dorfdepp
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Günstiger Standort für die Satellitenantenne
Wichtigste Voraussetzung ist die ungehinderte Sicht zum Satelliten. Störend sind z.B. hohe Gebäude in der Verbindungslinie Satellitenantenne-Satellit. Eine Montage unter dem Dach innerhalb des Gebäudes ist ebenfalls nicht möglich. Jedoch eine Hinterglas – Möglichkeit besteht! Siehe unten!
Guter Empfang ist auch eine Frage des Standorts Alle Rundfunksatelliten kreisen über dem Äquator, befinden sich also von Deutschland aus gesehen südlich. Bei der Wahl des Antennenstandortes ist darauf zu achten, daß die gedachte Linie zwischen Antenne und Satellit möglichst nicht durch Gebäude oder Bäume unterbrochen wird. Befindet sich in Richtung Süden ein Hindernis, muß ein Mindestabstand zwischen dem Hindernis und der Antenne eingehalten werden. Als Faustregel für den Abstand gilt: Doppelt so weit, wie das Hindernis hoch ist.
Faustregel: Mindest-Abstand der Antenne vom Hindernis = 2x Höhe des Hindernis
Schüsseldurchmesser können z. B. auf der Astra Homepage eingesehen werden.
Falls das mitgelieferte Kabel nicht ausreichend ist: Verwenden Sie zur Ergänzung nur 75-Ohm-Koaxialkabel mit F-Steckern, Durchmesser 1,1/5,0 mm, 75dB Schirmmaß oder bei starken Störungen 1,1/5,0 mm, 90dB. Im Fachhandel sind flache, flexible F-Kabel zur Fensterdurchführung erhältlich.
Wichtig: Die Erdung einer Satellitenantenne wird erforderlich, sobald sie die Dachkante um ca. 2 m oder die Außenfront des Gebäudes um 1,5 m überragt. Sollten Sie sich nicht sicher sein, lassen Sie sich vom Fachmann beraten. Ich persönlich habe meine beiden Schüsseln geerdet, obwohl eine davon direkt am Boden verankert ist. (Masthöhe ca. 1 m)
Ausrichten der Satanlage. Wer keinen Satfinder oder dergleichen besitzt kann mit dieser Beschreibung eine grobe Ausrichtung der Anlage bewirken:
Zur Berechnung der exakten Satellitenantennenausrichtung sind zwei Winkel ausschlaggebend: Azimut und Elevation. Beide Werte ergeben sich aus der geostationären Position des Satelliten und den Standortkoordinaten (Längen- und Breitengrad) der Satellitenantenne. Die Position eines Satelliten wird auf dem Äquator in Richtung Süden, ausgehend vom Schnittpunkt des 0. Längengrades, Greenwich Meridian nach Ost oder West gemessen.
Elevation: Auch „Höhenwinkel" oder „Erhebungswinkel" oder Neigung der Satellitenantenne. Mit anderen Worten: Die Elevation gibt an, wie weit die Satellitenantenne nach oben zeigen muss. Gemessen wird von der Horizontalen nach oben, 90° entsprechen dem Blick nach oben.
Azimut: Auch „Seitenwinkel" oder „Längenwinkel" der Satellitenantenne. Gibt an, in welchem Winkel (bzw. welche Richtung) die Satellitenantenne horizontal gedreht werden muss. Gemessen wird von der Nordrichtung ausgehend über Osten bis zur vertikalen Sichtachse zum Satelliten. 0° ist Norden, 180° ist Süden.
Möglich Ursachen für Störungen des Empfangs trotz optimaler Ausrichtung:
Der Empfang kann unter anderem dadurch gestört werden:
1. Funkende Nachbarn (CB-Funk)
2. Nicht richtig geerdete Schüsseln
3. Verlängerungsverbindungen nicht richtig verbunden
4. Schnurlostelefon in der Nähe des Receivers
5. Überkreuzungen mit Stromführenden Kabeln
Nachtrag bei Hinterfenstereinbau.
Das Fensterglas:
Einfaches klares durchsichtiges Fensterglas ist ideal. Mittlerweile gibt es aber fast nur noch Fenster mit einer Doppelverglasung. Diese gehen nach unseren praktischen Test auch, dürfen aber nicht mit zu vielen "Fenstersprossen" ( meist in Form von Quadraten) behaftet sein. Die Sprossen dienen nur zu optischen Verschönerung der Fenster, bringen aber nur Empfangsverluste. Beschichtetes oder gar strukturiertes Glas geht nicht.
Die Antennengröße:
Für den Satempfang hinter Fensterglas gilt folgende Antennengröße:
- Analogempfang Astra 19,2° Ost in Deutschland = mind. 50 cm (Einfachglas), 60 cm (Doppelverglasung)
- Analogempfang Hotbird 13° Ost in Deutschland = mind. 70 cm (Einfachglas), 80 cm (Doppelverglasung)
- Digitalempfang Astra 19,2° Ost in Deutschland = mind. 70 cm (Einfachglas), 80 cm (Doppelverglasung)
- Digitalempfang Hotbird 13° Ost in Deutschland = mind. 85 cm (Einfachglas), 100 cm (Doppelverglasung)
Der Satempfang hinter Fensterglas ist möglich. Je größer die Satschüssel ist, desto besser ist der Empfang.
Ob solch eine Anlage zur Verschönerung der Wohnung dient, ist natürlich eine andere Frage.
