Barcode Scanner

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  • Barcode Scanner Beitrag #21
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Stefan

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  • Barcode Scanner Beitrag #22
Arnulf

Arnulf

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Das gilt sicherlich für einige Unternehmen, komplett ersetzen werden Transponder die Barcodes aber definitiv nicht.

Ohne Nachteile sind Transponder nämlich auch nicht, denn
--passive Transponder sind zwar günstig (ca. 1-5 Euro), haben aber bei normal dimensionierten Empfangsantennen nur eine geringe Reichweite (ca. max. 10 cm)

-aktive Transponder haben zwar eine große Reichweite (ca. 3-50 Meter), sind dafür teuer (ca. 30-80 Euro) und haben aufgrund der internen Batterie nur eine Lebensdauer von ca. 2 Jahren.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #23
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Stefan

Guest
Das stimmt nicht ganz. Die Transponder gibt es schon ab 30 Cent, die werden sicher noch billiger, Reichweite beträgt theoretisch 1 Meter, habe aber auch schon von 2 Metern gelesen.

Und das alles ist mit PASSIVEN Transpondern (d.h. ohne eigene Stromversorgung, oder?) erreichbar.

Stefan
 
  • Barcode Scanner Beitrag #24
Arnulf

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Richtig, diese Reichweiten sind mit sehr großen Empfangsantennen unter optimalen Bedingungen zu erreichen.

Wenn man Empfangsantennen der Größe ~40cm nimmt, was ja schon nicht besonders klein ist...dann sind 10cm schon ein absoluter Grenzwert. Und diese 10 cm sind dann auch nicht mit Billig-Transpondern zu erreichen die wie Du sagst 30 Cent kosten, derartige Transponder (ca. kreisförmig mit ca. 6cm Durchmesser) kosten dann mindestens 5 Euro, können aber für harten Industrieeinsatz ausgelegt genauso mal schnell 20 Euro kosten.

Metall als Untergund für den Transponder kostet zusätzlich Reichweite und tötet die Funkfrequenzen ab, ebenso wirken sich tiefe Temperaturen negativ auf die Reichweite aus.

Falls Du andere Informationen hast würde ich Dich bitten mir doch bitte die Quelle zu liefern, man lernt ja nie aus.

Meine Informationen beziehen sich unter anderem auf Aussagen der Firma Pepperl+Fuchs.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #25
Arnulf

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Noch was:

Hat jemand nen Tipp was eine Freeware-Barcode-Software angeht?

Ich kenne Barcodemaker, da werden praktischerweise die einzelnen Codes als Schriftarten in Word implementiert.
Kostet leider 79 Euro, gibt ähnliche Soft als Freeware?

Ich bräuchte nur Code 2/5 Interleaved...
 
  • Barcode Scanner Beitrag #26
diggler

diggler

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Hätte da eine Demoversion eines Programms.
Allerdings wird rechts und links das Wort "DEMO" dargestellt.
Der Barcode ist aber vollständig nutzbar.
Sag Bescheid, wenn ich es Dir per PN schicken soll. Ist ca. 1 MB groß.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #27
diggler

diggler

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Sorry, habe zuviel versprochen. Ohne die Installationsroutine kann man das Programm nicht nutzen. Nur habe ich die leider nicht mehr.

Aber hier kannst Du Dir ne kostenlose Demo runterladen.

Hoffe, Du kannst damit was anfangen.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #28
Arnulf

Arnulf

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Hi Diggler und vielen Dank,

es sollte allerdings schon eine Version ohne Einschränkung sein. Das von mir angesprochene "Barcodemaker" gibts auch als Testversion, da ist allerdings der obere Bereich des Codes nur eingeschränkt lesbar.
Ich brauche auf jeden Fall was, wo nirgends irgendwie DEMO oder so drauf steht...
Habe hier noch 2 Programme runtergeladen, bei beiden steht was von 15 Tagen testen, mal sehen ob die in diesen 15 Tagen uneingeschränkt funzen.
Wenn eins hin haut werd ichs posten...
 
