Was haltet ihr von OpenOffice ?

Hallo,

ich bin vor einigen Wochen auf OpenOffice umgestiegen.
Für den Normalanwender, mit niedrigen Ansprüchen mag das OO-Paket eine gute Alternative sein.

Wenn mann MS-Office Dateien damit öffnet ist natürliche keine 100%ige Kompatibilität gegeben, insbesondere wenn Makros enthalten sind.

Ärgerlich finde ich insbesondere, dass man z.B. Zellen in einer Tabelle nicht so schützen kann,
das die Formate erhalten, die Zellen aber editierbar bleiben.
Das geht anscheinend gar nicht, was ich recht schade finde.
Jeder mit Enter abgeschlossene Eintrag in eine Zelle führt zwangsläfig zur Zerstörung der Zellformatierung.
Um die Zellformatierung zu erhalten hilft nur, nach einem Eintrag mit Hilfe der Maus, den Cursor in eine andere Zelle zu setzen.

Meinen Ansprüchen ist damit leider nicht gedient und ich werde wohl wieder auf MS-Office zurückgreifen müssen.

Schade nur um die wertvolle Zeit, die ich für die Erstellung von OO-Vorlagen verschwendet habe.
Ich weiss zwar wie ich damit umzugehen habe, aber idiotensichere Vorlagen für andere OO-Anwender kann man scheinbar unmöglich erstellen.

Gruß
Siggi

Naja, du kannst die Zelle auch mit Tab verlassen, wenn ich mich jetzt nicht irre.
Ich habe Open Office auch mal getestet, war aber auch nicht wirklich zufrieden damit.

Zumal ich sowieso MS Office 2003 habe - wieso sollte ich dann Open Office nutzen?

Grüße
ami

OO ist in jeder Hinsicht eine Alternative zu M$ Office, und zwar die Bessere.
Möglich, dass es bei sehr komplexen Programmen wie Calc noch kleinere Abstriche gegenüber dem Riesenbudget von M$ gibt, aber das ist angesichts der Tatsache, dass die Pendants von Word und PP ihre Vorbilder längst überholt haben (man denke z.B. mal an direkten PDF Export), kein wirkliches Argument gegen OO. Dieselbe Funktionalität, dafür kostenlos, plattformunabhängig, Open Source und zu Microsoft beinahe uneingeschränkt kompatibel - während sich M$ umgekehrt der Kompatibilität hartnäckig verweigert - sind schon Argument genug.
@Amihandot: Mit der Logik brauche ich auch nie auf Linux umzusteigen, wenn ich hier Windows ME rumliegen habe.

haxor schrieb:

OO ist in jeder Hinsicht eine Alternative zu M$ Office, und zwar die Bessere.

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Das meinen viele, aber ist - abgesehen vom finanziellen Aspekt - so nicht richtig.

Ich habe meine Erfahrung gemacht und bin wieder zu MS-Office umgestiegen. Ausschlaggebend waren die Unterschiede zwischen Calc und Excel. Da liegt OO einfach noch ziemlich weit zurück. Im Ressourcenverbrauch, in Handhabung und in Funktionalität!

Wem es das Geld wert ist, macht also keinen Fehler, in MS-Office zu investieren.

Halloechen,

ich benutze OpenOffice nun schon seit einigen Jahren und bin recht zufrieden damit. Ich mache aber auch keine hochkomplexen Dinge damit.

siggi112 schrieb:

...Jeder mit Enter abgeschlossene Eintrag in eine Zelle führt zwangsläfig zur Zerstörung der Zellformatierung...

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Koenntest Du das bitte mal fuer "dumme" (also fuer mich) erklaeren?

Wenn ich eine Zelle formatiere (z.B. Schrift = rot, Schrift = unterstrichen, Ausrichtung = rechts) und gehe erneut in die Zelle, aendere den Wert und verlasse die Zelle mit Enter, dann ist die Formatierung immer noch vorhanden - von daher verstehe ich nicht so recht, was Du meinst.

