"Wartungsfreundlichkeit"?

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  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #1
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bitbuerster

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Hallo zusammen,

gibt es eigentlich Unterschiede bezüglich der Wartungsfreundlichkeit von Inverter-Stromerzeugern?
-Sprich: An sich brauche ich einen solchen Generator nur im Sommer, anschliessend hat er dann fast 9 Monate Pause; entsprechend wäre es natürlich schön, wenn man so ein Teil ohne grossen Aufwand einmotten und im nä. Jahr wieder in Betrieb nehmen könnte?

Besten Dank!
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #2
rommolus

rommolus

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http://www.kipor.org ....weil da gibts gute Prei
Moin

Das ist bei allen Herstellern gleich. Wer seinen Generator 9 Monate nicht braucht, sollte Benzin und Öl ablassen und den Generator dann trocken lagern. Ergo im nächsten Jahr wieder mit Öl und Benzin befüllen und ab in den Urlaub.....;)

Gruß
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #3
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bitbuerster

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Das ist bei allen Herstellern gleich. Wer seinen Generator 9 Monate nicht braucht, sollte Benzin und Öl ablassen und den Generator dann trocken lagern.
Gruß
Besten Dank für die schnelle Antwort; ist das Ablassen-Procedere entsprechend bei den ganzen Kleinaggegraten dann auch vergleichsweise elegant gelöst oder braucht's beim einen nur einen Dreh an einer Ablassschraube und beim anderen einen eigenen Saugheber?
(Konkret meine ich die Modelle von Kipor, FME und Honda, denn alle anderen sehe ich eh nicht mehr so Recht als in der engeren Auswahl...)
-Hast Du da zufälligerweise auch noch Erfahrungswerte dazu?

Danke!
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #4
bodensee

bodensee

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Hallo bitbeurster,

wenn ich meinen FME einmotten müßte, würde ich folgende Punkte abarbeiten.

1. Tankverlschuß öffen und das restliche Benzin bis auf eine Höhe von 5mm vom Tankboden
absaugen, danach den Tankverschluß wieder zudrehen.

2. Den Generator in Betrieb nehmen und warten, bis er von selber abschaltet, so kannst du sicher sein, dass sich im Vergaser kein Benzin mehr befindet.

3. Öleinfüllmessstab von Hand aufschrauben und das ÖL komplett in einen geeigneten Behälter umfüllen, dabei muß der Generator zur Seite gekippt werden, die Neigung beträgt ca. 45°, danach den Öleinfüllmessstab von Hand wieder aufschrauben.

4. Seilzugstarter langsam ziehen bis Einlass und Auslassventil geschlossen sind.

5. Wenn der Generator länger als ein Jahr steht, Züdkerze abschrauben einen Teelöffel Konservierungsöl in den Zylinder einfüllen, danach die Zündkerze wieder eindrehen.
Den Seilzugstarter langsam druchziehen und darauf achten dass Einlass und Auslassvetil
geschlossen sind.

6. Generator trocken und möglichst bei gleichbleibender Temperatur lagern.
Bei größeren Temperaturschwankungen bildet sich sonst Kondenswasser das zur Korrison führt.

7 .Den Schraubendreher brauchst du, um an den Revisonsöffnugen die Schrauben zu lösen
insgesamt 3 Schrauben.

Mein Fazit: Der Zeitaufwand beträgt etwa 20-30 min., und ausser einem Schraubendreher (Zubehör vom Generator) brauchst du kein Werkzeug, also keine grosse Sache.


Grüße vom bodensee
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #5
Goerds8

Goerds8

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Ich verstehe nicht ganz bzw. würde es genau umgekehrt machen, ich würde
nicht den Tank und Motoröl leeren, sondern erst vor Wiederinbetriebnahme und dann Öl ablassen, wenn der Motor warm ist.
Wenn der leer monatelang rumsteht hätte ich Bedenke wegen Rost ,
ob dies wohl so gut ist ? Lieber doch gut `geschmiert`in die Ecke stellen ...
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #6
bodensee

bodensee

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Hallo Goerds,

moderne ( bleifreie ) Kraftstoffe enthalten zur besseren Klopffestigkeit mehr Metanol und Ethanol
wie früher als noch Blei im Kraftstoff war.
Außerdem werden leicht verdunstende und sehr zündfähige Substanzen verwendet.
Die Zersetzung hat zur Folge, dass der Kraftstoff in seine Bestandteile zerfällt, weißlichen
Schlamm bildet, wodurch Filter sowie Benzinleitung verstopfen können.
Bei der Zersetzung entstehen aggresive Säuren.
Außerdem könnte sich auch Kondenswasser im Tank bilden, welches die sich im Vergaser befindlichen Düsen zusetzt und Benzin nicht mehr durchlässt, d.h. Düsen mit Pressluft durch blasen.

Es gibt einen Krafstoffstabilisator der dies alles verhindert und vor dem Einmottem zugegeben werden kann. Am besten gleich Aspen (Benzin) verwenden. Details kannst du dir bei Boe holen.

Motoröl das im Betrieb war nimmt unverbrannte Kraftstoffrückstände und Kondenswasser auf,
das zu Korrision führen kann.

Deshalb würde ich das Öl ablassen.