  • Barcode Scanner Beitrag #29
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Stefan

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Hier einen Font als Barcode. Ich weis aber nicht, ob der Funktioniert.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #30
diggler

diggler

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hier kannst Du Dir ne Demoversion
von der Software "Bartender" runterladen. Sind allerdings 25 MB!
Das kannst Du 100%ig 30 Tage in vollem Umfang testen. Das kann
zwar viel mehr als Du brauchst, aber kannst es Dir ja mal anschauen.

@StGaensler
Das ist zwar ein Barcode, aber nicht der 2/5 interleaved, den Arnulf braucht
 
  • Barcode Scanner Beitrag #31
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Stefan

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@diggler

Hast recht. Das habe ich überlesen.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #34
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Stefan

Guest
Und noch einmal zu RFID.

Ich hoffe, es stört keinen, wenn ich einen etwas längeren Beitrag poste.

Dieser Artikel stammt aus c't, Ausgabe 3/2004 Seite 46

Für die eiligen: Das Wichtigste habe ich fett gemacht.



Lückenlos dokumentiert

RFID-Technik löst Barcode-Etiketten ab

Funkchips und ein neuer Produktcode sollen die Logistik revolutionieren. Während die Handelskonzerne mit ersten Feldversuchen die baldige Einführung vorbereiten, prüfen Datenschützer kritisch mögliche Nebenwirkungen.

Auf den ersten Blick leuchtet es nicht ganz ein, wieso Datenschützer gerade jetzt mahnend ihre Stimme gegen die Nutzung der RFID-Technik erheben: Mit den auf allen Produkten aufgedruckten Barcodes gibt es bereits seit Jahren ein weltweites, in allen Branchen nutzbares Kennzeichen, um Warenströme zu digitalisieren, sodass sie sich leicht verfolgen lassen. Und auch die bei der RFID-Technik (Radio Frequency Identification) verwendeten per Funk auslesbaren Transponder sind schon geraume Zeit unter anderem in Lagern und Bibliotheken, beim Paketdienst und der Abfallentsorgung sowie als Zutrittskontrolle im öffentlichen Nahverkehr oder als Wegfahrsperre in Kraftfahrzeugen im Einsatz [1]. Ein prominentes Beispiel im Ticketing sind die Pläne für die Nutzung so genannter RFID-Tags bei der Weltmeisterschaft 2006 (siehe S. 26). Bisher haben die RFID-Hersteller für all diese Einzelanwendungen proprietäre, in sich geschlossene Systeme angeboten.

Jetzt wird diese Technik mit dem 96 Bit langen Electronic Product Code (EPC) gekoppelt, der Nachfolger des im Handel üblichen 13-stelligen EAN-Barcode werden soll. Jedes einzelne Produkt - oder was sonst gekennzeichnet werden soll - kann dann über einen daran befestigten RFID-Tag mit einer weltweit einmaligen Nummer versehen werden.
RFID-Technik

Ein RFID-Tag, der als Massenprodukt in absehbarer Zeit nur noch wenige Cent kosten soll, besteht aus einem kleinen, mit einer Antenne gekoppelten Speicherchip. Bei der billigeren und damit für den Massenmarkt interessanten passiven Variante kann ein Lesegerät je nach verwendeter Technik zu ihm passende Chips in einer Entfernung von einigen Zentimetern bis wenigen Metern ansprechen. Anders als beim Barcode werden die Daten nicht über einen optischen Scanner, sondern per Funk ausgelesen. Dies funktioniert auch ohne unmittelbaren Sichtkontakt zum ID-Tag und geht erheblich schneller.

In der einfachsten Version kann ein Radiofrequenz-Tag nicht viel mehr als den 96 Bit langen EPC speichern. In der Entwicklung sind aber auch komfortablere Modelle: Diese sind beispielsweise vielfach wiederbeschreibbar, verschlüsselbar und in mehrere, mit unterschiedlichen Schreib- und Leserechten versehene Speichersegmente unterteilt, die verschiedenen Teilnehmern einer Warenkette zugeordnet werden können.