Gruss, FFNB.

PS: OpenOffice 3.0.0

ich arbeite in der Firma mit Office 2003 und hier privat mit Openoffice. Bisher hab ich noch keine Mängel feststellen können die es auch nur annähernd rechtfertigen, das ich M$ über 300€ abdrücken würde....

FerFemNemBem schrieb:

Koenntest Du das bitte mal fuer "dumme" (also fuer mich) erklaeren?

Wenn ich eine Zelle formatiere (z.B. Schrift = rot, Schrift = unterstrichen, Ausrichtung = rechts) und gehe erneut in die Zelle, aendere den Wert und verlasse die Zelle mit Enter, dann ist die Formatierung immer noch vorhanden - von daher verstehe ich nicht so recht, was Du meinst.

Gruss, FFNB.

PS: OpenOffice 3.0.0

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Hi FFNB,

du hast natürlich Recht.
In der Tabellenkalkulation "Calc" tritt dieses Problem nicht auf.

Ich hatte vergessen zu erwähnen dass es sich um eine mit der Textverarbeitung "Writer" erstellte Tabelle handelt.

Gruß
Siggi

Ich bin - da ich meine S*cheriheitskopie von MS Office 2000 zerschossen habe, auf OpenOffice umgestiegen. Najam es funktioniert. Aber ich vermisse Excel. Viele Dinge, wie zB meine Europapokal- und F1-Tabellen, welche ich in Excel intuitiv so erstellen konnte, wie ich sie mir vorgestellt habe, kann ich trotz recht intensiver Suche nach entsprechenden Funktionaltäten in OO Calc nicht umsetzen. So z.B. einige "Bedingte Formatierungen" und Feldsarrays. Aber das Geld, das Excel kostet ist es mir nicht wert. Wenn ich kostenfrei an Excel käme, und sei es die Version von 1997, (ok, 2000 wär mir lieber) dann würde ich zurück zu Excel gehen.

haxor schrieb:

OO ist in jeder Hinsicht eine Alternative zu M$ Office, und zwar die Bessere.
Möglich, dass es bei sehr komplexen Programmen wie Calc noch kleinere Abstriche gegenüber dem Riesenbudget von M$ gibt, aber das ist angesichts der Tatsache, dass die Pendants von Word und PP ihre Vorbilder längst überholt haben (man denke z.B. mal an direkten PDF Export), kein wirkliches Argument gegen OO.

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Das halte ich für zu pauschal geurteilt.
Ich gebe dir vollkommen recht, dass Funktionalität und Ergonomie deutlich zugelegt haben, aber es sind auch andere Faktoren zu beachten. In einer produktiven Umgebung ist es (leider) oft noch so, dass eine Umstellung erheblichen Aufwand bedeutet, allein um Mitarbeiter an OO heranzuführen.
Nicht jeder ist unter 20 und mit Computern aufgewachsen so wie du.
Da wirst du manchmal mit Problemen konfrontiert, wenn der Button in einer Office-Anwendung nicht mehr an der Stelle ist, wie noch zuvor.

haxor schrieb:

Dieselbe Funktionalität, dafür kostenlos, plattformunabhängig, Open Source und zu Microsoft beinahe uneingeschränkt kompatibel - während sich M$ umgekehrt der Kompatibilität hartnäckig verweigert - sind schon Argument genug.
@Amihandot: Mit der Logik brauche ich auch nie auf Linux umzusteigen, wenn ich hier Windows ME rumliegen habe.

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Wie oben schon erwähnt, wenn die Gegebenheiten es zulassen, auf jeden Fall eine Überlegung wert, aber nicht um jeden Preis.
Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, das mühselig erarbeitete Makros nicht funktionierten.

Halloechen,

siggi112 schrieb:

...Ich hatte vergessen zu erwähnen dass es sich um eine mit der Textverarbeitung "Writer" erstellte Tabelle handelt...

