FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch

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Helpmann

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Automatische Überführung für eDonkey- und Bittorent-Vergehen

Mit einem neuen Überwachungsdienst will BayTSP Unternehmen aus der Software- und Unterhaltungsbranche im Kampf gegen unerlaubten Datentausch über Filesharing-Netzwerke unter die Arme greifen. Das als FirstSource bezeichnete Überwachungssystem soll die Nutzer aufspüren, die urheberrechtlich geschütztes Material als erste ins eDonkey-Netz oder in Bittorrent-Tracker einspeisten und für andere zum Download anbieten.


Wer sich die Daten herunterlädt und seinerseits weiterverbreitet - was bei Filesharing in der Regel schon beim Download passiert -, wird laut BayTSP ebenfalls überwacht. Das kalifornische Unternehmen gab an, dass dieser Prozess vollständig automatisch abläuft und erste Tests gezeigt hätten, dass mehrere tausend Kopien eines im eDonkey-Netz und über Bittorrent angebotenen Films bis hin zur ursprünglich hochgeladenen Quelldatei verfolgt werden können.

"Raubkopien von Filmen und Software tauchen typischerweise nur Stunden nach Veröffentlichung online auf", so Mark Ishikawa, der CEO of BayTSP. "Die Identifikation und das Verklagen der ersten Uploader kann die Distribution von widerrechtlich erlangten geistigen Besitztümern stark verlangsamen und Nutzer dazu bringen, zweimal über ihre Vorhaben nachzudenken."

EDonkey und Bittorrent sind laut BayTSP zwei der populärsten Peer-to-Peer-Netzwerke, die jeweils "Swarming" unterstützen - wer Dateifragmente herunterlädt, wird gleichzeitig zur Quelle für die bereits heruntergeladenen Teile einer ganzen Datei, sei es ein Film, ein Musikstück oder Software. FirstSource sucht nun im eDonkey-Netz sowie Bittorrent-Trackern nach Dateien, deren Name den Inhalten von Inhalteanbietern entspricht, startet einen Download und überwacht - angeblich erst nach Validierung durch BayTSP -, wer die Datei anbietet und wer sie herunterlädt.

Dabei wird nicht nur die IP-Adresse potenzieller "Raubkopierer" mitgeschnitten, sondern auch, welche Teile einer Datei von einzelnen Nutzern wann verbreitet wurden. Diese Daten werden laut BayTSP in einer "Rechtsverletzungs-Datenbank" gespeichert, falls Kunden des Dienstleisters eine Klage gegen bestimmte Filesharing-Nutzer planen. Dabei können BayTSP-Kunden das System per Webbrowser überwachen und sich auf Wunsch automatisch DMCA-konforme Unterlassungsverpflichtungen für protokollierte Urheberrechtsvergehen ausdrucken lassen - noch bevor der betroffene Nutzer die Datei komplett heruntergeladen hat.

Quelle: http://www.golem.de/0501/35725.html
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #2
Lemmy

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Wow , meinen Respekt an die jungs..., das nenne ich wirklich mal eine gute und anderseitig böse Technologie.Ich frage mich nur , wie das system genau arbeitet , das währe mal wirklich sehr interessant.


Gruß Lemmy
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #3
Chefkoch

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Das plaudern die mit Sicherheit nicht aus :D

Wenn es um Dateinamen geht, kann man das aber leicht umgehen :idee:
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #4
Helpmann

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Chefkoch schrieb:
Das plaudern die mit Sicherheit nicht aus :D

Wenn es um Dateinamen geht, kann man das aber leicht umgehen :idee:
...nach was willst du dann in zukunft suchen?:confused:
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #5
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killmachine

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mal theoretisch gesehn, sucht das prog nur nach dateinamen ... film xy also ... ok, das will man umgehen, indem man dateinamen so verändert, dass die da nich so schnell hinterkommen ... so, d.h. es muss seiten geben, die die falschen dateinamen anbieten und die originale beschreibung dazu ... soweit so gut, nur wie lange dauerts, bis die seiten ausfindig gemacht werden und auch die verschlüsselten dateinamen mitgefiltert werden ... schon is das problem wieder da ...

ich glaube nich, dass nich nur nach dateinamen gesucht wird ... da steckt mit sicherheit n bisschen mehr dahinter ... ich denke der filehash, der immer eindeutig is, wird mit gefiltert ...

so sehe ich erstma keine möglichkeit das zu umgehn!
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #6
Chefkoch

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Mit filehash kommt man da auch nicht viel weiter. Pack die Datei und es ist wieder ein anderer Wert. Dann gibt es noch unterschiedliche Kompressionsstufen. Oder man teilt die Dateien in mehrere kleine Pakete usw.

