amihandot
Bekanntes Mitglied
Hui, hier steht ja ne ganze Menge OT... kann man das der Übersichthalber nicht verschieben?
Naja..
Gut mit euren Fotos, die hier im Thread als vergleich sind, kann ich wohl nicht mithalten, aber es geht ja eher um die Quali der Fotos.....
Zunächst mal Beispielbilder der Cam. Dazu verweise ich einfach mal auf meinen letzten Post....
http://powerforen.de/forum/showpost.php?p=2092271&postcount=593
Und nun zu meinem Eindruck der Kamera. Ich muss wohl vorher dazu sagen, dass ich wahrlich nicht viel Ahnung habe und das auch erst meine 2. Kamera ist. Vorher hatte ich eine kleinen Taschenkamera (Pentax Optio S5i) und wollte dann mal was größeres
Außerdem ist das mein erster Review.
Jetzt aber los:
Ausstattung:
Die Kamera hat etwa 300€ gekostet und sollte eine Super-Zoom mit vielen Einstellmöglichkeiten werden.
Und die hat sie für meine Verhältnisse auch.
Es gibt einen Programmmodus, in dem die Belichtung automatisch eingestellt wird. Den nutze ich am meisten und wurde auch für die oben geposteten Bilder benutzt.
Des Weiteren hat man eine Blendenautomatik, eine Zeitautomatik und einen komplett manuellen Modus, um Belichtungen zu erziehlen, die eher effektvoll sind
Dann ist auch noch ein Modus "intelligente Automatik" vorhanden, in dem auch eine Gesichtserkennung integriert ist, aber das aktiviere ich eigentlich nie. Ich habe das Gefühl, damit werden die Bilder nicht so schön...
Die anderen Programm-Modi zähle ich jetzt nicht auf, hab ich auch ehrlichgesagt noch nie ausprobiert (eben das typische: Kerzenschein, Nacht, Party, Baby, Wasser,......)
Den Zoombereich der Kamera finde ich perfekt. Er fängt bei weiten 28mm (Kleinbildformat) an und geht bis etwa 500mm.
So kann man problemlos ein Gruppenfoto in engeren Räumen machen, hat aber gleichzeitig auch die Möglichkeit sehr sehr nah an Objekte heranzu zoomen. Mit großen und teuren Objektiven einer DSLR kann sie zwar logischerweise nicht mithalten, aber dafür ist sie ja auch nicht gedacht. Außerdem braucht man bei maximaler Brennweite schon fast immer ein Stativ, um nicht zu verwackeln, da die Kamera sehr leicht ist. Aber dazu später mehr.
Eine Funktion, die noch vorhanden ist, gefällt mir richtig gut und wird häufig verwendet: Eine Automatische Belichtungsreihe.
Man kann einstellen, mit welcher "EV-Belichtungskorrektur" aufgenommen wird und so automatisch ein über-, ein unter- und ein normalbelichtetes Foto am Stück schießen. Perfekt, wenn man vor hat, ein HDR zu erstellen
Was mir aber bei der Kamera fehlt, ist ein Quickmenü. Ich hatte vor dem Kauf noch die Canon Powershot S5 IS bei mir zum Test und die hatte neben dem Display einen kleinen Knopf. In diesem Menü konnte man extrem schnell Auflösung, ISO, Weißabgleich und Autofokus einstellen. Das geht bei der FZ-18 nur umständlich im Hauptmenü.
Ebenfalls nervig ist die ISO-Begrenzung. Man kann entweder einstellen, mit welchem ISO-Wert die Aufnahmen gemacht werden sollen, was aber bei unterschiedlichen Lichtbedingungen (z.B. beim Wandern) sehr schnell auf die nerven geht.
Dann gibt es noch eine Funktion "intelligente ISO". Dort lässt sich einstellen, bis zu welchem ISO-Wert die Kamera maximal hochgehen darf. Vom Ansatz her finde ich das super, allerdings ist der niedrigste Wert, den man wählen kann, "max ISO 400". Und das finde ich bei der Kamera schon recht viel, doch dazu auch später mehr.
