http://www.heise.de/ct/artikel/Tempomacher-SSD-1354437.html schrieb:
Missverständnisse
Massenspeicher mit extrem kurzen Zugriffszeiten und hohen Datentransferraten beschleunigt vor allem besonders schnelle Computer, weil die SSD den Flaschenhals Festplatte weitet. Doch die beste SSD nutzt nichts, wenn der Bremsklotz anderswo liegt – etwa beim Prozessor. Als Daumenregel kann man sagen, dass erst bei flotten Doppelkernern ein deutlicher SSD-Effekt zu spüren ist. Die hohen IOPS-Werte bedeuten ja anders ausgedrückt, dass die SSD vor allem dann glänzt, wenn viele konkurrierende Zugriffe abzuarbeiten sind, also etwa Anforderungen von mehreren parallel laufenden Programmen. Bei Single-Cores kann man sich deshalb die SSD ebenso sparen wie bei Atom-Netbooks – selbst beim schnellsten Dual-Core-Atom D525 mit 1,8 GHz ist kaum etwas zu merken. Wie auch: Das arme Prozessörchen steht schon in Kooperation mit einer flotten Notebookfestplatte häufig unter Volllast und hat gar keine Rechenleistung übrig, um noch mehr Daten zu verarbeiten.