Megaupload zurück auf https://mega.co.nz

the ubm · 20.01.2013

Megaupload ist zurück, auf https://mega.co.nz
Weder bei Heise.de noch bei Spiegel hatte ich diese URL gefunden, weswegen ich sie hier poste. Erst beim Standard.at wurde ich fündig.
Wichtig ist das https, aktuell geht bei mir auf mega.co.nz, also per normalem http nämlich nichts.
Laut Aussagen von Mega werden die Dateien nun so verschlüsselt, dass mega keinen Einblick darauf nehmen kann, allerdings werden umfangreiche Logs angefertigt, sodass es sich empfiehlt via Proxy-Server hochzuladen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kim-Dotcom-feiert-Mega-Start-mit-Megaparty-1787634.html

Der Server scheint gerade recht ausgelastet zu sein, vor einer halben Stunde ging es noch problemos.

Helpmann · 20.01.2013

Mega behält sich aber das Recht vor, mit Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, und zeichnet die IP-Adresse seiner Nutzer auf. Wer dem zustimmt, wird weiter zu dem Dateimanager geleitet.

Quelle: http://www.golem.de/news/das-ende-des-urheberrechts-ein-blick-auf-das-neue-mega-1301-97016.html

...nein danke.

DescWing · 20.01.2013

Und die Aussage Megaupload sei zurück ist völlig falsch. Es ist ein Cloudspace Anbieter wie Dropbox und Konsorten auch. Einzig die Verschlüsselung ist etwas das man nicht überall findet. Für das was Megaupload war. Nämlich Filesharing und Streaming von illegalen Inhalten eignet sich Mega keineswegs.

cyx90 · 20.01.2013

the ubm schrieb:
Megaupload ist zurück, auf https://mega.co.nz

SSL-Verbindungsfehler
Es kann keine sichere Verbindung zum Server hergestellt werden. Möglicherweise liegt ein Problem mit dem Server vor oder es ist ein Client-Authentifizierungszertifikat erforderlich, das Sie nicht haben.
Fehler 107 (net::ERR_SSL_PROTOCOL_ERROR): SSL-Protokollfehler

?

the ubm · 20.01.2013

Ich habe es mir noch nicht weiter angeschaut, aber warum sollte sich das nicht zum Filesharing eignen? Wenn man seine IP zum Hochladen verschleiert, was man eh tun sollte, spricht doch nichts dagegen, oder?

@cyx90: Wie gesagt zurzeit scheint der Server sehr ausgelastet zu sein.

leonlizard · 21.01.2013

Selbst der uploader kann alle IPs sehen. Diesmal arbeiten sie sogar intensiv mit Behörden zusammen: http://torrentfreak.com/mega-is-brilliantly-secure-but-not-anonymous-130118/
Zum filesharing eignet es sich nicht, aber als cloud für ganz normale Dateien oder auch Filme ( solange man keine links öffentlich stellt) eignet es sich von den Preisen her echt gut ( 50gb free).

Core Deck · 21.01.2013

Ich denke,Mega braucht die Welt so nötig,wie einen Pickel am Arsch.
Ich sehe nur Blabla und Blablup.

the ubm · 21.01.2013

Mega ist durchaus innovativ. Der Schlüssel zum Entschlüsseln wird im HTTP-Anker Tag, also nach der Raute #, eingebaut. Der Browser überträgt alles nach der Raute nie zum Server. Somit ist tatsächlich sichergestellt, dass der Schlüssel nie zu Mega kommt (zumindest auf diesem Weg), dennoch reicht es aus einen einfachen Link ohne weitere Passwort oder ähnlichem zu verschicken. Ich finde die Idee genial.

Core Deck · 22.01.2013

Na nu aber.
1.Filehoster gibt es wie Sand am Meer
2.hat irgendeine Verschlüsselung bisher keine Sau interessiert
Von daher wayne.

Choco · 22.01.2013

Core Deck schrieb:
2.hat irgendeine Verschlüsselung bisher keine Sau interessiert

Ähm doch.