Handling:
Da kann man jetzt gespaltener Meinung sein. Die Kamera ist sehr leicht und wirkt dadurch ein wenig "unwertig". Außerdem liegt sie nicht so gut in der Hand und man verwackelt bei größeren Brennweiten leichter.
Da lag die Powershot S5 meiner Meinung nach deutlich besser in der Hand, weil sie etwas schwerer war.
Meine Bekannten waren allerdings fast geschlossen der Meinung, sie fänden das leichtere Gewicht der FZ-18 angenehmer, weil man da nicht so viel Kraft braucht.
Nun, das ist wohl Ansichtssache. Muss jeder für sich selbst entscheiden, was einem lieber ist.
Bedienung:
Die Bedienung ist eigentlich ziehmlich leicht und man hat sich schnell an alles gewöhnt. Viel ist dazu jetzt auch nicht zu schreiben.
Es fehlt mir lediglich, wie oben schon geschrieben, ein Quickmenü für schnelle Einstellungen.
Qualität:
Ja....Das ist jetzt der entscheidende Punkt.... Die Qualität...
Nun, der Sensor ist für 8MP mit seinem 1/2,5" halt recht klein... Und das merkt man!
Wenn die Lichtverhältnisse gut sind und genügend Licht zur Verfügung steht, ist das überhaupt kein Problem - aber wehe es kommt mal eine Wolke vor die Sonne!!!
Guckt man sich das Bild nur normal an, stört es ansich nicht wirklich viel.
Da ich persönlich aber sehr viele Bilder digital weiter verarbeite und dann auch mal nur Ausschnitte nehmen möchte, wirds krisselig. Die Auflösung ist zwar absolut ausreichend, aber man hat eben grade auf etwas dunkleren Flächen wilde bunte Pixel...
Die Alternative wäre, die integrierte Rauschentfernung zu erhöhen, aber das geht dann stark auf die Details... Dann lieber etwas mehr rauschen, dass ich auch noch manuell entfernen und dabei genau die Stärke der Entfernung bestimmen kann.
Videofunktion hat die Kamera ja auch noch und die ist auch nicht schlecht. Die Auflösung ist deutlich besser als bei meiner alten Kamera, aber das ist auch kein Wunder.
Vergleicht man die Videofunktion jedoch mit der Powershot S5 IS, so sieht die Lumix ziehmlich alt aus.
Bei der Powershot ist nicht nur das Bild deutlich schöner, sondern auch die Stereo-Mikrofone sind dem kleinen Mikrofon der FZ-18 deutlich überlegen.
Bei der kommt der Ton dämlich ziehmlich dumpf und blächernd daher...
Dazu kommt noch, dass die FZ-18 die Videos als .mov speichert, was mich persönlich nervt...
Fazit:
Alles in allem bin ich mit meiner neuen Kamera zufrieden. Die Ausstattung lässt für einen Hobby-Fotograf mit knappen Budget kaum Wünsche offen.
Die Sache mit dem kleinen Sensor ist ja leider der Trend zur Zeit und man wird kaum noch Kameras finden, die nicht dem Megapixel-Wahn der Marketing-Abteilung zum Opfer gefallen sind.
Außerdem würde sich ein größerer Sensor auch in der Objektivgröße sowie dem Preis bemerklich machen.
Will mal also besser Bildqualität, wäre es nicht verkehrt, mal einen Blick in den Bereich der Einsteiger-DSLR's zu werfen, was ich für meinen Teil auch machen werde, wenn meine FZ-18 mal irgendwann den Geist aufgibt.
Aber für alle, die lediglich schöne Urlaubsfotos machen wollen, aber auf die praktischen Funktionen einer Bridge-Kamera nicht verzichten wollen, ist die FZ-18 sicher nicht verkehrt!
Wobei es mitlerweile ja das Nachfolgermodell - FZ-28 - gibt. Dort befinden sich nun 10MP auf einem marginal vergrößertem Sensor...
Ich hoffe, ich konnte meinen Eindruck über die Kamera ganz guten vermitteln
Wünsche euch noch ein schönes Wochenende
Grüße
ami
PS: Wenn ich noch was vergessen haben sollte, kann das ja gegebenenfalls ein Mod für mich reineditieren
Naja..