Bei einer flächendeckenden Einführung der RFID-Technik ließe sich die Warenerfassung noch stärker als bisher automatisieren. Zeitaufwendige Aktionen wie die Suche des Lagerverwalters nach jedem einzelnen Barcodelabel beim Wareneingang könnten entfallen und auch die Kassiererin im Supermarkt müsste nicht mehr jedes Teil einzeln am Scanner vorbeiziehen.

Entsprechend hoch ist das Interesse bei allen Unternehmen mit umfangreicher Logistik. Immer mehr Pilotprojekte zwischen Produzenten und Handelsketten starten und die Liste der Konzerne, die an der breiten Einführung der RFID-Technik interessiert sind, liest sich streckenweise wie das Who is Who des Einzelhandels.

Gillette, Procter & Gamble, Unilever, Nestlé, Kraft Foods, Wal-Mart, die Metro Group (Cash&Carry, Real, Extra, Galeria Kaufhof), die britische Tesco, die französische Carrefour, Best Buy, Home Depot, CVS und Ahold gehören zu den gut 100 Sponsoren, die die Arbeit des Auto-ID Center, einem inzwischen abgeschlossenen Forschungsprojekt am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.), unterstützt haben.

Seit November soll die von den Standardisierungsorganisationen UCC und EAN International gegründete Firma EPCglobal Inc. die kommerzielle Nutzung der dort entwickelten Techniken für das EPCglobal Network vorantreiben und in Zukunft auch die Electronic Product Codes (EPC) vergeben. Hierzu hat EPCglobal mit dem Internet-Domainverwalter VeriSign vereinbart, dass dieser den globalen Verzeichnisdienst für das RFID-basierte EPC-Netzwerk stellt.

Einstieg in den Umstieg

Damit rückt der Start des Systems immer näher. In Deutschland hat jetzt die Metro Group angekündigt, bereits im November 2004 mit der Umrüstung zu beginnen. Nach Angaben des US-amerikanischen IT-Analysten IDC hat der Einzelhandelsriese Wal-Mart, der den großflächigen Einsatz ab 2005 plant, ebenso wie das US-Verteidigungsministerium bereits seine Zulieferer angewiesen, ihre Produkte mit den Funkchips auszustatten.

IDC prognostiziert allein bei den Einzelhandelszulieferern in den USA bis zum Jahre 2008 einen Anstieg der Investitionsausgaben durch RFID auf bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar, dem 14fachen der Ausgaben im Jahr 2003. Teuer wird insbesondere die Ausstattung der Unternehmen mit der nötigen Hardware: Laut IDC steigt das US-Investitionsvolumen 2007 auf 875 Millionen US-Dollar.

Bei den Herstellern des notwendigen Equipments trifft man wie bei den Anwendern auf wohlbekannte Namen: Infineon, Intel, Sun, IBM, Microsoft, SAP - sie alle erhoffen sich in den kommenden Jahren steigende Umsätze durch die RFID-Einführung. Um die Technik sinnvoll zu nutzen, braucht man schließlich wie bei dem bisher verwandten Barcode neben den Chips auch passende Lesegeräte, Software und Netzwerktechnik, um über das Internet auf die zum EPC-Network gehörenden Datenbanken zuzugreifen, in denen alle mit dem Produkt verbundenen Daten gespeichert werden.
Bedenken

Gerade diese für die Logistik vorteilhafte Vernetzung hat aber nicht nur Begeisterung, sondern auch die Furcht vor Missbrauch geweckt. In einem „Positionspapier über den Gebrauch von RFID auf und in Konsumgütern“ haben internationale Verbraucherschutz- und Bürgerrechtsorganisationen ihre Bedenken zusammengetragen [2].

