Clean Oil changer--erster Ölwechsel---Aspen Alkylatbenzin

:hal: Hallo Forum:hal:

Letztes Wochenende stand der erste Ölwechsel an (IG1000) nach ca 2 Tankfüllungen und ca. 8 Betriebstunden. So ein sauberes Ölablassen habe ich noch nicht gesehen. Da ging wirklich nichts, aber auch gar nichts daneben.
Was mir aber aufgefallen ist: Das vom Silikonschlauch ummantelte Metallröchrchen ist vermutlich bei der Produktion nicht entgratet worden . Wenn man aufpasst, passiert nichts, aber ich empehle eine Kontrolle, und ggfs auch ein Entgraten, damiit man sich

a.) nicht verletzt, und
b.) kein Grat beim Ölwechsel in die Maschine gelangen kann.

Mit neuem Öl läuft der Kleine übrigens wesentlich leichter und leiser.
Die minimalen Zündausetzer, die im Leerlauf ab und an mal auftraten, sind gänzlich verschwunden. Das mag allerdings auch daran liegen, daß ich jetzt die exakte Ölmenge eingefüllt habe. Der Ölstand ist bei waagerechtem Stand exakt Unterkante Gewinde Öleinfüllstutzen. Vorher war es die Oberkante.
Die genaue Ölmenge für meinen IG1000 ist 210 ml.

Nun zum Aspen Alkylatbenzin:

Die erste Tankfüllung war normales Benzin. Nachdem der Tank leer war, wurde ich neugierig, und habe die Zündkerze rausgeschraubt, um nach dem Rechten zu sehen. Das Bild der Kerze war in Ordnung. Im Zylinder sah ich mit Hilfe einer Taschenlampe kleine Verkokungen am Kolben (Kolben war auf OT). Also alles im Grünen Bereich.
Die zweite Tankfüllung war eben dieses Aspen Alkylatbenzin. Der Generator lief genauso gut, wie mit normalen Benzin, also keinerlei Grund, diesem teuren Sonderkraftstoff (3 EUR pro Liter) zu benutzen. Allerdings zeigte sich für mich was Erstaunliches: Die Verkokungen waren völlig verschwunden, der kolben sah silbern aus. Ferner stinkt der Generator nicht mehr nach Benzin, weil ja Alkylatbenzin ohne die klassichen Benzolaromate synthetisiert wird.
Die dritte Tankfüllung war wieder Normalbenzin. Es waren auch wieder die Verkokungen auf dem Kolben zu sehen, und der Generator roch auch wieder klassisch nach Benzin. Die vierte Tankfüllung wieder Aspen, der Kolben war silbern und es roch nicht mehr. Ich werde bei Aspen bleiben.
Es ist zwar doppelt so teuer, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Grüße aus dem Süden der Republik

Boe

:ja:

DerBoe schrieb:

.....der Kolben war silbern und es roch nicht mehr. Ich werde bei Aspen bleiben......

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn ich das meiner Frau erzähle, macht Aspen garantiert mehr Umsatz. Ich vermag ihren Ärger zwar nicht nachzuvollziehen, aber meine Frau meckert immer wenn es nur ein bisschen nach Benzin im Womo riecht. Da scheint dieses Aspen ja geradezu ein "Peacemaker" zu sein.

DerBoe schrieb:

So ein sauberes Ölablassen habe ich noch nicht gesehen. Da ging wirklich nichts, aber auch gar nichts daneben.
Was mir aber aufgefallen ist: Das vom Silikonschlauch ummantelte Metallröchrchen ist vermutlich bei der Produktion nicht entgratet worden

Zum Vergrößern anklicken....

Der CleanOilchanger ist schon gut!!! Nicht umsonst habe ich das Teil Gebrauchsmuster schützten lassen. Das mit dem Grad ist eigentlich kein wirkliches Problem sondern eher ein "Kosmetischer Missgriff". Der Grad geht nicht von allein ab und verletzen kann man sich an der innenliegenden Seite eines Rohres sicher auch nicht, - ABER ich gelobe Besserung und sorge in Zukunft wieder für gradfreie CleanOilchanger.


Gruß

Hallo Forum,

was ich noch vergessen habe zu erwähnen:

Dieses Aspen "altert" nicht. Es verliert laut Hersteller selbst nach Jahren der Lagerung keinerlei Zündwilligkeit. Also eigentlich genau das Richtige, wenn der Generator nur ein paar Mal im Jahr läuft, und man sich dieses Leerpumpen des Tanks ersparen will. Ölwechsel mache ich sowieso min. zweimal im Jahr.

Boe

Hi,

danke für die „Antwort“, habe wohl den zitierten Beitrag „übersehen“.

Meine Bedenken gehen auch eher in die Richtung Benzinpumpe. Da meine ja Defekt ist und ich diese nun ersetzen muss würde mich Interessieren ob das Alkylatbenzin aggressiver ist wie normal Benzin.
Es sind ja so einige defekte Benzinpumpen unterwegs und woran das liegt keine Ahnung!!!

