Stromerzeuger Effizienz

Diskutiere Stromerzeuger Effizienz im KIPOR .ORG GmbH Support Deutschland Forum im Bereich Alles Wissenswerte über den Generator.; Ich suche einen Stromerzeuger für mein Haus, was mit einer PV Anlage und LiFePo Akku im Inselbetrieb läuft. Diesen Winter hat der PV Ertrag immer...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #1
H

Helferlein

Neues Mitglied
Dabei seit
05.03.2014
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Ich suche einen Stromerzeuger für mein Haus, was mit einer PV Anlage und LiFePo Akku im Inselbetrieb läuft. Diesen Winter hat der PV Ertrag immer gereicht, aber wir hatte weit überdurchschnittlichte Sonnenstunden. Falls das mal nicht so ist, soll ein Generator die Lücke füllen. Die verwendeten Batteriewechselrichter haben einen Generatoreingang. Ich kann 1phasig von 20W bis 2200W (eistellbar) oder 3phasig von 20W bis 6600W vom Generator 100% Wirkleistung (cosF=1) einstellen. Es muß keine Generator mit Inverter sein, die Batteriewechselrichter können sich zwischen 40..65Hz und 180..250V auf den Generator syncronisieren. Ein Inverter stört aber auch nicht. Auf Last am Generator gehen die Batteriewechselrichter langsam in ca 10s, was dem Generator genügend Zeit zum nachregeln gibt.
Nun zu meiner Frage: Welcher Generator unter den 1phasign bzw 3phasigen hat die höchste Effizienz?. Leider ist in den technischen Daten auf Kipor.org nicht bei jeden Generator der Verbrauch in g/kWh angegeben. Interessieren würden mich primär gemessene Werte, nicht von den Marketingleuten der Hersteller hergewünschte Werte.
Da der Generator im Haus betrieben werden soll (Abgas mit Schlauch nach draußen) sollte er möglichst geräuscharm sein.
Grüße
Helferlein
 
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #2
Boe

Boe

Minister für Angelegenheiten des angenehmen Lebens
Teammitglied
Dabei seit
28.08.2007
Beiträge
1.248
Reaktionspunkte
11
Ort
Am Rande Bruchsals und Landkr. Waldeck-Frankenberg
Hallo Helferlein,

als Erstes solltest Du schon wissen, ob Du schnell viel Energie brauchst (Drehstromgenerator), oder ob das auch langsam von statten gehen kann (einphasig).
Ich persönlich bevorzuge Ersteres und würde den Moppel aber auch draußen plazieren. Einen Generator über mehrere Stunden laufen zu lassen, ist in Deinem Falle so ziemlich das Ineffizientste, was Du tun kannst.
Ein 6-8 kVA Drehstromdiesel draußen an der Hauswand plaziert, zwei/drei Stündchen laufen lassen, und gut ist.

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #3
rommolus

rommolus

Moderator
Teammitglied
Dabei seit
01.07.2002
Beiträge
5.497
Reaktionspunkte
2
Ort
http://www.kipor.org ....weil da gibts gute Prei
Moin

Über welche Leistung die Du haben willst sprechen wir denn? 1000Watt, 2000Watt oder noch mehr? Im Übrigen würde ich niemals einen Wechselrichter mit einen konventionellen Generator betreiben. Das Risiko das der Wechselrichter zerstört wird ist viel zu hoch und ich schreibe das hier aus negativer Erfahrung.

Gruß
 
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #5
H

Helferlein

Neues Mitglied
Dabei seit
05.03.2014
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Danke für eure schnellen Antworten.
im Schnitt brauche ich 60kWh pro Jahr an Generatoreinspeisung. Das sind dann Dezebertage mit dichten Nebel. Da kommen dann nur 1kWh vom Dach und ich muß ~3kWh mit den Generator beisteuern. D.h. Voltherr 950 KGE würde etwa 4h an so einen Tag laufen (ca 80h/a) . Ein Kipor KDE6700t3 würde knapp über 1/2h laufen (30h/a). Beide wäre akzeptabel.
Die Batterie hat 32kWh Kapazität, die wird von den 8kW PV vom Dach auch nur gekitzelt.
Die Batteriewechselrichter sind explizit für den Betrieb an einfachen mechanisch geregelten Generatoren gebaut. Die überwachen Spannung und Freuquenz und trennen in wenigen millisekunden bei Grenzüberschreitung. Die Vertragen auch einen direkten Kurzschluß aum Ausgang. Ich habe auch einen 10kW Baukran, Kernbohrmaschinen, Betonflex, Schweißtrafo schon daran betrieben.

Ich möchte aber auch die Abwärme des Generators benutzen. Dazu habe ich den Technikraum mit an die zentrale Lüfungsanlage angeschlossen. Damit wird die Abwärme im Haus verteilt. Dazu darf aber der Generator nicht zu viel Leistung haben, da ja die Abwärme mit hoch geht. Bei den üblichen Verbrauchsangaben von 0,4kg Benzin / kWh komme ich auf 1/(0,4kg*11,8kWh/kg)= 21% Wirkungsgrad. D.h. ein Generator mit 1kW el. bringt noch 3,8kW thermisch mit. Von letzteren geht natürlich ein teil mit dem Abgas flöten, aber den Teil der Luftkühlung will ich nutzen.
Dann würde ich auch noch einen Nachschalldämpfer ans Abgas bauen, damit mich der Jägersnachbar nicht als Zielscheibe benutzt.
Da ich aber mehr Strom als Wärme brauche, bin ich an einen effizienten Generator interessiert. Diesel sind gehen bis 35% hoch, aber nur in Leistungsbereichen die viel zu hoch sind. Für das was ein Dieselgenerator mehr kostet kann ich dann Sprit für 20 Jahre kaufen. Deshalb interessieren mich primär die Wirkungsgrade / Verbräuche bei den "kleinen"
Grüße
Helferlein
 
