Warum machen Autos im Rückwärtsgang sich ähnliche, unverkennbare Geräusche?

Hallo,

was ich mich schon länger frage ist, warum Autos bei Fahrt im Rückwärtsgang unverkennbare Geräusche von sich geben.
Man kann definitiv sagen, ob ein Auto vorwärts oder rückwärts fährt, nur wieso ist dies der Fall?

Wenn wir schonmal beim Thema Rückwärtsgang sind. Wieso darf das Auto bei Einlegen des Rückwärtsgangs (Kupplung noch vollständig durchgetreten) nicht vorwärts rollen? Mit erstem Gang eingelegt, darf es auch rückwärts rollen.

also ich kann bei mir den rückwärtsgang einlegen.. auch wenn ich noch etwas nach vorne rolle...

hab in nem anderen forum gleich was gefunden: *click*

Die Zähne der Zahnkränze im Getriebe beim Rückwärtsfahren sind nicht schräg sondern gerade verzahnt und nicht synchronisiert.

Auch ist der Rückwärtsgang meistens nicht kugelgelagert sondern über eine ölgetränkte Buchse gelagert (Daher auch das andere Geräusch beim Rückwärtsfahren).

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Das ist zur Sicherheit, die anderen Verkehrsteilnehmer werden durch das Geräusch aufmerksam, vor allem Fussgänger, die nicht immer auf das Licht schauen. Die Fahrer kommen ihrer Sorgfaltspflicht nicht immer nach, also muss Technik her.
Bei LKW's und Bussen hat der Fahrer nicht die Möglichkeit, den ganzen Bereich hinter seinem Gefährt einzusehen, daher ist diese Technik bei diesen Art von Fahrzeugen zum einen äußerst sinnvoll und deswegen auch weit verbreitet.

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Danke für die Antwort.
Das mit der Sicherheit bezieht sich denke ich auf das Piepen, das manche LKWs haben.

Stellt sich die Frage, wieso man den Rückwärtsgang gerade verzahnt, statt schräg.
Was heißt in diesem Zusammenhang synchronisiert? Ich bin auch für einen Link mit einer knappen Einführung dankbar.

Gerade verzahnte Zahnräder sind in erster Linie billiger in Produktion.
Da seltener benutzt und nicht so stark belastet, reicht die billige Variante.
Allerdings gibts es je nach Preislage auch schräg verzahnte und synchronisierte Rückwärtsgänge. Synchronisiert bedeutet, das eine Vorrichtung beim Schalten die Drehzahlen der 2 Zahnräder die ineinander greifen sollen angleicht. Dadurch soll ein "krachen" beim Schalten verhindert werden. Getriebe können zerstört werden, wenn man bei Vorwärtsfahrt den Rückwärtsgang einlegt. (Falls man ihn überhaupt reinbekommt)
Eine Kundin von uns (80 Jährige Oma) hat das geschafft, nur noch Kleinholz im Getriebe.

MFG Phexor

Ohne Gewähr... zur Umkehrung der Drehrichtung wird auch in den meisten Getrieben ein relativ kleines "Zwischenzahnrad" verwendet.

Grosses Zahnrad auf kleines Zahnrad > relativ hohe Drehzahl. Ich glaub das karakteristische "peifen kommt daher.

Die Verzahnungsform hat natürlich auch noch einen Einfluss.

Grüsse

Also, Leute, das gerade verzahnte Zahnrad ist deswegen da drin, weil beim einlegen der R-Ganges ein Zahnrad eingeschoben wird. Die restlichen Zahnräder des Getriebes laufen in festen Positionen und werden nicht verschoben, deshalb können sie zur besseren Kraftaufnahme schräg verzahnt sein. Das "Verbinden" der einzelnen Zahnräder beim Gangwechsel besorgen sogenannte Schaltmuffen, die die quasi freilaufenden Räder mit den Wellen verbinden. Wenn man alle Zahnräder zum hin- und herschieben machen würde, wären die Getriebe etwa doppelt so groß. Das Geräusch kommt, im Artikel von Gigx zitiert, von der Lagerung des Umlenkrades. Und einlegen kann man den R-Gang bei Vorwärtsfahrt deswegen nicht, weil sich die beiden Zahnräder gegenläufig drehen und dadurch eine so hohe Drehzahldifferenz schon bei niedrigen Geschwindigkeiten erreicht wird, daß es praktisch unmöglich ist, die Lücke zum Einspuren zu treffen. Und wenn man (oder Frau) sie doch trifft, sind die auftretenden Kräfte so groß, dass es das Getriebe kommentarlos zerlegt.