelle würde ich Material zensieren, welches vom Namen her auf illegale Inhalte schließen lässt. Dann gibt es noch weniger Argumente der Rechteinhaber, Rapidshare in die Knie zu zwingen.