Für einen reinen Spielerechner ist eine QuadCore-CPU im Moment rausgeworfenes Geld. Nicht nur, dass der Anschaffungspreis höher ist, auch die Folgekosten steigen durch den hohen Stromverbrauch an. Es ist aber auch nicht so, dass ein Spiel mit einer 2.4GHz QuadCore-CPU schlechter spielbar wäre als mit einer höher getakteten DualCore-CPU. Natürlich sind die FPS etwas niedriger, das führt aber nicht zur Unspielbarkeit. Wenn QuadCore, dann würde ich wenigstens noch so lange warten, bis G0-Stepping-Quads erhältlich sind. Diese bieten einen reduzierten Stromverbrauch bei niedrigeren Temperaturen. Wenn der Rechner für mich wäre, würde ich mir die 100€ sparen, einen E6750 kaufen und irgendwann nächstes Jahr, wenn der
Penryn erscheint, auf eine QuadCore-CPU umsteigen, sofern dies dann sinnvoll erscheint.
Wenn allerdings neben Spielen noch Videoencoding etc. betrieben werden soll, würde ich einen Q6600 mit G0-Stepping kaufen. Diese CPUs sind allerdings noch nicht erhältlich, vermutlich wird es Ende des Monats oder im August soweit sein.
Zum RAM: Die ICs sind von unterschiedlichen Herstellern. Bei den HZ-Modulen kommen garantiert Micron D9-ICs zum Einsatz, bei den PK-Modulen, die hier vermutlich gemeint sind, sehr wahrscheinlich Elpida-ICs, das kann sich aber jederzeit ändern. Mit Modulen mit Micron-ICs gibt es allgemein sehr wenige Kompatibiltätsprobleme, sie belasten den Memory Controller nicht so stark, die Übertaktbarkeit ist sehr gut, weshalb auch auf den teuren Overclocking-Modulen fast ausschließlich Micron D9-ICs zu finden sind. Du kannst dir aber durchaus die 30€ sparen und die PK-Module kaufen, da Overclocking nicht gefragt ist. Die Haupttimings sind mit 4-4-4-12 identisch.