Was belastet einen WLAN Router?

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  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #1
DJ-Spacelab

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Wenn man sich mal so nach einem WLAN Router umschaut wird ja mit CPU Leistung und RAM Speicher Angaben um sich geworfen. Jetzt frage ich mich wann was wie wichtig ist. Also CPU Power wenn ich große Dateien, zum Beispiel Filme von der NAS über WLAN auf die Festplatte des Mediaplayers übertrage und viel RAM wenn mehrere Leute kleine Datenhäppchen, zum Beispiel Webseiten, auf ihr Endgerät laden. Oder kann man das nicht so verallgemeinern?
 
  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #2
BioaSharky

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Kann ich nicht nachvollziehen. Wo wird bei WLAN-Routern mit CPU- und RAM-Angaben "um sich geworfen"?
 
  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #3
DJ-Spacelab

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In den Produktbeschreibungen bei Amazon zum Beispiel habe ich so etwas schon öfters gelesen. Der Tenda Router den ich am anderen Ende der Wohnung als Access Point benutze, weil die Fritzbox nicht so weit kommt, wurde stolz mit "1GHz Dual-Core CPU & 1GB RAM" beworben. Aber auch in etlichen Testberichten wird immer wieder die CPU und RAM Größe angegeben und auch besonders hervorgehoben.
 
  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #4
BioaSharky

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CPU und RAM spielen eine eher untergeordnete Rolle bei "WLAN-Routern". Klar irgendeine Rolle müssen sie schon spielen, aber eher nicht die dominante. Die CPU bestimmt z. B. auch den USB-Durchsatz von angeschlossenen Geräten. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die meisten aller Consumer Geräte hier Broadcom-ASICs einsetzen mit integrierter CPU. Die CPU ist sicher noch relevant, wenn es um die Übergabe der Clients in das enstprechend optimale WLAN oder wenn es um QoS geht. Das ist aber oft nur in Netzen mit vielen Clients, mehreren Accesspoints oder differenzierter Netznutzung mit kollidierenden Kommunikationsdiensten der Fall, also in den meisten Home-Netzen irrelevant. Einige "Asus-Gaming-Router" reiten hier auf der CPU rum, da sie gezielt Gaming-Pakete priorisieren wollen, der klassische QoS-Fall. Heißt für mich also, dass in den meisten Home-Anwendungsfällen "nur" wichtig ist, dass eine der Generation angemessene, integrierte CPU verbaut wurde. Wer den WLAN-Router z. B. als Pseudo-NAS mit angeschlossener USB-Festplatte nutzen möchte, sollte logischerweise mit Abstrichen rechnen. Ein echtes NAS am LAN-Port ist da sinnvoller. In einer NAS sind CPU und RAM deutlich entscheidender, je nachdem, welches Anwendungsprofil ich dafür vorgesehen habe. Eine NAS, die nur als "Netzwerkfestplatte", z. B. über SMB-Freigaben dienen soll, benötigt deutlich weniger Ressourcen, als eine Streamingplattform, die transcodieren soll oder eine PLattform für virtuelle Container.
 
  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #5
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Wartos

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Relevant könnte es z.B. auch sein, wenn man Zusatzfunktionen wie z.B. einen eingebauten VPN-Server nutzen möchte.
Meine alte Easybox hatte einen eingebauten OpenVPN-Server. Schon mit einem Client wurde es dann richtig eng um die CPU.
Ebenso kann es auch interessant werden, wenn alternative Firmware drauf laufen soll. Die bringt ja auch zusätzliche Features mit die bedient werden wollen.

Wenn er einfach nur als WLAN-Router dienen soll.... Nebensache.
 
  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #6
BioaSharky

BioaSharky

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Eben. Wenn ich aber "Wohnung" lese, sind in den meisten Fällen eh nicht mehr als 1-2 VPN-Verbindungen relevant. Das kann z. B. die Fritzbox ohne Probleme. Die von dir genannte Easybox (Arcadyan) von Vodafone ist eine eher einfache Consumer All-In-One-Box mit sagen wir mal "nicht ganz optimaler Software". Wenn man dann Anwendungen semiprofessionell nutzen möchte, ist es ratsam, den Einsatz dedizierter Geräte zu prüfen. Mit dem NATten einer kleiner Gruppe von Endgeräten haben auch die kaum Probleme, wie man auch an den Speedports der Telekom sieht. Schon wenn man z. B. eine kleine Pension und einen Hotspot für die Bewohner anbieten möchte, sollte man auf dedizierte Accesspoints mit Controller setzen. Dann ist auch ein vernünftiges Gäste-WLAN mit Captive Portal konfigurierbar und man hat mehr Kontrolle bzw. Ressourcen bei der Übergabe der Clients in die unterschiedlichen Bereiche. Der Anwendungsfall bestimmt den Einsatz der Geräte, da nützt es mir dann auch nicht, dass ich einen "WLAN-Router" mit toller Quad-Core CPU und massig RAM habe, wenn er z. B. zwar mit 50 Clients umgehen kann, aber die Übergabe an weitere Mesh-Points nicht sauber klappt oder eine Voucher fürs Gäste-WLAN z. B. nicht auf 24h oder 11 Tage beschränkt werden kann.
 
  • Was belastet einen WLAN Router? Beitrag #7
M

Mo der Ator

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"Was belastet einen WLAN Router?"

Mangelnde Aufmerksamkeit hat meinen immer sehr belastet.
 
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