Da gibt es so viele Möglichkeiten.
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #7
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Neptuns

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Beteigeuze Fünf
Hier mal was von deren Webseite:

BayTSP is effective even when:

* File name is changed
* File has been altered, cropped
* Data is changed

BayTSP is complete and tracks all file types

* Music/audio/mp3 files
* Video/movies
* Text
* Software programs
* Web pages/meta tags
* Photographs/artwork

Protokolle:
Kazaa
Grokster
iMesh
BearShare
XoloX
LimeWire
Gnucleus
Gnutella
Morpheus
WinMX
eDonkey2000
Direct Connect
Hotline
BitTorrent
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #8
Senatig

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Hallo Leute,

da auch ich schon einmal betroffen war (zumindestens per Email: http://powerforen.de/forum/showthread.php?t=152676)
Sehe ich natürlich auch eine große Gefahr, falls dem wirlich so ist.
Zumal, mal abgesehen vom Einsatz bei Emule und Bittorrent, bei mir der Eindruck ensteht, das wir dem sogenannten "Big Brother" Effekt immer näher kommen.
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #9
Lemmy

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Wow ... sogar Direct Connect ist betroffen, das ist schon ziemilch heftig.

Also wenn es wirklich so läuft wie es geschildert wird, ist das schon übel.
Was aber interessant ist, das Applejuice nicht dazu gehört was kontrolliert wird.
Können die vielleicht nur die P2P programme überwachen die opensource sind ??
Ist bittorrent open source ??? Hmm , ich muss mal googeln.

Auch eine wichtige überlegung, wie schaut es denn aus mit edonkey und der ipfilter.dat, wenn dort die sogeannanten "gefährlichen" ip addressen gebannt sind, dann ist das problem behoben.

Gruß Lemmy
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #10
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killmachine

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Lemmy schrieb:
Auch eine wichtige überlegung, wie schaut es denn aus mit edonkey und der ipfilter.dat, wenn dort die sogeannanten "gefährlichen" ip addressen gebannt sind, dann ist das problem behoben.

Gruß Lemmy

daran hab ich auch schon gedacht ... nur, wer weiß in welchen adressbereichen die arbeiten und wieviele unterschiedliche das sind?
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #11
modgod1024

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Ich hatte bis jetzt erst wenig mit Filesharing zu tun, aber ich bin entsetzt, was in dieser digitalen Welt alles möglich ist.
Irgendwas muss es da doch noch im Grundgesetz geben, womit man diese Stasi-ähnliche Spionage anprangern kann.
So kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen. Als normale Bürger kann man nicht immer weiter seine Privatsphäre verlieren.
Man sollte in diesem Zusammenhang also auch einmal den anrichtbaren Schaden für unsere freie Gesellschaft betrachten.
In diesem Sinne: Schweigen hilft nicht.
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #12
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also das mit den falschen dateinamen ist soo schlecht schon nicht, denn wie soll man dann wiissen das es urheberrechtlich geschütztes material war????

das sollten die dann erst mal beweisen :st:
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #13
#Netsukka

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Öhm... Ab wann soll das denn laufen?
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #14
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killmachine

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#Netsukka schrieb:
Öhm... Ab wann soll das denn laufen?

die nachricht is vom 3.1.05 oder so in dem dreh ... also läufts bereits ... frage is nur, welche firmen das system nutzen ...
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #15
Senatig

