Erdung der Sat-Kabel

Diskutiere Erdung der Sat-Kabel im Satelliten-Technik Forum im Bereich Satelliten- & Digital-Zone; Also für die Steuerung sowieso nicht, ich habe eigentlich die LNBs gemeint. Diese sind ja im Grunde Universal; mit LW Übertragung halt.
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #21
femi

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Also für die Steuerung sowieso nicht, ich habe eigentlich die LNBs gemeint. Diese sind ja im Grunde Universal; mit LW Übertragung halt.
 
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #22
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Wenn man von INVACOM nicht deren metallisch armiertes LWL-Kabel sondern ein armierungsfreies Mitbewerberprodukt nimmt, ist man zunächst auf Nummer sicher. Dann muss aber noch der Blitzschutz bzw. PA für das Koaxkabel der Stromversorgung gelöst werden!
 
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #23
femi

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Im speziellen Fall ist es kein Koaxkabel für die Stromversorgung, sondern ein
4-poliges Kabel für Azimut- und Elevationsmotor
3-poliges Kabel für den Polarizermotor
16-poliges Kabel für die Motorsteuerung
bei der anderen Antenne
4-poliges Kabel für Motor
3-poliges Kabel für den Polarizermotor (optional)
Ob bei 5 m^2 Antennenfläche da noch eine Fangeinrichtung im üblichen Maß Sinn macht, wage ich zu bezweifeln.
Mich würde das interessieren, wie die das bei professionellen Anlagen lösen/gelöst haben. Ich vermute da eher eine Kosten/Risiko-Rechnung dahinter.
Bei einer Fangeinrichtung für Effelsberg müßten sie sich wohl den Eifelturm ausborgen :grins:

Ich habe mir einige Videos angesehen, also wenn der Schutzkegel h=l sein soll, dann komme ich auf eine annähernde Höhe der Fangeinrichtung von 5m, vorausgesetzt, dass sie im Zentrum angebracht ist, was ohnehin nicht zu machen ist. Und je weiter weg, desto höher wirds, irgendwie utopisch
 
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  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #24
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Im speziellen Fall ist es kein Koaxkabel für die Stromversorgung, sondern ein
4-poliges Kabel für Azimut- und Elevationsmotor
3-poliges Kabel für den Polarizermotor
16-poliges Kabel für die Motorsteuerung
bei der anderen Antenne
4-poliges Kabel für Motor
3-poliges Kabel für den Polarizermotor (optional)
Meine Rede, für solche Kabel gibt es keine speziellen SPZ 2 Überspannungs- oder gar SPZ 1 Blitzstromableiter. Daher ist auch das Potenzial das man sich bei Einschlägen in die Nachbarschaft über diese Kabel induktiv oder gar galvanisch ins Haus holen kann umso höher, je größer der Abstand ist.
Ob bei 5 m^2 Antennenfläche da noch eine Fangeinrichtung im üblichen Maß Sinn macht, wage ich zu bezweifeln.
Die optimale blitzschutztechnische Schutzwirkung getrennter Fangeinrichtungen die nach Schutzwinkel- oder Blitzkugel-Verfahren berechnet wurden ist unabhängig von der Größe des zu schützenden Objekts fachlich unstrittig.
Mich würde das interessieren, wie die das bei professionellen Anlagen lösen/gelöst haben. Ich vermute da eher eine Kosten/Risiko-Rechnung dahinter.
Wirtschaftlicher Blitzschutz erfordert eine Risikoabwägung in welche verschieden Faktoren wie Blitzschutzzonen und Blitzschutzklassen eingehen.

Selbst Mobilfunkmasten für kleine Zellen werden mit isolierter Fangeinrichtung geschützt, weil sie anders nicht mehr versicherbar sind. Da die Fangleitung meist im Inneren eines isolierten Antennenträgers verläuft, ist das für Blitzschutzunkundige aber nicht zwingend zu erkennen.
Bei einer Fangeinrichtung für Effelsberg müßten sie sich wohl den Eifelturm ausborgen :grins:
Falls damit das Radioteleskop auf dem Effelsberg gemeint ist: Bei dem ist garantiert -wie übrigens beim Eiffelturm auch- das Stahlgerüst perfekt auf Erdpotential gelegt und alle Kabel in Blechverkleidungen eingedost. Selbst die Chinesen packen die Rakete Langer Marsch mit hohen Masten und Fangseilen in einen Faradykäfig: http://news.ifeng.com/mainland/detail_2011_10/07/9670736_0.shtml
Ich habe mir einige Videos angesehen, also wenn der Schutzkegel h=l sein soll, dann komme ich auf eine annähernde Höhe der Fangeinrichtung von 5m, vorausgesetzt, dass sie im Zentrum angebracht ist, was ohnehin nicht zu machen ist. Und je weiter weg, desto höher wirds, irgendwie utopisch
Isolierter Blitzschutz ist zwar die beste Lösung, wo er nicht möglich ist muss nach wirtschaftlich Gesichtspunkten und Risikoabwägung eine angemessene Lösung gefunden werden.

In der Normenflut kann sich aber kaum mehr ein Elektoinstallateur ein Abo aller relevanten Normen leisten und entsprechend normwidrig und fachlich stümperhaft sind die meisten Antennen- und Fotovoltaikanlagen ausgeführt.
 
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #25
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Ich habe mir gerade eine Skizze gefertigt, mit meiner großen Antenne. Nach dem Blitzkugel-Verfahren (Klasse 1) wären's dann 4 Fangeinrichtungen mit min. 4,8m Höhe.
Wenn ich bedenke, dass ich im Haus z.T. noch die stoffumwickelten Eisendrähte gleicher Farbe, eingepackt in Bitumen und Blechrohren habe und speziell im Frühjahr die feuchten Mauern kribbeln, ist die vielleicht nicht optimal geschützte Antennenanlage ein viel kleineres Übel.

Bei diesem Link (http://news.ifeng.com/...) war sogar Google überfordert.
 
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #26
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Bei diesem Link (http://news.ifeng.com/...) war sogar Google überfordert.
Logisch, die URL ist ja auch verkrüppelt. Wenn ich den vollständigen Link in meinem Beitrag anklicke, klappt der sofort.

Gegenprobe: http://news.ifeng.com/mainland/detail_2011_10/07/9670736_0.shtml Klappt auch!

Das Bild stellt übrigens die Rakete dar, mit welcher unlängst der leistungsfähigeren EUTELSAT W3C auf 16° Ost gebracht wurde. Mit der Inbetriebnahme am 09.11.11 gab Interferenzstörungen bei einigen ASTRA-Miniantennen.
 
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #27
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Der Link ist schon ok. Ich habe ich nur verkürzt wiedergegeben. Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass Google mit dem Chinesisch überfordert ist. :grins:

Interferenzstörungen bei einigen ASTRA-Miniantennen
Kein Wunder, ist ja auch der Öffnungswinkel meist schon groß genug.
 
  • Erdung der Sat-Kabel Beitrag #28
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Und in Sachen Blitzschutz von Raketen noch ein Link zur Ariane 5 ECA V-190 mit JCSat 12 + Opus D3

http://www.arianespace.com/images/missionup-dates/2009/625.jpg
 
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