So befürchten sie, dass die eindeutigen Nummern und die kontaktlose Auslesbarkeit dazu missbraucht werden könnten, um beispielsweise mit Hilfe von RFID-Tags in Kundenkarten und versteckt angebrachten Scannern Bewegungsprofile der Kunden zu erstellen. Mit anderen Daten abgeglichen könnten immer lückenlosere Datensätze entstehen, sodass es immer schwieriger würde, sich in der Öffentlichkeit anonym zu bewegen. Deshalb fordern sie klare Einsatzbeschränkungen der RFID-Technik, die eine auf einzelne Menschen bezogene Datensammlung ausdrücklich ausschließt. (anm)

Literatur:

[1] Dr. Adolf Ebeling, Etikettierungen, Vom Barcode zum Smart-Label, c't 9/02, S. 86

[2] Positionspapier zu RFID
 
  • Barcode Scanner Beitrag #35
Arnulf

Arnulf

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Guter Artikel, dazu noch verständlich geschrieben.

Um auf die fetten Stellen zu sprechen zu kommen:

Es gibt preisgünstige Transponder und es gibt welche mit relativ hoher Reichweite.
Das heisst aber nicht, dass preisgünstige Transponder eine hohe Reichweite haben...und auch nicht, dass Transponder mit einer hohen Reichweite durch dieselben kleinen Empfänger ausgelesen werden können wie Transponder mit einer geringen Reichweite.

Man muss sich daher ganz genau überlegen, ob Transponder zum Einsatz kommen können oder ob nicht, Transponder können und werden daher nicht in allen Bereichen einen Barcode sinnvoll ersetzen.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #36
Arnulf

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Falls es wen interessiert:

Das angesprochene Bartender ist das einzige von allen von mir getesteten Etikettierprogrammen (und das waren nicht wenige, von Barcodemaker über B.-Magic über Bar-One über bestimmt noch 5 weitere, deren Namen ich aber wieder vergessen habe), welches ich als gelungen bezeichnen würde.

Recht umfangreich, aber trotdem einfach zu bedienen. Man kann wirklich sehr leicht und genau einstellen wie das Etikett nachher auszusehen hat.

Leider sind die Export-Funktionen (also zu .bmp oder .jpg) längst nicht so komfortabel wie die Druckfunktionen, oder ich habs noch nicht herausgefunden. Eine Serien-Exportfunktion hab ich jedenfalls noch nicht entdeckt...
 
  • Barcode Scanner Beitrag #37
diggler

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Was meinst Du mit Exportfunktion?
Warum willst Du Daten vom Etikett in eine andere Datei exportieren?
Falls Du verschiedene Grafiken importieren willst und diese dann in Serie drucken willst, musst Du "Grafik aus Datenquelle" wählen und anschließend musst Du als Datenquelle eine Datenbank auswählen.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #38
Arnulf

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Nein, ich will ja nicht selber drucken, sondern einer Firma den Auftrag geben bestimmte Etiketten zu drucken.

Dieses Etikett muss dann ja irgendwie von dieser Firma einlesbar sein, denn ich kann ja nicht erwarten dass die Bartender installiert haben...daher .jpg oder .bmp.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #39
diggler

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Ach so.
Dann musst Du den Druck in eine Datei umleiten. Dann bekommst Du ein Printfile. Dieses kann dann der andere ausdrucken.

Wenn Du unbedingt ein Bild brauchst, dann mach doch einen Screenshot und bearbeite ihn anschließend. Aber wenn Du ein Etikett als Bild drucken möchtest, dann dauert das ganz schön lange. Man sollte also versuchen, das Printfile so klein wie möglich zu halten. Wenn Grafiken auf dem Etikett gedruckt werden sollen, dann versuch diese auf dem Drucker zu speichern, damit sie nicht bei jedem Etikett im Printfile enthalten sind.
 
  • Barcode Scanner Beitrag #40
Arnulf

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Druck in Datei umleiten? Printfile? Wie geht das?!?

Einen Hardcopy des Bildschirminhalts brauch ich nicht zu machen, Bartender unterstützt ja prinzipiell das Exportieren der Etiketten in Bilddateien (.jpg oder .bmp). Bloss eben keine Serienexportfunktion...
Ein Exportieren in 400 Bitmaps ist dann schon etwas aufwändiger.

PS: Hat jetzt eigentlich jemand eine Software, um die gesendeten Daten in Excel seriell einzulesen?!? Falls ja: Wäre sehr dran interessiert...
 
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