Kipor IG2000 erzeugt kein strom mehr - overload blinkt

hallo,

heute ist mein 2008 bei kipor.org gekaufter und sehr wenig gelaufener IG2000 ausgefallen.

Ich betrieb erfolgreich eine Tauchpumpe mit 1kW, als nach ca. 30min die Drehzahl des Generator kurz nach oben ging und dann wieder abfiel. Seitdem liefert der Generator keinen Strom mehr und die overload LED blinkt langsam. Er reagiert auch nicht mehr auf den ECO Modus Schalter, die Drehzahl ist immer unten.

Mehrfaches Neustarten hat keine Abhilfe geschaffen.
Und das alles ausgerechnet vor einer Geburtstagsparty übernächsten Samstag, bei der er zum Einsatz kommen sollte:nein:

Woran kann das liegen und wie muss ich weiter vorgehen?

LG,
Josua

wollte den Generator soeben verpacken und einschicken, dachte mir aber ich teste ihn noch ein letztes Mal.
UND siehe da, er funktioniert einwandfrei

Die Tauchpume hatte übrigens doch nur 200 Watt und ist ebenfalls unversehrt. Komisch... jetzt traue ich mich aber irgendwie nicht mehr sie an den Kipor anzuschließen... dabei brauche ich sie sehr häufig.

Gibt es vll. noch eine Erklärung für dieses Phänomen?

Also, eine Erklärung für dieses Phänomen konnte mir bisher nicht gegeben werden.
Ich hatte ein ähnliches Problem.....aber lese selbst
http://powerforen.de/forum/showthread.php?t=237565

hm interessant.. aber da ich den ig2000 habe und meine pumpe nur 200watt aufnimmt kann es eigl keine überlast sein, oder?

Naja, bei Induktivlasten ist eigentlich JEDER Anlaufvorgang eine, wenn auch kurze, Überlastsituation. Es kommt eben darauf an, wie lange so etwas stattfindet. Ich rede jetzt nicht von Sekunden, sondern von dem tausensten Teil einer Sekunde, nämlich einer Milisekunde. Ein oder zwei Milisekunden länger diese Überlast, schon steigt so ein Inverter aus.
Soweit zur Theorie.
200 Watt Induktivlast und ein 1600 Watt Inverter sollten eigentlich keinerlei Probleme machen.
Vielleicht ist es auch möglich, daß Deine Pumpe einen Schaden hat? Kurzfristiger (im Milisekundenbereich) Kurzschluß oder Ähnliches? Man steckt da nicht drin.
Ich würde die Geräte weiterhin miteinander betreiben, allerdings nicht auf Eco-Schaltung im Anlaufvorgang.
Selbst ich mache es bei meinem 2000er FME (der hat echte 2000 Watt) und meiner 600 Watt Wasserpumpe so. Generator anschmeissen, ein wenig im Eco warmlaufen lassen, Eco aus, Pumpe an, Eco ein. Dann bin ich auf der sicheren Seite. Dann lauft die Pumpe je nach Bedarf ein, zwei, auch mal drei Stunden, und gut ist.

Grüßle vom Boe

DerBoe schrieb:

....,.Generator anschmeissen, ein wenig im Eco warmlaufen lassen, Eco aus, Pumpe an, Eco ein.......

Zum Vergrößern anklicken....

Vorbildlich! Besser kann man es nicht machen!

Gruß

am 1. Mai war es wieder soweit. Generator ging in Overload blinken über und lieferte keinen Strom mehr. Nach 15min Abkühlen und erneutem Start funktionierte er dann wieder 10min, dann war wieder Schluss.

Er lief früher mit dieser Musikanlage problemlos, keine Ahnung was mit ihm los ist. Haben in dann sogar aufgeschraubt (Gehäuseabdeckung entfernt) und freistehend aufgestellt damit er besser kühlen kann, brachte keinen Erfolg.

Was nun?

Tach auch,

mhmhm, darauf kann ich mir keinen Reim machen, außer vielleicht mangende Kühlung, aber das scheidet ja aus. ECO war hoffentlich aus, denn gerade bei Audio-Verstärkern, eigentlich egal welcher Leistung, ist ECO Gift.

