Speicherchipkarte mit Leseschutz

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  • Speicherchipkarte mit Leseschutz Beitrag #1
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AxXxel001

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Hallo zusammen,

meine Frage lautet, ob es eine wie im Titel beschriebene Karte gibt und wo ich die kaufen kann. Ich finde immer nur Chipkarten mit Schreibschutz aber nie mit Leseschutz.
Muss ich mir so eine Funktion selber programmieren und wenn ja, welche Karte/n ist/sind dafür am besten geeignet?

Danke.
 
  • Speicherchipkarte mit Leseschutz Beitrag #2
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Stefan

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Hinterlege die Daten doch einfach (ordentlich) verschlüsselt, dann hast du auch einen Leseschutz ;)
 
  • Speicherchipkarte mit Leseschutz Beitrag #3
the ubm

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TrueCrypt ist hierfür zu empfehlen.
 
  • Speicherchipkarte mit Leseschutz Beitrag #4
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AxXxel001

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Hinterlege die Daten doch einfach (ordentlich) verschlüsselt, dann hast du auch einen Leseschutz ;)

Ja, aber um die Daten wieder zu entschlüsseln muss ich irgendwann im Programm den Schlüssel speichern und dieser lässt sich dann auslesen.
Könnte ich die PIN im Cardreader eingeben und die Karte den Rest (ver- und entschlüsselung) erledigen lassen, wäre das sehr viel sicherer.
Die Software ist in Python geschrieben, dafür gibt es ein Modul, sodass ich via PC/SC über APDUs mit der Karte kommunizieren kann. Wenn ich so eine Prozessorkarte selber programmiere kann, funktioniert die Kommunikation dann anschließend immer noch auf diese Weise? Ich habe leider keine gute Dokumentation dazu gefunden, bin also für jede Hilfe dankbar! :)
 
  • Speicherchipkarte mit Leseschutz Beitrag #5
the ubm

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Der Schlüssel ist nur solange im Program gespeichert, wie die Daten gemountet sind.
Auch bei der Chipkarte kann man die Daten unverschlüsselt abgreifen und zwar dann, wenn du den PIN eingegeben hast und der Computer auf die Daten zugreift. Man braucht deshalb immer eine vertrauenswürdige Computerumgebung, wenn man mit verschlüsselten Daten arbeitet.
 
  • Speicherchipkarte mit Leseschutz Beitrag #6
cmddegi

cmddegi

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Ich vermute, du suchst in der Tat sowas wie eine Prozessorkarte. Smartcards fürs Digitalfernsehen arbeiten z.B. so, dass die einen Teil des Entschlüsselungsalgorithmus und den notwendigen Schlüssel in der Karte selbst gespeichert haben. Der Receiver (bzw. in deinem Fall der Computer) sendet Daten zur Karte, der Prozessor auf der Karte entschlüsselt die Daten und schickt sie an den PC zurück. Dabei verlässt der Schlüssel selbst nie die Karte und bei einem entsprechend sicheren Algorithmus lässt sich der Schlüssel auch nicht durch Auswertung der gesendeten und empfangenen Daten rekonstruieren. Dabei müssen natürlich wirklich Nutzdaten verarbeitet werden; jedes Mal einen (womöglich noch immer den gleichen) Code hinzuschicken und die Antwort mit einem hinterlegten Schlüssel zu vergleichen, ist natürlich nicht zielführend.

Wie man bei Premiere usw. sehen konnte ist das zwar auch nicht absolut sicher, aber es bedarf schon eines beträchtlichen Aufwands, so ein System zu knacken. Meistens sind es Designfehler, die passende Ansätze bieten. In der Regel ist es aber zielführender, jemandem, der den Schlüssel kennt, ein schmackhaftes Angebot zu machen.

Manche dieser Karten (Goldwafer, Funcard, ...) hatten früher z.B. einen 8bit-Atmel AVR-Prozessor, bei dem die SPI-Schnittstelle nach außen auf die Kontakte geführt ist. So ein Teil zu programmieren ist prinzipiell relativ einfach, benöigt aber doch etwas Einarbeitungszeit. Und du brauchst natürlich auch einen passenden sicheren Algorithmus, wobei es dazu genügend Dokumentation und Implementierungen geben sollte.

Leider kann ich dir nicht sagen, welche Standards es für die Kommunikation mit solchen Karten gibt, die für dich anwendbar wären. Ein passendes Lesegerät zu zaubern wäre per se auch kein wirkliches Problem, aber sicher teurer als eine fertige Lösung.
 
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