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Diskutiere verschiedene Fragen im Technik, Wissen und Denksport Forum im Bereich Technik & Wissen; Ich hab da mal ein par Fragen... 1. In der Schweiz ist mir durch die vielen Fahrten in den Tunneln aufgefallen, das man kein Radio hat, kein...
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Titanfox

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Ich hab da mal ein par Fragen...

1.
In der Schweiz ist mir durch die vielen Fahrten in den Tunneln aufgefallen,
das man kein Radio hat, kein GPS aber Das Handynetz ist voll da... :confused:
Haben die da extra Sender drinne aufgebaut ? Oder wieso kann man darin telefonieren,
aber alles andere geht nicht ? (auch bei lange Tunnel)

2.
http://www.youtube.com/watch?v=0CmGJucRDBk
Wieso hat sich dieser Kugelmotor nicht durchgesetzt ?
Wenn man deren Webseite glauben mag, ist der in sämtlichen Punkten viel effektiver als die alten Motoren
und sogar billiger in der Herstellung.

3.
Beim Denken nutzt man ja seine Sprache.
(man spricht in Gedanken, weil es sich so leichter denken lässt, auch wenn es dadurch langsamer ist)
Bedeutet dies, das diejenigen, die eine komplexe Sprache haben,
auch komplexer denken können ?
Das würde erklären, warum wir wesentlich mehr Erfindungen gemacht haben,
als die Amis, obwohl die in der Überzahl sind. :grinning:

4.
Wenn am Flughafen die eigenen Sachen geröntgt werden,
sind diese dann dauerhaft verstrahlt und mit jedem Röntgenvorgang
nimmt die Strahlung zu ?
(auch wenn die Strahlung nur sehr gering ist)
Wenn ja, wie lange dauert es, bis sie sich wieder abbaut ?

5.
Es wird immer behauptet, wenn man schlecht sieht,
dann sollte man schnellstmöglich eine Brille tragen,
damit die Augen wieder gesund werden, bzw. es nicht schlimmer wird.

Aber rein vom Verständniss her würde ich denken,
das Brillen eher die Sicht noch verschlimmern ?
Wenn ich kurzsichtig bin, dann daher, weil ich (wie jeder andere Mensch)
in der heutigen Zeit kaum noch in die Ferne gucke, sondern auf nahe Objekte,
wodurch die Muskeln der Augen sich verspannen und sich dauerhaft nicht mehr entspannen können.
(wenn man in die Ferne schaut ist die Hornhaut entspannt, bei Nähe, gespannt)
Wenn ich nun eine Brille trage, müssen sich die Muskeln ja wieder vermehrt anspannen,
wodurch die Kurzsichtigkeit nur weiter untersützt wird.

Also ist es eine Fehlannahme, das Brillen die Augen verbessern,
sie verschlechtern sie höchstens ?
Oder täusche ich mich ?
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #2
Egal88

Egal88

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1) Ja, da werden extra Antennen verbaut, genau wie in vielen geschlossenen (Stahlbau-) Gebäuden, in denen sonst kein Empfang möglich wäre.
In langen deutschen Tunneln sind übrigens oft auch Repeater für die wichtigsten Radio-Sender installiert.

4) Bei Röntgenstarhlen handelt es sich letztlich um energiereiche Photonen, die die DNA schädigen (und so Krebs auslösen) können, aber durch Röntgenstrahlung wird kein Material radioaktiv(iert).

5) Kurzsichtigkeit liegt nicht an verspannten Augenmuskeln, sondern an einem zu langen Augapfel. Das Tragen der Brille hat also keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Veränderung.
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #3
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HUCKJ

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1. Also an der Tiefgarage, in der ich heute geparkt habe, stand z.B. extra dick auf nem Schild, T-D1 im ganzen Gebäude.
Dann sind extra Antennen verbaut, anders geht es gar nicht. Schon in normalen Gebäuden mit dicken Wänden , z.B. Einkaufszentren ist der Empfang schlecht oder komplett weg.
Also ganz sicher auch im Tunnel.

2. Vielleicht ist der Aufbau kompliziert ? Oder die Haltbarkeit nicht so optimal ? Es bewegt sich ganz schön viel Masse, das muss ja knapp ausgeklügelt sein, wenn das ein Auto nicht zum Schwanken bringen soll.

3. Sowas habe ich auch schon vermutet, die Japaner haben eine komplizierte Sprache, besonders in der Schrift, und erfinden sehr komplexe Dinge, Roboter etc.
Bei den Amerikanern ist es einfach nur die Gesamteinstellung. Die wachsen mit dem TV auf, die Bildung ist nicht die beste und die Regierung sorgt stets irgendwie dafür, dass es dem Land gut geht und der Sprit billig bleibt.
Die Japaner ackern aber auch wie verrückt und die Lebenseinstellung und das Gemeinschaftsgefühl ist komplett anders.

