Was geschieht, wenn ich so mein Kipor anschließe?

1. Stromausfall
2. Wir bekommen den Strom übers Dach
3. Am Dachboden ist ein Kasten mit 3 Sicherungen wo die Hauptleitung rein kommt
4. Die 3 Sicherungen schraube ich raus
5. Schließe den Kipor an irgend eine Steckdose mit einem Kabel wo auf beiden Seiten ein Stecker ist an.
6. Speise den Strom also dort ein, wo er normal raus kommt.

Außer, dass dies warscheinlich verboten und gefährlich ist, kann ich Variante 3 so herstellen?


... das ganze ist nur ein Gedanke der mir so in den Sinn kam, also bitte nicht gleich steinigen....


Gruß Nickelone

...

also an die 3 Sicherungen die von oben (Hauptleitung) kommen, komme ich gar nicht hin, weil da eine Plombe ist!!


also hat sich meine Überlegung sozusagen erledigt...

oder wer hat noch einen Vorschlag... meinen Kipor 2600h ans Hausnetz anzuschließen.

natürlich weis ich, das ein Umschalter Netz-Aus-Notsrom am Sinnvollsten ist

Gruß Nickelone

Nickelone schrieb:

[...]natürlich weis ich, das ein Umschalter Netz-Aus-Notsrom am Sinnvollsten ist [...]

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Moin

Deine Vorstellung einen Umschalter benutzen zu wollen ist sicher ein gangbarer Weg, aber leider auch ein Verbotener!

Nochmals! Es ist strickt verboten einen Generator mit dem (öffentlichen) Haus Netz zu verbinden. Das einzige was zulässig ist, wäre die Möglichkeit sämtliche Schuko-Stecker aus dem Haus-Netz zu entfernen und direkt mit dem Generator zu verbinden. Das gleiche gilt für Applikationen die Fest mit dem Haus-Netz verbunden sind. Hier ist der Festanschluss so zu konfigurieren das die Applikation ebenfalls mit einem Schuko-Stecker vom Haus-Netz zu trennen ist um auch Diese direkt mit dem Generator zu verbinden.

Gruß

Nickelone schrieb:

5. Schließe den Kipor an irgend eine Steckdose mit einem Kabel wo auf beiden Seiten ein Stecker ist an.
6. Speise den Strom also dort ein, wo er normal raus kommt.

Zum Vergrößern anklicken....

Mache soetwas NIE NIE NIE!

Mal davon abgesehen, dass du drei Phasen ins Haus bekommst, und mit dieser Lösung nur 1/3 deines Hauses mit Strom versorgen würdest, und das du damit gegen ettliche VDE-Vorschriften verstößt (und somit bei Schaden keine Versicherung zahlt) birgt das lebensgefährliche Risiken.
Probem 1: Was passiert, wenn jemand den Stecker herauszieht, und ausversehen beide Kontakte berührt? Zwar besteht hier in erster Linie keine Lebensgefahr, weil der Strom nur zwischen beiden Kontakten fließen kann (der Generator ist wahrscheinlich nicht geerdet), aber den Finger, mit dem du hinlangst, kannst du vermutlich vergessen.

Problem 2: Du vertauscht beim Einstecken Neutralleiter und Außenleiter (Phase). Über den Schutzkontakt ist der Generator nun geerdet. Wenn nun im Haus ein Gerät kaputt geht, z.B. dadurch, dass ein spannungsführendes Teil das Gehäuse berührt, gibt es einen Kurzschluss und die Sicherung fliegt. Soweit kein Problem - allerdings liegt die Sicherung nun in dem Neutralleiter, und hat geöffnet - also liegt auf dem Gehäuse deines Gerätes die volle Spannung an! Allerhöchste Lebensgefahr! Nachdem der Generator über den Schutzkontakt geerdet ist, reicht eine Berührung des Gehäuses aus, um dir einen ordentlichen Schlag zu verpassen.

Also: Wenn überhaupt, dann lass das einen Fachmann machen, oder nutze die von Rommolus vorgeschlagene Methode.

Viele Grüße,
Stefan

Ich habe FÜR MICH eine Lösung gefunden, die mit relativ wenig Aufwand zu realisiern ist, wenig kostet, und meine ganze Wohnung mit Strom versorgt, sollte dieser mal ausfallen.

Ich rechne aber auch damit, daß während der wenigen Stunden
Stromausfall im Jahr nicht gerade dann ein Gerät schadhaft wird, und mir einen Stromstoß versetzt.

Ich habe nach dem FI in Richtung Wohnungsseite die drei Phasen meiner Wohnung durch zwei 10A-Sicherungsautomaten "verbindbar" gemacht.
Sollte der Strom ausfallen, schalte ich den FI aus, die zwei Sicherungen ein, und ich kann über jede beliebeige Steckdose die gesamte Wohnung mit Strom versorgen. :victory: (Natürlich nur innerhalb gewisser Leistungsgrenzen- aber für alle Lichter in der Wohnung, Kühlschrank, Lüfter vom Klo, Computer, usw. reicht allemal noch.
Auch eine kleine Platte vom E-Herd oder den Mikrowellenherd oder die Kaffeemaschine usw.kann man damit betreiben.)

Vom Generator wird die Erdung jedoch NICHT angeschlossen, auch der Schutzleiter wird nicht angeschlossen.
Also ist der Generator auch nicht geerdet. Jetzt müßten schon ZWEI Geräte defekt werden UND beide müßten am Gehäuse unterschiedliche Potentiale anliegen haben UND ich müßte beide gleichzeitig berühren um eine Schlag zu bekommen.
UND das ganze noch während des Stromausfalles. Da habe ich wahrscheinlich bessere Chancen auf die Euromillionen.