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #6
rommolus

rommolus

Moderator
Teammitglied
Dabei seit
01.07.2002
Beiträge
5.497
Reaktionspunkte
2
Ort
http://www.kipor.org ....weil da gibts gute Prei
Moin

Die Vertragen auch einen direkten Kurzschluß aum Ausgang. Ich habe auch einen 10kW Baukran, Kernbohrmaschinen, Betonflex, Schweißtrafo schon daran betrieben.
Wie Du schon passend selber geschrieben hast. AUSGANGSSEITIG! Der Knackpunkt ist aber hier nicht der Ausgang sondern der Eingang der voll mit Elektronik ist. Zum Betrieb dieses ganz sicher nicht billigen Wechselrichters verkaufe ich Dir jedenfalls keinen konventionellen Generator. Da ist die Schadensersatzklage wie eines sicher eintretenden Defektes an deinem Wechselrichter, ja schon vorprogrammiert.

Gruß
 
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #7
H

Helferlein

Neues Mitglied
Dabei seit
05.03.2014
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Moin Rommolus,
Die Batteriewechselrichter sind bidirektionale Wandler. D.h. sie können Leistung aus der Batterie in das 220V Netz abgeben oder Leistung aus dem 220V Netz aufnehmen und in die Batterie speisen. Der Generatoreingang hat einen Spannungs- und Stromsensor. Wenn der die Spannung eines Generators innerhalb der einstellbaren Grenzen erkennt, dann regelt er sein eigenes Netz spannungs- und frequenzsyncron zum Generator hin und verbindet dann den Generatoreingang mit einem Transferrelais mit seinen Ausgang. D.h. der Eingang ist genaus gut geschützt wie der Ausgang. Auch liefert der Hersteller detailierte Hinweise zu den geforderten Eigenschalften des Generator. Das sind Invertergeneratoren zugelassen, wenn sie ihre Netzfrequenz bei Belastungssteigerung nicht erhöhen. Aus sind dort rein mechanisch drehzahlgeregelte Generatoren erwähnt. Die dürfen in der Spannung und der Frequenz um 20% einbrechen, wenn sie von Leerlauf auf Volllast gehen. Damit mechanisch geregelte Generatoren stabil laufen, kann man sogar die Zeit einstellen, in der von Leerlauf (nur Syncronisiert) auf die Eingestellte Leistung hoch geregelt wird.

In meinen Beitrag vom 5.3. erwähne ich, daß der Lärm und die Wärmemenge für mich auch relevant sind. Deshalb tendiere ich zu einen kleinen Invertergenerator. Bei den Verbrauchswerten fiel mir der Voltherr KGE 1500pro mit 395g/kWh als sparsamster Generator auf. Beim Voltherr KGE 950pro steht leider kein Verbrauchswert in g/kWh, sondern nur ein Text:
"spart bis zu 1,00 Euro in 2 Stunden gegenüber vergleichbaren 1000er Modellen"
Hat der jetzt einen niedriegeren Verbrauch in g/kWh als der Volther KGE 1500pro? Und wie groß ist er?

Die Maximalleistung ist für mich ja nicht entscheidend, da ich die Abnahme bei den Batteriewechselrichtern ja einstellen kann. Der Anlaufstrom ist 0, da die Leistung langsam hoch gefahren wird.

Gruß Helferlein
PS. Schön, daß das Forum wieder läuft!
 
  • Stromerzeuger Effizienz Beitrag #8
rommolus

rommolus

Moderator
Teammitglied
Dabei seit
01.07.2002
Beiträge
5.497
Reaktionspunkte
2
Ort
http://www.kipor.org ....weil da gibts gute Prei
...Die Batteriewechselrichter sind bidirektionale Wandler. D.h. sie können Leistung aus der Batterie in das 220V Netz abgeben oder Leistung aus dem 220V Netz aufnehmen und in die Batterie speisen.
Das ist ja nichts wirklich aufregend Neues.....


.....Aus sind dort rein mechanisch drehzahlgeregelte Generatoren erwähnt. Die dürfen in der Spannung und der Frequenz um 20% einbrechen, wenn sie von Leerlauf auf Volllast gehen.

Der Kasten-Sinus ist der Elektronik dem "bidirektionale Wandler" einerlei? ..und wer garantiert Dir das weder Frequenz noch Spannung über das erlaubte Maß hinweg einbrechen?
Egal,- Du kannst ja machen was Du willst, bist ja sicherlich schon groß ;) Ich würde jedenfalls eine solche Elektronik nicht mit einem konventionellen Generator betreiben.

ich denke das inzwischen auch alles zum Thema gesagt wurde und schliesse hier.

//closed//

Gruß
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema:

Stromerzeuger Effizienz

ANGEBOTE & SPONSOREN

https://www.mofapower.de/

Statistik des Forums

Themen
213.179
Beiträge
1.579.171
Mitglieder
55.876
Neuestes Mitglied
RamiroGarn
Oben