Gut mit euren Fotos, die hier im Thread als vergleich sind, kann ich wohl nicht mithalten, aber es geht ja eher um die Quali der Fotos.....
Zunächst mal Beispielbilder der Cam. Dazu verweise ich einfach mal auf meinen letzten Post....
http://powerforen.de/forum/showpost.php?p=2092271&postcount=593
Und nun zu meinem Eindruck der Kamera. Ich muss wohl vorher dazu sagen, dass ich wahrlich nicht viel Ahnung habe und das auch erst meine 2. Kamera ist. Vorher hatte ich eine kleinen Taschenkamera (Pentax Optio S5i) und wollte dann mal was größeres
Außerdem ist das mein erster Review.
Jetzt aber los:
Ausstattung:
Die Kamera hat etwa 300€ gekostet und sollte eine Super-Zoom mit vielen Einstellmöglichkeiten werden.
Und die hat sie für meine Verhältnisse auch.
Es gibt einen Programmmodus, in dem die Belichtung automatisch eingestellt wird. Den nutze ich am meisten und wurde auch für die oben geposteten Bilder benutzt.
Des Weiteren hat man eine Blendenautomatik, eine Zeitautomatik und einen komplett manuellen Modus, um Belichtungen zu erziehlen, die eher effektvoll sind
Dann ist auch noch ein Modus "intelligente Automatik" vorhanden, in dem auch eine Gesichtserkennung integriert ist, aber das aktiviere ich eigentlich nie. Ich habe das Gefühl, damit werden die Bilder nicht so schön...
Die anderen Programm-Modi zähle ich jetzt nicht auf, hab ich auch ehrlichgesagt noch nie ausprobiert (eben das typische: Kerzenschein, Nacht, Party, Baby, Wasser,......)
Den Zoombereich der Kamera finde ich perfekt. Er fängt bei weiten 28mm (Kleinbildformat) an und geht bis etwa 500mm.
So kann man problemlos ein Gruppenfoto in engeren Räumen machen, hat aber gleichzeitig auch die Möglichkeit sehr sehr nah an Objekte heranzu zoomen. Mit großen und teuren Objektiven einer DSLR kann sie zwar logischerweise nicht mithalten, aber dafür ist sie ja auch nicht gedacht. Außerdem braucht man bei maximaler Brennweite schon fast immer ein Stativ, um nicht zu verwackeln, da die Kamera sehr leicht ist. Aber dazu später mehr.
Eine Funktion, die noch vorhanden ist, gefällt mir richtig gut und wird häufig verwendet: Eine Automatische Belichtungsreihe.
Man kann einstellen, mit welcher "EV-Belichtungskorrektur" aufgenommen wird und so automatisch ein über-, ein unter- und ein normalbelichtetes Foto am Stück schießen. Perfekt, wenn man vor hat, ein HDR zu erstellen
Was mir aber bei der Kamera fehlt, ist ein Quickmenü. Ich hatte vor dem Kauf noch die Canon Powershot S5 IS bei mir zum Test und die hatte neben dem Display einen kleinen Knopf. In diesem Menü konnte man extrem schnell Auflösung, ISO, Weißabgleich und Autofokus einstellen. Das geht bei der FZ-18 nur umständlich im Hauptmenü.
Ebenfalls nervig ist die ISO-Begrenzung. Man kann entweder einstellen, mit welchem ISO-Wert die Aufnahmen gemacht werden sollen, was aber bei unterschiedlichen Lichtbedingungen (z.B. beim Wandern) sehr schnell auf die nerven geht.
Dann gibt es noch eine Funktion "intelligente ISO". Dort lässt sich einstellen, bis zu welchem ISO-Wert die Kamera maximal hochgehen darf. Vom Ansatz her finde ich das super, allerdings ist der niedrigste Wert, den man wählen kann, "max ISO 400". Und das finde ich bei der Kamera schon recht viel, doch dazu auch später mehr.