Also bitte keine belehrenden Antworten, :grinning: ich weiß, das man das nicht darf, aber wer immer 100%-ige Sicherheit will, sollte gar nicht erst geboren werden, die gibt es nämlich nicht.

Ich wollte halt für MICH eine Lösung, die mich nicht zehntausende Euros wegen vielleicht 10 Stunden im Jahr kostet.

Gruß
Peter

Hallo airbus321,


und wenn der Strom wieder kommt, ist dann der FI Schalter eine außreichende Trennung zwischen Strom von außen und Deinem Hausnetz???
Oder gibt es dann Blitz,Donner und Feuer?


Gruß Nickelone der auch weiß dass das nicht erlaubt ist

denn als vor zwei Jahren das letzt mal Stromausfall war, und der Strom wieder gekommen ist, war da nix von Blitz und Donner.
Generator aus, Phasenkoppler aus, FI ein, und alles war wieder normal.

Die 900V Spitze/Spitze, die da maximal auftreten, muß der allemal aufhalten.

Gruß Peter

Hallo,
ich bin ganz neu hier und durch mein aktuelles Projekt hier gelandet.

Ich habe vor, einen Generator als Notströmer für mein Haus einzusetzen. Einen tragbaren Invertor im Bereich 2-3kVA, den man auch mal eben mitnehmen kann.

Meine Idee war es nun, dass ich mir im Keller eine so genannte Kraftsteckdose (Drehstrom, 16A) setze und über drei freie 16A Automaten an der Drei-Phasen-Schiene absichere.

Dann möchte ich mir eine Leitung herstellen (3x2,5mm) ca. 15 Meter - an den Enden einmal einen Schutzkontakt-Stecker und einmal einen 16A Drehstromstecker. Dieser hätte dann innen einen Phasenschluss aller drei Phasen. Diese Leitung wäre "besonders gekennzeichnet" und auch nur mir zugänglich.

Im Falle eines Netzausfalles (eine oder mehrere Phasen) würde ich dann die automatisch aufleuchtende Akkulampe nehmen, in den Keller gehen und die drei Neozets heraus schrauben, um mein Haus komplett vom öffendlichen Netz zu trennen. Dann den "spezial" 16A Drehstromstecker in die Dose stecken und am anderen Ende den Generator in Betrieb nehmen.
Vorsichtshalber würde ich die Automaten vom Durchlauferhitzer, vom Herd und den der Spülmaschine ausschalten, um nicht wieder im Dunklen zu sitzen, falls man mal "eben nicht dran denkt".
Der Generator hätte seinen Standplatz im Garten, neben einer guten und an diesem angeschlossenen Erdung.

Was ist gegen dieses Vorhaben vorzubringen? Wo könnten Gefahren auftreten im Umgang mit der Spannung?

über Anregungen und Hinweise würde ich mich echt freuen.

War denn die Idee so doof?
Mal abgesehen, das das "Spezial-Kabel" wirklich sehr speziell ist und NUR für diesen Zweck verwendet werden darf/kann, wäre der Rest doch easy und o.k., oder? Ich habe auf allen drei Phasen 230V gegen Null und Erde. Schutzfunktion ist also gegeben (Generator geerdet). Drehstromlast ist im Hause dann nicht mehr möglich, da ja die drei Phasen ein Potential haben.
Aber alles im Hause würde soweit funktionieren, Invertor vorausgesetzt.
Mit 2-3kVA wäre es dann auch genug Leistung. Man muss ja nicht Toasten und saugen zugleich. Der Wäschetrockner hat ne Pause (wenn auch möglich) und die WM auch. Aber Licht, Telefon, DSL, TV, Gasheizung, uva. gehen ohne probs.

Gegenstimmen bitte.

Hallo Marbuc!

Nun, Deine Variante würde insofern gut funktionieren, als daß Du wirklich alle drei Phasen versorgen würdest, ich habe das mal so bei einem Haus in Kärnten gemacht, hat bestens funktioniert.

In diesem speziellen Fall würde ich den Generator aber nicht erden, und auch den Schutzleiter nicht anschließen, das könnte nicht gewollte Fehlermöglichkeiten generieren.

Ein IG2600H wäre z.B. bestens für sowas geeignet, da könntest du auch eine Platte am Herd verwenden, der schafft das neben Licht und Kühlschrank auch, und ist vor allem im Teillastbereich sehr sparsam und leise.

Was dagegen spricht: es ist nicht erlaubt, und im Falle eines Gerätedefektes hättest Du keinerlei Schutz.

Gruß
Peter

Hallo Marbuc,
ich habe vor es so ähnlich zu machen, allerdings werde ich im Keller einen zusätzlichen Unterverteiler, den ich bei Ebay erworben habe, zur Einspeisung benutzen. In diesem Unterverteiler befindet sich ein FI-Schutzschalter. Die FI-Schalter im Sicherungskasten haben ja keine Funktion mehr, wenn ich direkt über eine Kraftsteckdose über die Automaten auf die 3 Schienen einspeise. Die Hauptsicherungen der Hauseinspeisung werden natürlich entfernt. Die 3 Phasen werden bei mir durch eine Brücke im Eingang des Fi-Schutzschalter bespeist, somit kommen an der Kraftsteckdose auf allen 3 Phasen 230V an. Habe natürlich auch ein Zwischenkabel für die beiden Kraftsteckdosen, was nur ich benutzen kann.