Dem FBI hats interessiert.

Helpmann · 22.01.2013

Ich traue dem Braten nicht - diese Schwabbelbacke Kim.com will doch nur das schnelle Geld machen - wenn ihn das FBI oder die RIAA etc. an den Eiern hat und ihm der Arsch auf Grundeis geht, vertickt der auch seine Großmutter.

Der einzelne User ist dem doch latte.

Lambo-Benni · 22.01.2013

Helpmann schrieb:
Der einzelne User ist dem doch latte.

Schätze ich genauso ein. Er ist mir allerdings auch Latte, samt seiner Domains.

leonlizard · 22.01.2013

Also ich finde mega durchaus gut. So kann niemand in den Daten rumschnüffeln und auch Mega nicht:

Your data is encrypted by you before upload to our system and therefore we do not and cannot access that content unless we are provided with the decryption key.

Das heißt außer jemand stellt seinen Key online oder schickt ihnen den per E-mail.
Allein schon, dass man 50GB kostenlos hat finde ich genial. Schaut euch doch mal andere Clouds an: Verschlüsselung: Nein | Preise besser: Nein | usw.
Also was wollt ihr mehr? Solche Clouds gibts eben nicht wie Sand am Meer.

DescWing · 22.01.2013

Verschlüsselung: Nein | Preise besser: Nein | usw.

- von einem Typen ins Leben gerufen der mehr Vorstrafen wegen illegalen Onlineaktivitäten und Insiderhandel hat als MEGA Speicherplatz anbietet.

Ja. Genau. Da vertraut man doch glatt den Aussagen auf seiner Seite und meldet sich da direkt an.

Lemmy · 22.01.2013

MEGA: Schwachstelle ermöglicht massenhaften Versand von Spam-Mails

MEGA: spam or stuff wanted?

Eine bislang unbekannte Schwachstelle in Kim Dotcoms One-Click-Hoster ermöglicht es Angreifern, über MEGA massenhaft E-Mails zu verschicken. Die unzureichende Filterung der Registrierung neuer Benutzer macht es Cyberkriminellen leicht, darüber Spam- oder Phishing-E-Mails zu verschicken. Der Absender der E-Mails bleibt dabei stets MEGA, die Identität der Täter bleibt hingegen verborgen.

Alles begann so pompös und Aufsehen erregend. Mit einem wahrlich showreifen Auftritt stellte der Internet-Millionär Kim Dotcom letzten Sonntag seinen neuen Online-Speicherdienst „MEGA“ vor, der allen Nutzern eine Verschlüsselung mittels RSA-Schlüsseln mit 2048 Bit Stärke anbietet. Wenige Stunden nach der Eröffnung meldeten sich über eine Million Anwender an, was die Server regelrecht in die Knie zwang (gulli:news berichtete). Doch die Downtime soll nicht nur am extremen User-Ansturm gelegen haben. Bereits am Tag der Eröffnung wurden auf mega.co.nz die ersten XSS-Lücken entdeckt, deren Ausnutzung ebenfalls zu einer Überlastung führten. Das zumindest glaubt der Erdinger IT-Dienstleister Heiko Frenzel.
Eines seiner neuen Videos zeigt eindrücklich, dass bei MEGA die Registrierung neuer Anwender nur mangelhaft gegen Missbrauch geschützt ist. Beim neuseeländischen Filehoster gäbe es nach Informationen von Frenzel keine Captcha-Abfrage und auch keine IP-Sperre, die einen Missbrauch verhindern könnte. Zu Demonstrationszwecken wurde nun von ihm ein Bot programmiert, der dazu in der Lage ist, den ungewollten Massenversand von Werbemails vorzuführen. Frenzel moniert weiterhin, das Verschicken eines eigenen Codes oder Links zu Phishing-Webseiten via E-Mail sei ebenfalls möglich. Weder habe man die Länge der E-Mails begrenzt, noch würde man den Inhalt der Formulare überprüfen. Diesbezüglich gäbe es noch viel zu tun. "Es lässt sich eine Menge Unsinn damit treiben, darum sollte man bei MEGA vielleicht doch nochmals ein wenig am Portal schrauben", schreibt der IT-Sicherheitsberater aus dem Raum München. Man müsse sich also nicht wundern, sollte man überraschend eine E-Mail des Megaupload-Nachfolgers im eigenen Posteingang finden. Mit Filehsharing oder dem Thema Cloudstorage habe diese E-Mail aber nicht immer etwas gemeinsam.