4. Röntgenstrahlung
Röntgenstrahlung ist ionisierend. Es kann bei einer zu hohen Konzentration der Strahlung zur Veränderungen im lebenden Organismus und DNA, bis hin zu Krebs verursachen. Deshalb ist beim Umgang mit der Strahlung der Strahlenschutz zu beachten (Bleischutz)!
Das Problem sind also die enstehenden Langzeitschäden, die aus kleinen Strahlendosen erfolgen können, aber auf Gegenstände in der Dosierung noch keine Auswirkung haben.

5. habe ich ergooglet
Wenn du die Brille bekommen hast, weil du sie brauchst, verschlechtert sie deine Augen NICHT! JEder, der etwas Gegenteiliges erählt, lügt! Glaub mir, ich hab Augenoptik studiert. Ich weiß es.
Die Brille verändert die Augen nicht. Die Gläser verändern nur den Strahlengang des Lichts im Auge, damit das Bild wieder scharf auf der Netzhaut entsteht. Das ist schon alles!
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #4
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Titanfox

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Das mit der Brille glaube ich nicht.

Meine Augenmuskeln bewegen sich, je nach dem wie weit das Objekt entfernt ist,
um anständig darauf fokussieren zu können. (durch die Muskeln wird die Hornhaut gespannt,
wodurch sich die Krümmung dieser Augen-Linse ändert)
Wenn ich eine Brille aufhabe und auf ein sehr nahes Objekt schaue, dann schmerzen die Augen.
Überhaupt fühle ich es, wie die Augenmuskeln gespannt werden, wenn ein Objekt nahe oder entfernt ist.

Wenn ich kurzsichtig bin, dann sind meine Augen relativ entspannt, wenn ich ein nahes Objekt betrachte.
(während sie bei "gesunden" Augen stärker gespannt sind, dafür können diese bei völlig entspannten Muskeln weiter gucken)
Wenn ich eine Brille trage, die Weitsicht möglich macht, und damit also den Fokus ändert,
dann müssen sich meine Muskeln wieder stärker spannen,
um dann noch nahe Objekte erfassen (fokussieren) zu können.
Dadurch werden die Muskeln stärker belastet, als ohne Brille,
das Auge ermüdet schneller, und die Muskeln verhärten durch die Überanstrengung noch mehr,
so dass ich noch kurzsichtiger werde.

Es heist ja auch, wenn man gute Augen hat, soll man keine Brille tragen.
Genauso bekommt man bei Optikern keine "Überscharfen" Brillen,
die sagen dann, "wir nehmen lieber etwas weniger Sehstärke" um die Augen nicht unnötig zu belasten.
 
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  • verschiedene Fragen Beitrag #5
Egal88

Egal88

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Das, was du meinst, ist ein Akkomodationsspasmus, der eine Pseudomyopie hervorruft, aber nicht für die "echte" Kurzsichtigkeit verantwortlich ist. Als Kurzsichtiger siehst du auch mit maximal entspannter Augenmuskulatur nur in der Nähe scharf.
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #6
bummelbum

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Zu Frage 2.

- Unsere Kolben müssen perfekt abgedichtet sein damit bei dem hohen Druck kein Zündgemisch in das Kurbelgehäuse entweicht. Bei einem Kolben ist das mit Dichtringen kein Problem. Bei einer Kugel stelle ich mir das Schwer vor, das Gehäuse (Zylindergehäuse) und die Kugel (Kolben) so perfekt rund zu bekommen.
- Ich könnte mir zudem noch vorstellen das die Schmierung sehr schwer ist. Bei dem Ottomottor liegt die Kurbelwelle ja im Kurbelgehäuse in einem Ölbecken und wird dauernd geschmiert. Bei dem Kugelmotor liegt die Kurbelwelle aber in der Kugel.
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #7
Aldi

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also das mit der Brille kann ich so sagen wie ich es erlebe, seit dem ich meine Brille habe, werden meine Augen immer besser. Hatte mal - 4,75 und bin nun bei - 3,25, hätte ich mit 12 keine Brille bekommen, wäre ich heute Blind.
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #8
Kalle-Klump

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1. Die Technik wird mittels Repeater realisiert. Das Ginge auch mit Radio (z.B. in Norddeutschland, der Elbtunnel ist mir UKW Radio versorgt). Gerade bei langen Tunnel ist das Handy für Notfälle ein wichtiges Kommunikationsmedium!
3. Da meine Partnerin Amerikanerin ist, kann ich Dir sagen das Deine Gedanken nicht zutreffen. Die Komplexität des eigenen Denkens ist eine Charakterliche Eigenschaft, die durch Erziehung, Gesellschaft und bedingt auch durch die eigenen Gene sehr beeinflusst werden. Das allein Gedanken ein Mehrwert für Intelligenz sind, wage ich zu bezweifeln. Intelligenz wird zum einen durch Speichern von Informationen als auch der Informationsverarbeitung selbst (nachdenken) bestimmt. Je nach Charakterlicher Bildung werden viele Sequenzen im Unterbewusstsein abgehandelt und weniger durch "richtige Gedanken" bestimmt.