Grüßle vom Boe

danke für die schnelle antwort

eco war nicht aus, könnte es daran gelegen haben?

aber wenn man genau darüber nachdenkt hast du recht, bei Audioverstärkern treten sehr schnelle Lastwechsel und Peaks auf, das könnte dem ECO Modus nicht gefallen.


kann der Generator davon schaden genommen haben?

hatte ich aber früher in gleicher Konstellation auch immer an, deshalb wundert es mich.

Tja, der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Natürlich kann der Inverter bereits einen Schaden davongetragen haben. Sehr schnelle Lastwechsel sind Gift für den Inverter, und zwar weniger, weil der Inverter nicht schnell genug wäre, nein, das ist er, weil Digitaltechnik, aber die Erzeugung und Bereitstellung ist eben nicht schnell genug. Stichwort: Vergaserstellmotor. Der Motor kommt einfach nicht schnell genug aus den Puschen, damit so ein BaßPeak auch richtig in den Schallwandlern abgebildet werden kann. Also, ECO IMMER AUS. Das heißt, der Motor hat bereits die erforderliche Drehzahl, somit kann der Stator auch die Energie bereitstellen. Den Rest erledigt der Inverterbaustein.
Eine Regel gilt natürlich für alle Invertergeneratoren: Die ECO-Schaltung bitte nur bis Lasten von 50-60% der Nennlast des Generators. Anlaufströme mit eingerechnet. Der Betrieb von Audioverstärkern und der ECO-Betrieb schließen sich gegenseitg aus.

Grüßle vom Boe

mist^^ wie teste ich, ob mein Generator noch vollkommen in Ordnung ist?

Ich würde jetzt mal draußen auf dem Feld meine PA wieder aufbauen und einfach mal ohne ECO testen ob er wieder ausfällt. Falls ja muss er wohl in die Reperatur, für was anderes brauch ihn ihn nämlich eigentlich nicht.

Hallöchen,

ganz einfach...
Generator anschmeißen, im ECO-Modus warmlaufen lassen, ECO aus, PA in Betrieb nehmen, und hoffen, daß es hält. Über welche Größenordungen ( Watt oder KiloWatt) der Verstärker reden wir hier eigentlich? Eventuell Frequenzweiche mit Bi-Amping? oder doch passiv getrennt Full-Range?

Grüßle vom Boe

ok, wird gemacht.


Betrieben wird:
2x The Box PA302
The Box T18 Bandpass Sub
T.Amp TA1050
T.Amp TA2400
Behringer ULTRA-DRIVE PRO DCX2496
Herkules DJ Control MP3 e2
The t.mix 1202
Laptop

die Fullranges vertragen je 300W, der Sub 500W. inkl. Verlustleistung kommt man dann auf einen etwas höheren Wert, aber sollte eigentlich schon funktionieren. Hat es ja auch bisher immer.


Übrigens kurios: an den meisten Hausnetzen mit 16A Sicherung haut es die Sicherung raus, wenn ich die T.Amp TA2400 einschalte (extrem hoher Einschaltstrom). Am Generator läuft sie ohne Probleme an (sogar im ECO Mode... schlagt mich nicht^^)

Du kennst dich Sicherlicht mit Einschaltstrombegrenzung aus, gibt es da ne vernünftige Lösung?

