XG-SF2600ER zu wenig Spannung

Hallo!

Mein 2600er hat leider schon nach 15 Monaten(350h) einen für mich nicht nachvollziehbaren Fehler.

Der Motor läuft astrein, startet, dreht usw.
Je, nach der Stärke der Verbraucher liegen nur so runter bis 115Volt an, sowohl im Eco als auch ohne, mit Multimeter nach gemessen.
Die Leistung Laut Anzeige ändert sich im Verhältnisse zu den Verbrauchern.
Ich habe soweit schon alle Steckverbindungen geprüft, Lötstellen usw.
Auch wenn ich mit dem Finger "Gas gebe" steigt die Spannung nicht.
Ohne Last liegen 230 Volt an.
Lasten sind normalerweise (Heiz)lüfter und Glühlampen bzw LEDs

Woran wirds liegen?

Danke, Alex

Moin

Einfach gesagt: wer viel misst, misst Mist. Nimm ein Profi Messgerät und es wird alles so angezeigt wie du dir das vorstellst. "Billig" geht bei Inverter nicht.

Gruß

In erster Linie hab ich auf das eingebaute Display geschaut und mit dem Multimeter nach gemessen.
Da die angeschlossenen Geräte ja nicht funktionieren scheint nun wirklich etwas nicht in Ordnung zu sein, so ist es uns ja aufgefallen

RS680 schrieb:

Moin

Einfach gesagt: wer viel misst, misst Mist. Nimm ein Profi Messgerät und es wird alles so angezeigt wie du dir das vorstellst. "Billig" geht bei Inverter nicht.

Gruß

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Magst du da mal ein paar erklärende Worte zu abgeben? Was ist "billig" und was ein Profi Messgerät?

RS680 schrieb:

"Billig" geht bei Inverter nicht.

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Diese Aussage ist schlicht falsch, gerade beim Inverter mit seiner sinusförmigen Ausgangsspannung mit definierten 50Hz eignet sich jedes Schätzeisen. Probleme könnte es mit einfachen Generatoren mit trapetzförmiger Spannung geben, aber selbst dort würden nicht solch enormen Abweichungen bei der Spannungsmessung auftreten.

digi1 schrieb:

Diese Aussage ist schlicht falsch,..........

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Du musst das ja wissen . Du bist von uns beiden ja der, der seit 45 Jahren mit Generatoren zu tun hat und seit 11 Jahren Invertergeneratoren verkauft. Halt nee, das bin ja ich

Gruß

Ok, mir fehlen noch 5 Jahre an deiner Erfahrung, aber erläutere mir doch bitte mal, warum ein billiges Schätzeisen, das für Wechselspannung und 50 Hz hergestellt wurde, die Spannung an einem Invertergenerator nicht richtig messen soll? Das kleine Display an manchen Generatoren mit Anzeige beinhaltet sicher kein hochwertiges Messgerät.... Ich habe zwar nur entfernt mit Generatoren zu tun, dafür aber schon manches Schaltbetzteil entwickelt, ebenso Inverter für die Solartechnik. Deshalb würde ich ja gern mal so einen Inverter "sezieren ". Wenn es bauartmäßig möglich ist, die Leiterplatte zu röntgen und damit Messpunkte und den Sitz bestimmter Bauteile festzustellen, ohne die gesamte Vergussmasse zu entfernen.

Also das Display an meinem sollte ja generell technisch in der Lage sein Spannung und Frequenz der Gerätes wo es eingebaut ist zu messen. Deshalb verstehe ich das Problem an sich nicht.

Also, ich kann alles besorgen was das Herz wünscht zum Messen, ein Freund ist absolut fit was das angeht und ist Firmentechnisch ausgerüstet. Röntgen ist allerdings keine Option...

Was, wo, wie kann ich testen, woran es liegt?

Ist der Inverter generell gerne mal kaputt? Erfahrungswerte wird es da bestimmt doch auch geben.

Da Inverter Bauteile beinhalten, die altern (auch ohne Gebrauch) kommt es doch ab und zu zu Ausfällen an diesem Baustein. Hauptverdächtige sind, wie in fast allen elektronischen Geräten, vor allem Elektrolytkondensatoren.
Auf dem Inverter betrifft das vor allem den großen Kondensator des Ausgangsfilters (das große runde Ding). Dieser lässt sich bei den mir bekannten Invertern gut wechseln (ist nicht vergossen). Ich würde diesen Kondensator mal ausmessen, wobei man dabei nur grobe Defekte erkennt. Nur wenn man beim Messen der Kapazität und des Innenwiderstandes schon Fehler feststellt, weiß man sicher, dass er defekt ist. Da er im Generator sehr dynamisch belastet wird, kann man kaum Prüfbedingungen nachstellen, die im realen Betrieb auftreten. Ein probeweiser Ersatz wäre die einzige Möglichkeit, zu testen, ob ein Defekt vorliegt.
Ich würde diesen Kondensator mal wechseln. Der Kondensator dürfte so etwa 1500µF/450V haben (genauen Wert ablesen). Ob noch andere Bauteile defekt sind die sich nicht wechseln lassen, kann man natürlich nicht sagen.
Da zwischen Inverterausgang und Steckdose gewiss noch andere Bauteile liegen (Schutzschalter, Sicherung) bitte die Spannung auch mal direkt am Inverterausgang messen.
Gruß digi1