Deine Information das "wir" mehr Erfindungen haben, lasse ich mal unkommentiert.

4. Röntgenstrahlung wird mit Hilfe der "Röntgenröhre" erzeugt. Die sogenannte "Alpha"-Strahlung erzeugt beim auftreffen auf einem Körper je nach Beschaffenheit einen kurzzeitigen Effekt. Intensivierung kann durch Energieerhöhung als auch durch Zeit beeinflusst werden. Die Absorbtion ("Aufnahme") der Stoffe ist zu berechnen. Im wesentlichen ist die Strahlung im (bruchteilen von) Sekundenbereich abgebaut, wenn es um Strahlung aus technischen Apparaten zur Durchleuchtung geht. Die Wirkung wirkt unmittelbar auf den betroffenen Stoff, "Langzeitschäden" sind daher nur Sekundärschäden (durch den Schaden des Stoffes).
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #9
cmddegi

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1. Die Handysender bei Tunnels sind auch oft recht deutlich zu sehen. Bei uns in Österreich ist es auch normal, dass in den meisten Tunnels die gängigsten Radiosender empfangbar sind.

2. Viele gute Ideen haben sich nicht durchgesetzt. Ein wichtiger Grund ist mit Sicherheit, dass es den konventionellen Ottomotor schon ewig gibt, und man den ziemlich ausgereizt und gut im Griff hat. Da sind immerhin gut 140 Jahre Entwicklung drauf. Eine solche neue Erfindung müsste schon vom Prinzip her um Welten besser sein, um einem hochoptimierten aktuellen Motor Konkurrenz machen zu können. Da wird der Aufwand schlicht nicht dafür stehen. Dazu kommen sicher noch die vermuteten Probleme mit der Präzision bei der Herstellung, der Abdichtung, usw. Nicht ohne Grund hat sich auch z.B. der Wankelmotor nicht durchgesetzt, obwohl das Prinzip gut ist.
Auch VHS war gegenüber Video2000 scheinbar die schlechtere Technik; hat aber trotzdem das Rennen gemacht. Jüngstes Beispiel die Bluray; auch da ist für viele nicht so klar, was das "bessere" Format war (was natürlich sehr vom Standpunkt abhängt).

5. Die Linse wird für das Sehen auf die Ferne von einer Art Federmechanismus flach gezogen. Dabei sind die Muskeln entspannt und beim nicht fehlsichtigen Auge werden parallel eintreffende Lichtstrahlen (Schärfe auf Unendlich) exakt auf die Netzhaut gebündelt. Beim Fokussieren auf nahe Objekte ziehen die Muskeln die Linse zusammen und krümmen sie stärker, wodurch die Brennweite verkürzt wird. Das Bild eines unendlich weit entfernten Objekts würde also vor der Netzhaut scharf abgebildet (in der Brennebene), während Objekte in einer bestimmten Entfernung wiederum auf der Netzhaut scharf abgebildet werden. Das ist soweit richtig. Wenn die Fehlsichtigkeit korrigiert wird, müssen sich die Muskeln für nahe Objekte wieder stärker anspannen; allerdings nur so stark, wie es ohnehin sein sollte, wenn man scharf sehen würde. Das kann den Muskeln kaum schaden; schließlich sind sie genau dafür da - und Training schadet sicher nicht. :)
 
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  • verschiedene Fragen Beitrag #10
ButtersFTW

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Ich hatte mal ne brille.. seit dem 4ten lebensjahr glaube.. einmal 2 und einmal 2.5 dieptrien (oder wie das heist).. in der 8ten klasse konnte ich auf einmal ganz schlecht durch die brille sehen.. bin dann zu augenarzt gegangen und der sagte du brauchst keine brille mehr .. achja und meine augen strengen sich nur beim lesen an ^^ :hal:
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #11
ZockerM

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Hallo,

der Grund, warum man relativ zügig eine Brille tragen sollte, ist folgender: Durch die fehlende Sehschärfe versucht man durch Zusammenkneifen diese auszugleichen. Zudem muss das Gehirn mehr "rechnen", um die Unschärfe zu kompensieren. D.h. es lebt sich mit einer nicht korrigierten Fehlsichtigkeit einfach anstrengender. Das kann dann zu Konzentrationsschwierigkeiten etc. führen.
Daher sollen ja auch Menschen, die nur auf einem Auge fehlsichtig sind, unbedingt eine Brille tragen, auch wenn es sie nicht bewusst stören mag.

gruß ZockerM
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #12
amihandot

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nirgendwo im irgendwo
Ein Bekannter hat mir nun erzählt, er benötigt eine Brille, weil er zu gut sehen würde...
Sein Arzt sagt, dass dadurch sein Gehirn überlastet wird und daher seine ständigen Kopfschmerzen rühren...
Durch die Brille soll angeblich die Sehstärke auf normale Werte gesenkt werden (also z.B. 120% oder so)...

