Da hat man ja ein ziemlich komplexes Thema aufgemacht.
Erster Ratschlag / Frage : soll das investierte Vermögen richtig angelegt werden, also über längere Zeit brauchbare Ergebnisse erzielen, dann laß es erst mal beim Lesen und Informationen sammeln. Denn mit solcher Basteltechnik wie oben erwähnt, die sicher nicht so viel Knete kostet, wirst du nach kurzer Zeit enttäuscht feststellen, daß :
1.- mit zunehmender Zellengröße die Leistung proportional ansteigt und der Preis pro Watt dementsprechend ÜBER-proportional sinkt, also je größer desto preiswerter je Watt
2.- es zig verschiedene Akkusorten gibt, die vom Preis her nicht zu überschauen sind und der Preis nicht das ausschlaggebende Merkmal ist auch nicht die Volt- oder Ah-Angaben, der Einsatz- und Nutzungszweck ist entscheidend, und einen Pb-Akku kann man in der Wohnstube auch gasend betreiben (Lüftung vorausgesetzt) also einen tlws. offenen (mal so gesagt), jedoch nur in einem säuredichten Sicherungsbehälter (z.B. Plastikeimer / Blumenschale o.ä.), wobei die Hausratversicherung / Vermieter da wohl ein Wörtchen mitreden will bei einer Nutzung der Whng. als Werkstatt (Explosionsgefahr).
Starter-Akkus von Kfz. sind Nicht zyklenfest, der macht das ein 1/4 Jahr lang vllt. mit, dann merkst du den Fehler, wenn man sich nur lange genug mit beschäftigt (lesend im Netz über Start Google und dann den Links auf den betreffenden Seiten folgen oder Schlagwörter eingeben) ,
3.- bei den Ladereglern gibt es von Schrott bis HighTec alles, nicht immer eine Frage des Geldes oder der Markennamen, wirst du aber schnell bei sinkender Leistung deines Akkus oder dem Zusammenbruch der entnehmbaren Leistung feststellen,
Prinzipiell gilt wohl hier wie überall, die besten Lehren zieht man aus eigenen Erfahrungen durch meistens eigene Fehler, denn das schmerzt am meisten und prägt sich tief ein. So sollte es jedenfalls für bestimmte Menschengattungen sein, es soll auch Leute geben die hören nach dem ersten Mißerfolg geschlagen und pleite auf.
Das wichtigste wird wohl zum Anfang sein einen passenden Standort für die EINE Zelle zu suchen, für optimale Südausrichtung und den Neigungswinkel je nach Wohnort und dazu wird natürlich auch ein ordentliches Gestell (Montagerahmen) benötigt. Dann kommt die Zuleitung von de Zelle zum Laderegler und Akku mit so Teilen wie Sicherungen + Prüfklemmen u.ä., da wird je nach Lastbedarf schon einiges an EUR draufgehen, und dann kommt wohl die teuerste Investition der Solar-Akku.
Jedoch sollte man von Anfang an sein Budget richtig einschätzen, denn zweimal oder noch mehr mal kaufen lohnt sich nicht, da kann man keine Kaskade einbauen.
Wenn jedoch am Anfang noch gar nicht der Last- / Spannungs-/ Strombedarf geklärt ist und sich hinterher das Projekt als positiv entwickelnd herausstellt und der Bedarf steigt was dann? Die Kosten- Nutzenfrage wird sehr schnell in Mathematik ausarten und als nächstes wird man nach der Qualität und Leistungsfähikeit der einzelnen Komponenten schielen, und dann wird das ganze nur noch vom zu investierenden Vermögen gesteuert werden, sprich wie viel ist mir der Spaß denn eigentlich wert.
Lehrreiche Links für professionelle (Groß-)Anlagen wären :
www.photovoltaikforum.de , da gibt es aber keine Bastelanleitungen sondern Tips für geldbringende Dachanlagen, jedoch wird da auch viel Technisches geklärt (Verschattung) und auch Planungsfehler in großem Maßstab werden da angesprochen.
Auf
www.solarzellen-shop.de kann man sich mal die Möglichkeiten in Bezug auf die dortigen Preise ansehen um dann weiter zu suchen.
Bei den Ladereglern gibt es billige , die sogar das Akkuleben ruinieren können und teure die ihr Geld einfach nicht wert sind. Aber das ist alles Ansichtssache und nur durch intensive Suche findet man seine Lösung im Netz, wenn man denn nicht vorher wg. der begrenzten Finanzen das Projekt durch zu viele Möglichkeiten auf später verschiebt. Man will ja schließlich keine halben Sachen anfangen, jedoch je mehr man sich damit beschäftigt, desto höher klettern die Wünsche. Und mancher wird wohl auf die Idee kommen, abhängig von seinen Möglichkeiten damit was richtig großes auf die Füße zu stellen, denn damit läßt sich auch wirtschaftlich etwas erreichen.
Als Material-Tip für den Anfang eine RWE 10,3-Watt-Zelle für schlappe 99,95 EUR bei Pollin (Best.Nr. 590 012) allerdings in Dünnschicht-Technik, die haben gerade nicht mehr die größte mit 32,2 W zu 199,- EUR (590013) mehr vorrätig. Beim Vergleich der beiden Zellen vom selben Hersteller und Lieferanten zeigt sich ganz schön die Tendenz zwischen Preis zur erzielbarer Leistung, wobei das kein Parade-Bsp. für kostengünstige Zellen sein soll, jedoch bei der C-Apotheke wird man solche Angebote nicht finden.
Für heute reicht es aber glaube ich und wer für mich mal ein paar Tips in der Richtung hat, bitte melden.
Hoffe ich konnte ein wenig Ein- und Überblick in die Grundmaterie geben, technisch physikalisches wird dann wohl erst interessant, wenn man weiß was man für welchen Preis will und wo man das einkauft (in Kleinstmengen) ohne den Händler übermäßig zu bereichern.
So gute Nacht für heute , bis auf eine Fortsetzung.