HMhm, Sicherung im Hausnetz fliegt, aber Moppel bleibt am Leben? Das spricht für eine intelligente NetzteilSchutzschaltung in der Endstufe. Im Hausnetz bricht die Spannung beim Einschalten ja nicht nenneswert ein, sodaß die Endstufe "durchatmen" kann, was aber wiederum dem Sicherungsautomaten in Eurer Unterverteilung ein Dorn im Auge ist. :zwinker: Beim Kipor bricht die Spannung natürlich ganz gut ein, wird aber wohl von der Schutzschaltung der Endstufe erkannt, und es wird wohl ein "Sanftanlauf" gemacht.
Zur Einschaltstrombegrenzung habe ich recht gute Erfahrungen mit dem Teilchen vom großen C gemacht. Kostet glaube ich schlanke 30 Euronen und tut seinen Dienst. Der müsste auch für Deine 1600 Watt Maschine geeignet sein.
Also Du betreibst 2 "Sateliten" mit je 300 Watt mit der TA 1050?
Was macht denn die andere Enstufe noch? Dein SUB ist doch aktiv? Oder habe ich da was falsch verstanden? Ist ja auch egal, das würde hier auch zu weit führen.
Jedenfalls wenn Du die beiden Endstufen gleichzeitig voll ausfährst, ist Dein Moppel zu klein. Das der so lange gehalten hat, und das im ECO Betrieb, Hut ab vor dem Kipor.
Für die Endstufen wäre selbst ein IG2600 noch zu klein. Alleine die TA2400 zieht aus dem Netz garantiert weit über 2000 Watt im Peak, denn das gibt sie ja schon die Schallwandler ab, wenn denn diese enorme Leistung Dein Behringer überhaupt zuläßt.

Grüßle vom Boe

an der ta1050 laufen die 2 fullranges, an der ta2400 läuft der passive sub. die ta2400 wird daher nur auf einem Kanal und da auch nicht voll ausgelastet, die aktive Frequenzweiche/dsp von Behringer, das Mischpult und das Laptop brauchen kaum strom, also bleibt rechnerisch grob überschlagen 2x300W + 500W Subwoofer + Verlustleistung der Endstufen. Sollte schon im Rahmen sein.
Die Behringer ist ein aktiver DSP im Signalweg, daher leistungsunabhängig.

Die Endstufe ist glaube ich leider nicht all zu sehr intelligent, da sie sehr alt ist und eigl keinerlei Regelelektronik besitzt, daher ja auch der riesige Einschaltstrom. Die intelligenten halten den Einschaltstrom von selbst niedrig^^

So einen Einschaltstrombegrenzer muss ich mir aber auf jeden Fall zulegen. Ich habe aber gezweifelt ob ein x beliebiger am Kipor oder an der Endstufe funktioniert. Danke für den Tipp, werde es versuchen.

Berichte aber bitte das Ergebnis, weil es mich persönlich sehr, und andere vielleicht auch, interessiert.

Grüßle vom Boe

ja mach ich dann gerne, hab mir jetzt diesen zugelegt:
http://www.amazon.de/ELV-230V-Einschaltstrombegrenzer-ESB-54/dp/B0033RSNCO/ref=sr_1_2?
ie=UTF8&qid=1336138852&sr=8-2

Muss mal schauen wann ich dazu komme wieder alles aufzubauen, ich melde mich dann.

Jawoll, das ist das entsprechende Teilchen von ELV.
In der Preiskategorie solltest Du aber aufpassen, daß das Dingen nicht zu häufig schaltet, denn es braucht Abkühlphasen für den NTC. Aber ich denke, das wird in der Bendienungsanleitung sehr genau beschrieben stehen. Ich glaube bis zu wiederholten Einschalten des Verbrauchers sollten min 30 Sekunden liegen. Wenn die Endtufen aber schon von sich aus, auch unbelastet, mind. 20 Watt verpulvern, geht das in Ordnung, weil dann bleibts ja eingeschaltet.
Ich bin gespannt auf Deinen Bericht.

Grüßle vom Boe

Als Anlaufstrombegrenzer habe ich mir, zum Testen als Platine, einen bei Klinger&Born -http://www.klibo.de/de- besorgt, da die Gartenpumpe (650W) und der Kärcher (1300W) an den IG2600 sollen. Die Möglichkeit den Anlaufstrom einzustellen sprach mich an. Z.Z. noch nicht getestet, bei welcher Einstellung (10-25A) der Kärcher noch anspringt.

Gruß Thomas

konnte bisher nicht vernünftig testen, der Generator geht nun immer direkt nachm dem Start in Overload blinken über und verweigert die Arbeit