Wie kann sowas denn sein? Ich dachte immer, unser Gehirn hätte noch so viele Reserven über, die wir nicht nutzen..?

Grüße
ami
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #13
Kalle-Klump

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  • verschiedene Fragen Beitrag #14
amihandot

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nirgendwo im irgendwo
Naja, eben etwas über dem Durchschnitt. 100% Sehstärke heißt ja, dass du eine genau durchschnittliche Sehkraft besitzt ;)

Grüße
ami
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #15
BioaSharky

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Erklär mal ne Sehkraft von 120% bitte? :confused:

Das ist im Visus-Begriff erklärt.
Die Prozent haben hier eigentlich nichts zu suchen, werden aber umgangssprachlich verwendet. Normal bezeichnet man den Visus mit 0,5 ... 0,8 ... 1,0 oder eben 1,2 ...

Ciao
BS

Naja, eben etwas über dem Durchschnitt. 100% Sehstärke heißt ja, dass du eine genau durchschnittliche Sehkraft besitzt ;)
...

Nee, das heisst es gerade nicht.

Visusangaben in Prozent [Bearbeiten]

Vielfach wird zur Beschreibung des Visus eine Prozentzahl angegeben.

Visus = 100%*1' / (individuelle angulare Sehschärfe)

Eine solche Angabe wird in der Regel leichter verstanden und dient deshalb scheinbar der schnelleren Verständigung. Bei genauer Betrachtung existieren dabei allerdings vier Probleme: (1) Der Prozentwert hat keinen Bezug (Prozent wovon?); (2) es wird der Eindruck erweckt, die Stufen hätten gleiche subjektive und objektive Bedeutung (Gleichabständigkeit, Intervallskala); tatsächlich haben Verluste im unteren Bereich der Skala weit höhere Bedeutung; (3) 100% scheint die höchste erreichbare Sehschärfe zu sein; (4) es scheint einen Nullpunkt zu geben.
Der Gebrauch dieser Prozentangabe wird auch nahegelegt durch die Tatsache, dass ein Auflösungsvermögen von 1 Bogenminute innerhalb des Normalbereichs jeder Altersgruppe liegt und deshalb ein Visus von "100%" regelmäßig als (noch) normal betrachtet werden kann. Im deutschen Sozialrecht ist dementsprechend unabhängig vom Alter ein Visus von 1,0 als nicht eingeschränkt definiert.

Sicherlich kann man das als Anhaltspunkt nehmen, ist aber eher eine starke Abstraktion, die einigen Faktoren keine Aufmerksamkeit schenkt, wie eben dem Alter oder eben einer vermeintlichen gleichen Abstufung im Bereich unterhalb von 1,0.
 
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  • verschiedene Fragen Beitrag #16
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Titanfox

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Soll jetzt also insgesamt heißen, wenn ich ne Brille aufsetze
und ganz dicht vorm Monitor sitze, werden meine Augen besser ? :confused:

Hilft es denn, wenn man ständig zwischen Nähe und Ferne blickt ?
Also ich bsp. auf den Monitor schaue und regelmäßig in die Ferne durchs Fenster,
um die Musekln zu trainieren, dass diese dann wieder auf beide Ebenen schärfer stellen können ?
 
  • verschiedene Fragen Beitrag #17
Egal88

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4. Röntgenstrahlung wird mit Hilfe der "Röntgenröhre" erzeugt. Die sogenannte "Alpha"-Strahlung erzeugt beim auftreffen auf einem Körper je nach Beschaffenheit einen kurzzeitigen Effekt. Intensivierung kann durch Energieerhöhung als auch durch Zeit beeinflusst werden. Die Absorbtion ("Aufnahme") der Stoffe ist zu berechnen.
Nur zur Klarstellung: Alpha-Strahlung hat nichts mit Röntgenstrahlung zu tun. Alpha-Strahlung besteht aus einem Helium-Kern, also zwei Neutronen und zwei Protonen. Die Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Welle, deren Wellenlänge zwischen der des ultravioletten Lichtes und der Gammastrahlung liegt. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Wellenspektrum
 
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