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modgod1024 schrieb:
Ich hatte bis jetzt erst wenig mit Filesharing zu tun, aber ich bin entsetzt, was in dieser digitalen Welt alles möglich ist.
Irgendwas muss es da doch noch im Grundgesetz geben, womit man diese Stasi-ähnliche Spionage anprangern kann.
So kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen. Als normale Bürger kann man nicht immer weiter seine Privatsphäre verlieren.
Man sollte in diesem Zusammenhang also auch einmal den anrichtbaren Schaden für unsere freie Gesellschaft betrachten.
In diesem Sinne: Schweigen hilft nicht.
Naja,
Grundgesetz hin, Grundgesetz her, wenn man bedenkt, das 90% der über des P2P-Netz gezogenen Sachen einem mehr oder weniger Copyright unterliegen, sollte mann nicht gerade so laut nach Verfolgung schreien.

ABER wenn die Musik und Filmbranche mal überlegt, also richtig nachdenkt, sollten Sie selber darauf kommen, das sie nicht ganz unschuldig sind.
Ich habe beim umlagern einiger meiner Audio-CD's etliche CD's gefunden, die aus der Zeit stammen wo noch beide Preise, also DM und € Etikettiert wurden.
So waren vor dem offiziellen Start des EURO's:

Super Angebote bei 9,90DM = 4,50€ (OK, teilweise auch für 5,00DM)
Reduzierte CD's lagen bei ca. 14,00DM-20,00DM = 7,00€ - 10,00€
Normale CD (keine Bravo Kacke) zwischen 24,00DM - 30,00DM = 12,00€ - 15,00€

Wenn ich bedenke das ich seit Einführung des Euros kaum mehr verdiene, aber inzwischen die zahlen vor dem Eurozeichen denen zu Zeiten der DM entsprechen, kann mann ja fast von Raubrittertum sprechen.
Somit ist es nicht verwunderlich, das die P2P Netze und deren Anwender aus dem Boden schossen.

Dieses soll natürlich kein Freibrief sein. Doch warum werden an manche Hafensänger Millionen für 4 Alben bezahlt, die sie in zwei Jahren abliefern müßen, wo doch schon nach der ersten Scheibe die Pleite so offentsichtlich ist, das das ganze wiederum mit nicht unerheblichen Werbe und Videoclips gepuscht werden mußte. Diese Mehrkosten trägt zwar ersteinmal das Label, doch letztendlich sind wir Kunden die Dummen und zahlen den vabrizierten Stuß der Nieten.
Ganz zu schweigen von den Herstellungskosten. Zu Zeiten der guten alten LP aus Vinyl, haben die Kosten zur Herstellung (Pressung) einer LP ausgereicht um 4-6 VD's zu pressen. Wobei hier noch dazu kommt, das auf eine CD mehr Musik (Zeit) passt.

Das gleiche Misterium gilt inzwischen auch für die Filmindustrie. Bei den Verleihpreisen für die Filme, ist es kein Wunder das die Preise in den Kinos so hoch sind, das kein Schwein mehr rein geht.
Ich war vor einigen Wochen mit insgesamt vier Personen im Kino. Ich muß sagen, für das Geld hätte ich mir zu DM -Zeiten nen 5 Jahres ABO im Kino kaufen können :iro:
Ich will nun keinen Lobgesang auf die DM anstimmen, aber Fakt ist immer noch, das bestimmte Sachen inzwischen die gleiche Summe vor dem Eurozeichen haben wie zu Zeiten der guten alten DM.
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #16
Fin

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Milchstraße um die Ecke
:zzz: sowas gibt's für das ed2k-Netzwerk schon seit Ewigkeiten...

googelt mal nach "spymule"
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #17
Brutzel

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Und Overnet is ned betroffen ?
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #18
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killmachine

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  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #19
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skater1989

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Jetzt ma ne Frage ich versteh das net ganz. Is das ein Programm was das ganze Netz durchforstet oder nur bei einem Provider.
 
  • FirstSource - Überwachungswerkzeug für illegalen Datentausch Beitrag #20
Lemmy

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skater1989 schrieb:
Jetzt ma ne Frage ich versteh das net ganz. Is das ein Programm was das ganze Netz durchforstet oder nur bei einem Provider.
Es wird das komplette netzwerk durchsucht, ist nicht provider abhängig.

Gruß Lemmy
 
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