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Fireglider
PowerUser Sir Henry
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Hallo,
hat den einer gesehen.
Mir sind da noch ein paar Fragen offen....
seht ihr das Ähnlich wie Wikipedia?
http://de.wikipedia.org/wiki/Stay
Auf jeden Fall sehenswert, da nicht vorhersehbar!
Hier noch einige Infolinks:
http://outnow.ch/specials/2006/Stay/Interview-Forster.D/
http://www.filmstarts.de/kritiken/Stay.html
hat den einer gesehen.
Mir sind da noch ein paar Fragen offen....
seht ihr das Ähnlich wie Wikipedia?
http://de.wikipedia.org/wiki/Stay
Da der Film bis zum Schluss nicht gänzlich aufgeklärt wird, lässt er viel Raum für Interpretationen und Vermutungen.
So kann man Sams Erlebnisse als Henrys Nahtodvisionen sehen. Sam ist Henry.
Einen Hinweis liefert dabei die Figur des anfangs blinden Dr. Leon Patterson, der durch Henrys Hände jedoch wieder sehen kann und die ganze Welt für eine Illusion hält. Man kann das dahingehend interpretieren, dass sich Henry zeitlebens von seinem Vater nicht verstanden fühlte, sein Vater war "blind" für seine Sorgen und Nöte. Sterbend wünscht er sich, dass sein Vater ihn doch gesehen hätte, wie er wirklich war.
Henry Letham ist ein Wortspiel, die Silben Let-ham ergeben umgedreht Hamlet. Hamlets berühmter Monolog "Sein oder nicht sein" ist eine Auseinandersetzung mit dem Selbstmord.
Auch ist klar, woher die Stimmen kommen, die Henry im Verlaufe des Films immer wieder hört: Es sind die Personen, die um ihn herum stehen und einem zufällig anwesenden Arzt bei der Ersten Hilfe zuschauen. Bei jenem Arzt wiederum handelt es sich um Sam Foster, der kein Psychiater, sondern Arzt ist und sich von Lila, die er eben erst kennen gelernt hat, bei der Versorgung helfen lässt. Die Verquickung der verschiedenen Wirklichkeitsebenen wird vor allem ganz am Schluss deutlich, als in Sam plötzlich kurze Erinnerungsblitze aufkommen, in denen er sich an eine gemeinsame Zeit mit Lila erinnert. Etwas verwirrt fragt er sie deswegen, ob sie noch Lust auf einen Kaffee habe. Wer sich wundert, warum Sam Foster während des gesamten Films eine viel zu kurze Hose trug, dem sei die Perspektive des liegenden Henry anzuraten. Da Sam vor ihm kniet, ist aus seiner Sicht die Hose zu kurz.
Der im Film immer wieder erwähnte Maler Tristan Reveur existiert übrigens nicht. Allein sein Name spricht jedoch Bände: rêveur bedeutet im Französischen Träumer bzw. träumerisch / fantasierend. Den Namen Tristan kann man von triste - traurig ableiten. Tristan Reveur bedeutet also ungefähr 'trauriger Träumer'.
So kann man Sams Erlebnisse als Henrys Nahtodvisionen sehen. Sam ist Henry.
Einen Hinweis liefert dabei die Figur des anfangs blinden Dr. Leon Patterson, der durch Henrys Hände jedoch wieder sehen kann und die ganze Welt für eine Illusion hält. Man kann das dahingehend interpretieren, dass sich Henry zeitlebens von seinem Vater nicht verstanden fühlte, sein Vater war "blind" für seine Sorgen und Nöte. Sterbend wünscht er sich, dass sein Vater ihn doch gesehen hätte, wie er wirklich war.
Henry Letham ist ein Wortspiel, die Silben Let-ham ergeben umgedreht Hamlet. Hamlets berühmter Monolog "Sein oder nicht sein" ist eine Auseinandersetzung mit dem Selbstmord.
Auch ist klar, woher die Stimmen kommen, die Henry im Verlaufe des Films immer wieder hört: Es sind die Personen, die um ihn herum stehen und einem zufällig anwesenden Arzt bei der Ersten Hilfe zuschauen. Bei jenem Arzt wiederum handelt es sich um Sam Foster, der kein Psychiater, sondern Arzt ist und sich von Lila, die er eben erst kennen gelernt hat, bei der Versorgung helfen lässt. Die Verquickung der verschiedenen Wirklichkeitsebenen wird vor allem ganz am Schluss deutlich, als in Sam plötzlich kurze Erinnerungsblitze aufkommen, in denen er sich an eine gemeinsame Zeit mit Lila erinnert. Etwas verwirrt fragt er sie deswegen, ob sie noch Lust auf einen Kaffee habe. Wer sich wundert, warum Sam Foster während des gesamten Films eine viel zu kurze Hose trug, dem sei die Perspektive des liegenden Henry anzuraten. Da Sam vor ihm kniet, ist aus seiner Sicht die Hose zu kurz.
Der im Film immer wieder erwähnte Maler Tristan Reveur existiert übrigens nicht. Allein sein Name spricht jedoch Bände: rêveur bedeutet im Französischen Träumer bzw. träumerisch / fantasierend. Den Namen Tristan kann man von triste - traurig ableiten. Tristan Reveur bedeutet also ungefähr 'trauriger Träumer'.
Auf jeden Fall sehenswert, da nicht vorhersehbar!
Hier noch einige Infolinks:
http://outnow.ch/specials/2006/Stay/Interview-Forster.D/
http://www.filmstarts.de/kritiken/Stay.html
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