Handling:
Da kann man jetzt gespaltener Meinung sein. Die Kamera ist sehr leicht und wirkt dadurch ein wenig "unwertig". Außerdem liegt sie nicht so gut in der Hand und man verwackelt bei größeren Brennweiten leichter.
Da lag die Powershot S5 meiner Meinung nach deutlich besser in der Hand, weil sie etwas schwerer war.
Meine Bekannten waren allerdings fast geschlossen der Meinung, sie fänden das leichtere Gewicht der FZ-18 angenehmer, weil man da nicht so viel Kraft braucht.
Nun, das ist wohl Ansichtssache. Muss jeder für sich selbst entscheiden, was einem lieber ist.
Bedienung:
Die Bedienung ist eigentlich ziehmlich leicht und man hat sich schnell an alles gewöhnt. Viel ist dazu jetzt auch nicht zu schreiben.
Es fehlt mir lediglich, wie oben schon geschrieben, ein Quickmenü für schnelle Einstellungen.
Qualität:
Ja....Das ist jetzt der entscheidende Punkt.... Die Qualität...
Nun, der Sensor ist für 8MP mit seinem 1/2,5" halt recht klein... Und das merkt man!
Wenn die Lichtverhältnisse gut sind und genügend Licht zur Verfügung steht, ist das überhaupt kein Problem - aber wehe es kommt mal eine Wolke vor die Sonne!!!
Guckt man sich das Bild nur normal an, stört es ansich nicht wirklich viel.
Da ich persönlich aber sehr viele Bilder digital weiter verarbeite und dann auch mal nur Ausschnitte nehmen möchte, wirds krisselig. Die Auflösung ist zwar absolut ausreichend, aber man hat eben grade auf etwas dunkleren Flächen wilde bunte Pixel...
Die Alternative wäre, die integrierte Rauschentfernung zu erhöhen, aber das geht dann stark auf die Details... Dann lieber etwas mehr rauschen, dass ich auch noch manuell entfernen und dabei genau die Stärke der Entfernung bestimmen kann.
Videofunktion hat die Kamera ja auch noch und die ist auch nicht schlecht. Die Auflösung ist deutlich besser als bei meiner alten Kamera, aber das ist auch kein Wunder.
Vergleicht man die Videofunktion jedoch mit der Powershot S5 IS, so sieht die Lumix ziehmlich alt aus.
Bei der Powershot ist nicht nur das Bild deutlich schöner, sondern auch die Stereo-Mikrofone sind dem kleinen Mikrofon der FZ-18 deutlich überlegen.
Bei der kommt der Ton dämlich ziehmlich dumpf und blächernd daher...
Dazu kommt noch, dass die FZ-18 die Videos als .mov speichert, was mich persönlich nervt...
Fazit:
Alles in allem bin ich mit meiner neuen Kamera zufrieden. Die Ausstattung lässt für einen Hobby-Fotograf mit knappen Budget kaum Wünsche offen.
Die Sache mit dem kleinen Sensor ist ja leider der Trend zur Zeit und man wird kaum noch Kameras finden, die nicht dem Megapixel-Wahn der Marketing-Abteilung zum Opfer gefallen sind.
Außerdem würde sich ein größerer Sensor auch in der Objektivgröße sowie dem Preis bemerklich machen.
Will mal also besser Bildqualität, wäre es nicht verkehrt, mal einen Blick in den Bereich der Einsteiger-DSLR's zu werfen, was ich für meinen Teil auch machen werde, wenn meine FZ-18 mal irgendwann den Geist aufgibt.
Aber für alle, die lediglich schöne Urlaubsfotos machen wollen, aber auf die praktischen Funktionen einer Bridge-Kamera nicht verzichten wollen, ist die FZ-18 sicher nicht verkehrt!
Wobei es mitlerweile ja das Nachfolgermodell - FZ-28 - gibt. Dort befinden sich nun 10MP auf einem marginal vergrößertem Sensor...
Ich hoffe, ich konnte meinen Eindruck über die Kamera ganz guten vermitteln
Wünsche euch noch ein schönes Wochenende
Grüße
ami
PS: Wenn ich noch was vergessen haben sollte, kann das ja gegebenenfalls ein Mod für mich reineditieren