Grüße vom bodensee
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #7
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Raffi1962

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Also ich würde ihn nicht ohne Öl wegstellen. Wenn es mal eben schnell gehen soll vergisst man schnell das auffüllen.
Klar das du es jährlich wechseln solltest also am besten am ende der Saison neues rein wegen Schmutz und Co.
Das mit dem Sprit raus ist bei diesen Moppeln nicht mehr so heikel.
Sie haben Benzinpumpen.
Wenn der Generator steht läuft nichts mehr in den Vergaser nach was dort verdunstet.
Das ist bei Geräten wo der Sprit selber reinläuft der Fall.
Es gibt dann immer mehr Reste im Vergaser und Tank die nicht verdunsten.
Dann geht es halt irgendwann nicht mehr weil durch die Reste was zu sitzt.
Da die Tanks aber auch mit Benzinhahn und Deckelventil ausgestattet sind bleibt das Benzin auch hier lange ok
Trotzdem wird Benzin mit dem Lagern nicht besser ( is kein Wein ) .

Gegen das riechen von Benzin ist halt Aspen eine gute Lösung. Es hinterlässt auch beim Verdunsten weniger Rückstände als Benzin.
Wenn der Generator nicht sofort Start bereit sein muss ist aber Trocken legen eine gute sichere und preiswerte Methode.
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #8
bodensee

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Hallo Raffi,

Man kann den Generator nicht ohne Motoröl starten.

Weil : Der Genrator eine Ölmangelsicherung hat.
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #9
Boe

Boe

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Korrekt. Wenn kein Öl im Motor ist, läßt er sich gar nicht starten, weder elektrisch (wenn vorhanden) noch per Seilzugstarter.
Ich würde den Moppel erst gar nicht einmotten, weil es garantiert alle paar Wochen mal eine Gelegenheit gibt, Selbigen mal für eine halbe Stunde einfach laufen zu lassen, auch mal mit Last.
Früher habe ich es vielleicht übetrieben, wenn ich schon Rasenmäher für den Winter "eingemottet" habe. Öl und Sprit ablassen, Kerze raus, einen Schluck Öl in den Zylinderkopf reinkippen usw.
Heute benutze ich Alkylatbenzin, welches nicht altert, und somit über Jahre die Zündwilligkeit behält, und Öl lasse ich auch nicht ab, nur weil das Gerät (Rasenmäher) mal ein halbes Jahr steht.
Beim Rasenmäher lasse ich am Ende der Saison, also nach dem letzten Schnitt, das Öl bei betriebswarmen Motor ab, und fülle frisches Öl rein, klopfe den Luftfilter aus, und starte den Mäher nochmal, lasse ihn 5 Minuten laufen, und mache ihn dann aus, ziehe am Seilzugstarter bis Gegendruck (Kolben Takt eins OT) und packe ihn bis zum nächsten Frühjahr weg. Im nächsten Frühjahr wird der Mäher wieder gestartet und gewartet bis er warm ist, dann wird das Öl wieder gewechselt, der Luftfilter ersetzt, und der Mäher ist einsatzbereit.
Beim jetzigen Moppel mache ich alle 10 Liter Sprit einen Ölwechsel, d.h. 14-18 Betriebsstunden. Ferner wird dann auch der Luftfilter gewechselt. Da bei mir ganzjährig der Generator zum Einsatz kommt, wird da auch nichts eingemottet. Selbstverständlich läuft der Moppel im Winterhalbjahr (November bis April) nur alle vier Wochen für ca 1-2 Stunden, um die Batterie im Gartenhäuschen zu laden. Meinem IG 1000 (Kipor) hat das nicht geschadtet, und ich hoffe, daß es meinem 2000er FME jetzt auch nicht schadet. Ich denke, vier Wochen Standzeit sollte jeder Generator überleben.

Grüßle vom Boe
 
  • "Wartungsfreundlichkeit"? Beitrag #10
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Raffi1962

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Ja das ist ja das Problem du brauchst ihn ja mal eben schnell. Also Benzin rein und los, wenn du nicht das mit dem Öl rein-fummeln vergessen hättest. Du pullst und pullst und er springt nicht an. (wegen Ölschalter, du glaubst doch nicht das einer die Lampe sieht wen es mal eben schnell gehen soll )
Deshalb halte ich die halbfertige Variante für besser, mit Aspen gelagert sollte eigentlich über 2 Jahre nix passieren:
Der Teufel steckt im Detail, ich habe gestern eine Stunde gebraucht um bei einem 4 Zylinder Moped :moped:(nach einem Jahr Standzeit) herauszufinden das jemand die Kerzenstecker vertauscht hatte, der Motor lief wie mit einem verdreckten Vergaser.:00:
Es war aber nicht der Sprit schuld, der bleibt viel länger zu gebrauchen als wir hier wohl denken.
Ach ja ARAL sagt übrigens er " sollte " im Kanister nach einem Jahr getauscht werden.
Nur wenn die Suppe in Vergaser und Tank komplett verdunstet, dann gute Nacht. Hat ein Nachbar bei einem Endress Moppel gemacht. Toll habe einen ganzen Nachmittag geputzt und einige Dichtungen waren am ende. Geht aber wieder. Wette gewonnen.:victory:
 
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