der MEGA bug im Detail

Wer sich das Programm von sicherheit-online.org herunterladen will, um die Lücken selbst auszunutzen, wird hingegen enttäuscht. Der Bot wird aus rechtlichen Gründen natürlich nicht zum Download angeboten. Dem Ersteller ging es primär darum, allen Interessenten im Video die problematische Schwachstelle in Aktion zu zeigen

Quelle: Gulli.com

Kieler · 22.01.2013

http://stadt-bremerhaven.de/mega-oeffnet-seine-tore-erster-eindruck/
warum wird alles neue so nieder gemacht? die behoerden können nichts da Kim nicht weiß was gehostet wird (verschluesselung).
einzige ist die bandwith. da schaue ich noch nicht ganz was das alles bedeutet.

Helpmann · 23.01.2013

Kieler schrieb:
http://stadt-bremerhaven.de/mega-oeffnet-seine-tore-erster-eindruck/
...die behoerden können nichts da Kim nicht weiß was gehostet wird (verschluesselung).

Helpmann schrieb:
Mega behält sich aber das Recht vor, mit Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, und zeichnet die IP-Adresse seiner Nutzer auf. Wer dem zustimmt, wird weiter zu dem Dateimanager geleitet.

Quelle: http://www.golem.de/news/das-ende-des-urheberrechts-ein-blick-auf-das-neue-mega-1301-97016.html

...wie passt das zusammen?!?

Kieler · 23.01.2013

Helpmann schrieb:
...wie passt das zusammen?!?

Kim weiss nicht was gehostet wird. er kann 100 mal zusammenarbeiten. er kann auch nicht entschlüsseln was gehostet wurde!

Helpmann · 23.01.2013

Massive Kritik an der Verschlüsselung

Nach dem Start von Kim Dotcoms Sharehosting-Angebot Mega wird die verwendete Verschlüsselung von mehreren Seiten kritisiert. Dotcom gelobt Besserung und lädt Hacker ein, das System zu knacken.

Quelle: http://www.golem.de/news/mega-massive-kritik-an-der-verschluesselung-1301-97096.html

Pornounternehmer will Mega finanziell austrocknen

Der Pornounternehmer Robert King von der Initiative Stop File Lockers will erreichen, dass alle Vermarkter von Mega ihre Paypal- und Kreditkartenkonten verlieren. Und er könnte Erfolg haben.

Quelle: http://www.golem.de/news/adultking-pornoindustrie-will-mega-finanziell-austrocknen-1301-97097.html

....nun, einen gewissen Unterhaltungswert hat das ganze ja.

the ubm · 23.01.2013

Die auf den Mega-Servern gelagerten Daten werden nach AES-128 verschlüsselt. Dafür wird ein Benutzerschlüssel benötigt, der bei der Anmeldung erstellt und mit einem beliebigen Passwort des Benutzers versehen wird. Geht er verloren, haben Benutzer auch keinen Zugriff mehr auf Mega und auch nicht auf ihre verschlüsselten Daten.

Wo ist das Problem? Das ist ja gerade der Sinn der Verschlüsselung und Golem kommt am Ende des Artikels zum selben Fazit.

Der Pornounternehmer Robert King von der Initiative Stop File Lockers will erreichen, dass alle Vermarkter von Mega ihre Paypal- und Kreditkartenkonten verlieren. Und er könnte Erfolg haben.

Mit welchem Recht will dieses verf***** A***** Verkäufern den Paypal-Account nehmen? Allein dass das möglich ist zeigt, dass in dieser Gesellschaft etwas total schiefläuft.

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