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auch bei einer in Writer erstellen Tabelle, bekomme ich die Formatierung nach einer Neueingabe des Wertes und anschliessendem Enter nicht "zerstoert". Ganz im Gegenteil - Enter macht in der Zelle einen Zeilenumbruch und verlaesst die Zelle gar nicht.

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch...

Falls es nichts "supergeheimes" ist - vielleicht kannst Du mir ja mal eine Deiner Vorlagen schicken. Wuerde mir das gerne mal ansehen - rein Interessehalber.

Gruss, FFNB.

Ich verwende auch fast ausschließlich OO, aber an Excel kommt Calc vom Funktionsumfang nicht ran und die Grammatik- und Rechtschreibprüfung ist vor allem in Word 2007 um Welten besser.
Von Alternativen zu meinem geliebten Outlook will ich gar nicht anfangen.

FerFemNemBem schrieb:

auch bei einer in Writer erstellen Tabelle, bekomme ich die Formatierung nach einer Neueingabe des Wertes und anschliessendem Enter nicht "zerstoert". Ganz im Gegenteil - Enter macht in der Zelle einen Zeilenumbruch und verlaesst die Zelle gar nicht.

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Also ,ich habe in den besagten Zellen ein Währungsformat.
Wenn ich z.B. 100 einegebe und den Cursor mit der Maus in eine andere Zelle setze bleibt das Format erhalten und in der Zelle steht dann 100.00 €.
Schliesse ich die Eingabe mit Enter ab, steht da nur noch 100 und die "Summenzelle" berücksichtigt den den Inhalt dieser Zelle nicht mehr.

OO 3.0

Gruß
Siggi

Halloechen,

aaah - verstehe. Das ist in der Tat ein Problem. OpenOffice versucht an dieser Stelle "intelligent" zu sein und formatiert beim Durck auf Enter nach "gutduenken".

Wenn man unter Optionen die "Zahlenerkennung" aktiviert hat (ist standardmaessig aktiviert), wird beim Druck auf die Enter-Taste eine Zahl als "Zahl" erkannt - dabei verschwindet dann natuerlich die Waehrungsformatierung. Eine Texteingabe wird entsprechend als "Text" erkannt.

Hab leider auch keine Moeglichkeit gefunden, diesen Automatismus abzuschalten. Das ist uebrigens eine der Sachen, die mich bei OpenOffice ziemlich nervt. Wenn es frisch installiert ist, passiert dort so viel "automatisch" (z.B. Anfangsbuchstaben in einer Zeile werden gross gemacht etc.), dass man erstmal eine "Hakenentfernorgie" starten muss, um OpenOffice die Selbstaendigkeit auszutreiben.

Gruss, FFNB.

Wenn man sich ein bisschen eingelebt hat finde ich, ist open office durchaus eine gute alternative. Ich nutze es jetzt seit einiger Zeit und bin recht zufrieden damit.

Hi FFNB,

ich werde die Zellen mal von Währungs- auf Zahlenformat mit zwei Nachkommastellen formatieren.
Bin gespannt was dann geschieht.
Teile mir per Pn mal deine Email mit, ich lasse dir die Vorlage gern zukommen.

Ich habe da noch das eine oder ander Problem, welches ich nicht im Griff bekomme.

Gruß
Siggi

Als ich seinerzeit OO getestet habe, wurde die erste MS-Word-Datei teilweise falsch angezeigt, das war dann für OO. Ich habe mir Office 2007 Home und Student-Version für 99€ gekauft. Gibt es teilweise schon unter 70. Da sind auch 3 Lizenzen bei... Das öffnet mir auf der Arbeit erstellte Dateien fehlerfei...

peterfido schrieb:

Als ich seinerzeit OO getestet habe, wurde die erste MS-Word-Datei teilweise falsch angezeigt, das war dann für OO.

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Ich denke mit der neuen 3.0.1 sind diese Probleme größtenteils gelöst, sofern die Dateien reinen Text beinhalten.

