Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig

Diskutiere Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig im Technik, Wissen und Denksport Forum im Bereich Technik & Wissen; Servus, mir ist, wo ich gerade erkältet bin, mal folgende Frage in den Sinn gekommen. Hustensaft und solche Sachen wie Fenchelhonig (lecker)...
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #1
DescWing

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Servus,

mir ist, wo ich gerade erkältet bin, mal folgende Frage in den Sinn gekommen. Hustensaft und solche Sachen wie Fenchelhonig (lecker) sollen ja bekanntlich den Husten lindern und den Schleim lösen.

Nur findet der Husten in den Atemwegen statt und, außer ich verschlucke mich, geht alles flüßige aber anatomisch gesehn eine Abfahrt zu früh in den Körper.

Wie kann das Zeug also helfen?

Und danach müßte doch auch diese ganze Hustenkram Werbung komplett erstunken und erlogen sein:"legt sich ein sanfter schutzfilm über die schleimhäute"
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #2
Kalle-Klump

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Mit Medizin dauert eine Erkältung eine Woche, ohne nur sieben Tage.
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #3
BioaSharky

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Über das Blut gelangen die Wirkstoffe (z.B. Guaifenesin, Ambroxol oder Acetylcystein) zur Lunge, um die Konsistenz des Schleimes zu ändern oder eben die Schleimproduktion zu erhöhen (Bromhexin), weil der idR zu zähflüssig ist.
Flüssigkeit (Trinken) hilft hier auch.

Honig ist eher bei Reizhusten als Ersatz von Dextromethorphan zu sehen. Wichtig ist eigentlich, dass der Honig in einer Flüssigkeit (Tee, Milch ...) verabreicht wird, denn das ist das eigentliche Mittel gegen die Erkältung. ;)
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #4
LUPUS_65

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honig wirkt antibiotisch
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #5
Atlan

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honig wirkt antibiotisch

Richtig, Honig wird sogar in der Medizin nach chirurgischen Eingriffen verwendet um die Wundheilung anzuregen und Infektionen zu verhindern.

Hatte ich schon selber mal genossen.

Aber jetzt nicht auf die Idee kommen das mit normalem Honig im selbstversuch zu machen. Für solche Anwendungen gibt es extra medizinischen Honig. Der hat noch weniger Wassergehalt als normaler Imker Honig


Gruß Atlan
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #6
ButtersFTW

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die sachen wirken doch nur gegen die symptome und nicht gegen die eigentliche krankheit.. oder vertue ich mich da?
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #7
DescWing

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Gegen ne normale Erkältung hat nur Area 51 ein Gegenmittel. Ist aber zu teuer für die Massenproduktion.

Aber gegen die Symptome reicht mit. Ist ja übel sich nachts die Lunge rauszuhusten.
 
  • Wie(so) funktioniert Hustensaft / Fenchelhonig Beitrag #8
LUPUS_65

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Honig wirkt leicht entzündungshemmend, so dass Schwellungen, erhöhte Temperatur und lokaler Schmerz zurückgehen. Er fördert das Wachstum von Fibroblasten, wodurch die Wunde gleichmäßiger heilt und es zu weniger Narbenbildung kommt. Er wird etwa als Wundauflage benutzt, da er leicht antiseptisch wirkt und zudem in Wunden vorhandenes totes Gewebe abbaut. Die antiseptische Wirkung wird unter anderem durch Wasserstoffperoxid erzeugt, das im Honig durch den Abbau von Zucker entsteht. Es gibt erste experimentelle, zu bestätigende Resultate, dass die entzündungshemmende Wirkung von Honig auf der Wirkung von darin enthaltenen Polyphenolen (Chrysin, Quercetin, Myricetin, Kaempferol, Ellagsäure, Gallussäure und Kaffeesäure) zurückzuführen sind[6].

Daneben werden in neuerer Zeit noch weitere Inhaltsstoffe (z. B. Inhibine) mit positiven Wirkungen erforscht, die unter anderem methicillin-resistente Staphylokokken und vancomycin-resistente Enterokokken abtöten. Spezielle Honigsorten finden daher zunehmend Eingang in die Wundbehandlung.

aber ,
Sporen einiger Bakterien können im Honig überleben. Besonders gefährlich ist der Krankheitserreger Clostridium botulinum, der das Botulinumtoxin freisetzt, welches zu Lähmungserscheinungen führen kann (Botulismus). In geringen Mengen wurde dieser Erreger auch in einzelnen Honigen nachgewiesen. Vermutlich wegen der noch nicht voll entwickelten Darmflora sind Säuglinge stärker durch bakterielle Infektionen gefährdet als Erwachsene.[12] Trotz Intensivmedizin ist bei Säuglingen, die eine Infektion mit diesem Bakterium erleiden, meist mit einem bleibenden Schaden zu rechnen. Die Ärztekammer Baden-Württemberg empfiehlt aus diesem Grund, bei Säuglingen unter 12 Monaten ganz auf die Gabe von Honig zu verzichten.[13] Jedoch ist der vom Honigverzehr hervorgerufene Säuglingsbotulismus sehr selten.
 
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