Gruß
dorfdepp
Wichtigste Voraussetzung ist die ungehinderte Sicht zum Satelliten. Störend sind z.B. hohe Gebäude in der Verbindungslinie Satellitenantenne-Satellit. Eine Montage unter dem Dach innerhalb des Gebäudes ist ebenfalls nicht möglich. Jedoch eine Hinterglas – Möglichkeit besteht! Siehe unten!
Guter Empfang ist auch eine Frage des Standorts Alle Rundfunksatelliten kreisen über dem Äquator, befinden sich also von Deutschland aus gesehen südlich. Bei der Wahl des Antennenstandortes ist darauf zu achten, daß die gedachte Linie zwischen Antenne und Satellit möglichst nicht durch Gebäude oder Bäume unterbrochen wird. Befindet sich in Richtung Süden ein Hindernis, muß ein Mindestabstand zwischen dem Hindernis und der Antenne eingehalten werden. Als Faustregel für den Abstand gilt: Doppelt so weit, wie das Hindernis hoch ist.
Faustregel: Mindest-Abstand der Antenne vom Hindernis = 2x Höhe des Hindernis
Schüsseldurchmesser können z. B. auf der Astra Homepage eingesehen werden.
Falls das mitgelieferte Kabel nicht ausreichend ist: Verwenden Sie zur Ergänzung nur 75-Ohm-Koaxialkabel mit F-Steckern, Durchmesser 1,1/5,0 mm, 75dB Schirmmaß oder bei starken Störungen 1,1/5,0 mm, 90dB. Im Fachhandel sind flache, flexible F-Kabel zur Fensterdurchführung erhältlich.
Wichtig: Die Erdung einer Satellitenantenne wird erforderlich, sobald sie die Dachkante um ca. 2 m oder die Außenfront des Gebäudes um 1,5 m überragt. Sollten Sie sich nicht sicher sein, lassen Sie sich vom Fachmann beraten. Ich persönlich habe meine beiden Schüsseln geerdet, obwohl eine davon direkt am Boden verankert ist. (Masthöhe ca. 1 m)
Ausrichten der Satanlage. Wer keinen Satfinder oder dergleichen besitzt kann mit dieser Beschreibung eine grobe Ausrichtung der Anlage bewirken:
Zur Berechnung der exakten Satellitenantennenausrichtung sind zwei Winkel ausschlaggebend: Azimut und Elevation. Beide Werte ergeben sich aus der geostationären Position des Satelliten und den Standortkoordinaten (Längen- und Breitengrad) der Satellitenantenne. Die Position eines Satelliten wird auf dem Äquator in Richtung Süden, ausgehend vom Schnittpunkt des 0. Längengrades, Greenwich Meridian nach Ost oder West gemessen.
Elevation: Auch „Höhenwinkel" oder „Erhebungswinkel" oder Neigung der Satellitenantenne. Mit anderen Worten: Die Elevation gibt an, wie weit die Satellitenantenne nach oben zeigen muss. Gemessen wird von der Horizontalen nach oben, 90° entsprechen dem Blick nach oben.
Azimut: Auch „Seitenwinkel" oder „Längenwinkel" der Satellitenantenne. Gibt an, in welchem Winkel (bzw. welche Richtung) die Satellitenantenne horizontal gedreht werden muss. Gemessen wird von der Nordrichtung ausgehend über Osten bis zur vertikalen Sichtachse zum Satelliten. 0° ist Norden, 180° ist Süden.
Möglich Ursachen für Störungen des Empfangs trotz optimaler Ausrichtung:
Der Empfang kann unter anderem dadurch gestört werden:
1. Funkende Nachbarn (CB-Funk)
2. Nicht richtig geerdete Schüsseln
3. Verlängerungsverbindungen nicht richtig verbunden
4. Schnurlostelefon in der Nähe des Receivers
5. Überkreuzungen mit Stromführenden Kabeln
Nachtrag bei Hinterfenstereinbau.
Das Fensterglas:
Einfaches klares durchsichtiges Fensterglas ist ideal. Mittlerweile gibt es aber fast nur noch Fenster mit einer Doppelverglasung. Diese gehen nach unseren praktischen Test auch, dürfen aber nicht mit zu vielen "Fenstersprossen" ( meist in Form von Quadraten) behaftet sein. Die Sprossen dienen nur zu optischen Verschönerung der Fenster, bringen aber nur Empfangsverluste. Beschichtetes oder gar strukturiertes Glas geht nicht.
Die Antennengröße:
Für den Satempfang hinter Fensterglas gilt folgende Antennengröße:
- Analogempfang Astra 19,2° Ost in Deutschland = mind. 50 cm (Einfachglas), 60 cm (Doppelverglasung)
- Analogempfang Hotbird 13° Ost in Deutschland = mind. 70 cm (Einfachglas), 80 cm (Doppelverglasung)
- Digitalempfang Astra 19,2° Ost in Deutschland = mind. 70 cm (Einfachglas), 80 cm (Doppelverglasung)
- Digitalempfang Hotbird 13° Ost in Deutschland = mind. 85 cm (Einfachglas), 100 cm (Doppelverglasung)
Der Satempfang hinter Fensterglas ist möglich. Je größer die Satschüssel ist, desto besser ist der Empfang.
Ob solch eine Anlage zur Verschönerung der Wohnung dient, ist natürlich eine andere Frage.
Gruß
dorfdepp