Gruß Sollingpoldi

Tach

also soweit ich informiert bin, handelt es sich bei der Benzinpupe um eine Membranpumpe. Solange die Membrane immer gut mit Sprit getränkt ist, macht sie wohl keine Prbleme. Wenn der Generator immer nach Gebrach leergefahren wird, werden auch die Mebranen trocken. Übrigens auch die im Vergaser. Nach einiger Zeit, das kann auch Jahre dauern, ist es halt soweit.
Deshalb nehme ich Aspen, um den Sprit dauerhaft im Gerät belassen zu können, weil dieser Sprit sehr sehr wenig an Zündwilligkeit bei langer Lagerung verliert.
Erfahrungen diesbezüglich werde ich wohl erst in ein paar Jahren geben können. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Dat Möppelschen springt sehr gut an, "riecht" nicht nach Benzin und läuft sehr ruhig.
Diesen Sprit benutze ich übrigens auch in meinem neuen Rasenmäher. Bisher keinerlei Probleme. Selbst in meinem uralten Freischneider (Zweitakter von Solo) kommt Selbstgemischtes mit Aspengrundlage rein. Das Dingen springt super an, auch nach Wochen der Standzeit.
Ich denke, Du tust Deinem Moppel was Gutes, wenn Du Gerätebenzin verwendest.
Allerdings solltest Du Dich darauf einrichten, das bei Vergasern, die lange (einige Jahre, nicht nur ein paar Tankfüllungen) eine neue Membrane brauchen, weil sich aus der Mebrane Ablagerungen vom Sprit durch den Gebrauch von Gerätebenzin wieder lösen können. Also, langsam umstellen. Erste Tankfüllung vielleicht halb und halb, und dann immer weiter steigern. So habe ich das bei meinem Freischneider gemacht. Bisher hält die Membrane in dem Mini-Vergaser.

Grüßle vom Boe

Hallo, hat jemand Erfahrung, bzw. Bedenken zur Fütterung der Moppel&Co.-Gemeinde mit E85 (85% Atanol, 15 % normalsprit) ?
Ich jedenfalls habe entgegen allen Bedenken meinen TE 124 mit E85 (nach langem Stadffahrt-Betieb in Berlin) diesen mein 2-to-Trailer mit Boot nach Dänemark ziehen lassen (Einstellung auf 100 Oktan)... Null Probleme, Benzingeruch = 0... Zündkerzen: super, Auspuffende auffallend sauber, Die Abgasprüfung beim Tüf (danach mit Normalbenzin) wundervoll ...
Warum soll diese "ERSCHEINUNG" bei dem 4-Takt-Generator schlechter sein ? An Leistungsverlust gegen das Stinkbenzin glaube ich nicht....

Herzliche Grüße, pitmaxel

Tach zusammen,

warum Leistungsverlust? Der Generator wird sich wohl deutlich mehr von dem Kraftstoff gönnen, als würde er mit Benzin getrieben. Das ist nun mal Fakt. Was ich aber befürchte, ist die Tatsache, daß E 85 zwar kälter, aber länger verbrennt. Somit kann es im Zylinder noch brennen, wenn das Auslasventil sich öffnet, je nach Last des Motors. Wie lange macht ein solches Ventil das mit? Ohne Umrüstung, welcher Art auch immer, würde ich dem KleinstMotor keinen Alkohol geben.

Grüßle vom Boe

Sodele,

nun isch der Moppel verbimmelt. Einen erstaunlichen Preis habe ich dafür auch noch bekommen. Leider war der IG1000 auf Dauer zu klein. So ein 1500er Voltherr hätte erst mal auch gereicht, aber ich dachte mir, wenn dann richtig, und habe nen 2000er FME geholt, und bin für die Zukunft erst mal gerüstet.
Dem Forum bleibe ich natürlich weiter treu, denn die Erfahrungen hat man ja schließlich im Laufe von fast drei Jahren gesammelt, und kann sie entsprechend bei Bedarf weitergeben.

Bis neulich, und Grüßle vom Boe

Also mit Aspen gibt es überhaupt keine Probleme. Waldarbeiter MÜSSEN diesen kraftstoff in ihren Kettensägen verwenden und das ist das Beste was es gibt. Allerdings 18€/L relativ viel für Bio

Hallo Steffan,

naja, 18€/5 Liter, nicht pro Liter. Aber es ist schon deutlich teurer, sich das gute Gewissen zu kaufen. Du wirst lachen, aber in erster Linie verwende ich das Aspen, weil es eben nicht stinkt. Es riecht nichts, aber auch gar nichts klassisch nach Bezin. Ich könnte den Generatror vollgetankt ins Wohnzimmer stellen, man würde nichzts riechen. Nebenbei benutze ich das Zeug natürlich auch für meinen Rasenmäher (auch ein 4-Takter) und in meiner Motorsense bzw. Freischneider. Da allerdings gemischt mit Öl. Die Sense denkt gar nicht dran zu qualmen, zu rauchen, oder gar nach Benzin zu stinken. Ich habe im Schnitt einen Bedarf von ca 15 Liter pro Jahr. Ich gönne mir das einfach. Deses Jahr habe ich mir schon 20 Liter kaufen müssen, der Sommer war bisher eben heiß. Viel Wasser musste aus dem Boden gepumpt werden.

Grüßle vom Boe

Einfach mal in Versmold nachfragen. Ich glaube allerdings, daß es bei dem IG 3000 aufgrund seiner Bauart vielleicht gar nicht nötig sein wird. Vielleicht kann man ja bei den Geräten das Öl eh per Ablassschraube einfach unten ablassen. So genau kenne ich mich mit den "großen" Invertern nicht aus. Für diese tragbaren Teilchen ist das Ding ein Segen.

Grüßle vom Boe