@rotzbalg: Die Praxis widerlegt die Theorie (leider...), da ein Netzteil mehrere Schienen (3,3 V; 5 V; 12 V) bietet.
Die maximalen Amperezahlen dieser Anschlüsse werden addiert, mit der Voltzahl multipliziert und voilá, fertig ist die "Maximalleistung".
Leider sind die Leistungen auf den verschiedenen Schienen nur sehr lax geregelt (ATX - Spezifikationen).
Dazu kommt, dass manche Hauptplatinen ihren Strombedarf nicht gleichmäßig aus den verschiedenen Anschlüssen decken, sondern unregelmäßige Belastungen anlegen.
Dies führt, zusammen mit energiehungrigen Komponenten (erinnert sich noch jemand an die Geforce 256...) zu Abstürzen und Instabilitäten, obwohl die rechnerische Maximalleistung des Netzteils nicht erreicht wurde.
Als Referenz für gute Netzteile kann ich die c't empfehlen (gute, ausführliche Tests zu diesem Thema).