Alles in allem ein gutes Ofice-Paket für weniger ansprucksvolle User die auf 100%ige Kompatibilität keinen großen Wert legen.

Gruß
Siggi

ich habe Office 2007 nur installiert, weil es seiner zeit ziemlich teuer war.
Nutzen tue ich hingegen nur OOo 3.0.1
aber wenn ich irgendwo mal nen Rechner neu mache, installiere ich OOo Pauschal mit, wenn bedarf besteht.
MS-Office hingegen habe ich noch nie auf Fremdrechner installiert *g*

Ich muss auf der Arbeit mit Open Office arbeiten. Zu hause setze ich selbst aber MS Office ein.

Meine Erfahrung:

Zum einen gibt es ganz extrem das von BioaSharky angesprochene Umstellungsproblem. Für viele Arbeiten brauche ich auch nach 1 1/2 Jahren deutlich länger. Und im Büro will ich mir nicht die Zeit nehmen alles nochmal neu zu verstehen und die Macken des anderen Programms neu kennenlernen zu müssen.

Zum anderen erscheint es mir so, als dass das Microsoft Programm (wohl ob des Budgets) in so einigen Aspekten einfach deutlich anwenderfreundlicher programmiert - kurzum einfach besser ist. Es ist vielleicht nicht so viel besser wie es teurer ist und den ein oder anderen Nachteil sehe ich wohl auch vor allem deshalb, weil einem die Nachteile von OO nach jahrelangem arbeiten mit den MS Office Funktionen vielleicht stärker auffallen als die Vorteile.

Wenn ich die Wahl hätte und man die Kosten und etwaige Abneigungen gegen den Hersteller außen vor lässt, dann würde ich auch PC Einsteigern immer MS Office empfehlen. Es ist einfach das Programm in dem viel stärker auf die Probleme der Anwender abgestellt wurde, während OO das Tool der Admins und PC Freaks ist die auch Linux lieben. Als reiner Anwender möchte ich mich aber nicht mit der abstrakten Schönheit des Systems (Funktionen, Open Source, OS unabhängig) auseinandersetzen sondern bei der Problemlösung geführt werden. An dem Parralelbeispiel Linux/Windows lässt sich das an einem ganz einfachen Beispiel noch schöner zeigen als an den Office Programmen: Linux wäre immer die Wahl der Administratoren in Unternehmen. Die reinen Anwender würden aber zu Microsoft greifen. Nicht nur weil sie es von zu hause kennen; sondern weil bspw. eine Schaltfläche die bei Ubuntu "schließen" heißt bei Windows viel eingängiger mit "OK" beschriftet ist. Dieser Unterschied in der Perspektive lässt sich meiner Meinung nach auch auf die beiden Office Pakete übertragen.

Ich kann den angesprochenen Pukt der Umstellung zwar nachvollziehen, insbesondere mit fortschreitendem Alter wird das sicherlich ein Problem
Der Rest deiner Ausführungen liest sich für mich aber nur wie eine diffuse Einschätzung, die auf Vorurteilen basiert, nach dem Motto "Linux ist das System für PC-Freaks, insofern muss der Office Pendant bei der Benutzerfreundlichkeit ja hinter Windows zurückstehen". Mal ganz abgesehen davon, dass sich in meinen Augen darüber streiten lässt, ob ein "Ok" oder "Schließen" eingängiger ist, denn bei letzterem habe ich immerhin eine Vorstellung, was der Button bewirkt, gibt es Linux mittlerweile in genau demselben Outfit wie Windows, mit der gleichen bunten Oberfläche, die du als eingängig bezeichnest, und mit derselben Bezeichnung bei Schaltflächen. Und wer ehrlich ist, dem wird auffallen, dass es sich bei OO ähnlich verhält - den Button zum Speichern findet schließlich auch jeder, und die Hilfefunktion anhand von Stichworten erläutert idiotensicher, durch welche Menüs man sich für entsprechende EInstellungen navigieren muss.