Smarter Planet

Diskutiere Smarter Planet im Technik, Wissen und Denksport Forum im Bereich Technik & Wissen; Hallo Leute, ich muss eine Arbeit über die neuesten Entwicklungen schreiben und such noch gute Ideen und Schlagwörter. Im Zuge meiner Recherche...
  • Smarter Planet Beitrag #1
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Frenbeck

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Hallo Leute,
ich muss eine Arbeit über die neuesten Entwicklungen schreiben und such noch gute Ideen und Schlagwörter. Im Zuge meiner Recherche bin ich da auf so Schlagwörter wie "Smarter Planet" gestoßen und wollte jetzt Fragen ob ihr mir etwas mehr darüber erzählen könnt was das jetzt genau bedeutet.
bin nur soweit gekommen, dass es neue Technologien für die bessere Nutzung der Resourcen sein sollen nur richtig konkretes fehlt mir noch!
Danke für jede Hilfe! :)
 
  • Smarter Planet Beitrag #2
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MarieLi

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Normalerweise funktioniert es auf der Uni so: eine Person oder eine Gruppe hält ein Referat über ein Thema und gibt Basis- bzw. Grundinformationen darüber, um die anderen für eine Diskussion zu diesem Thema anzuregen.
Wie wäre es, wenn du uns über deiner Recherchen informieren würdest, damit wir „weiterreden“ können?
Im Zeitalter von Google & Co ist es keine Kunst an Informationen zu kommen. Interessanter wäre jedoch, darüber eine richtige Diskussion zu führen ;-)
 
  • Smarter Planet Beitrag #3
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Frenbeck

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mmh, guter punkt :)
also bisher hab ich eine Menge gefunden über neue intelligentere lösungen die städte effizienter machen sollen. zb werden wettervorhersagen mit der abflussanlage/kanalisation synchonisiert sodass wenn viel regen fällt, mehr wasser gespeichert wird das später nach und nach abgelassen bzw für springbrunnen und bewässerung verwendet. sowas kann alles automatisch laufen.

oder wie in stockholm wo das verkehrssystem verändert wurde... der trick ist, den verkehr als ganzes zu verstehen und nicht "insellösungen" einzuführen wie zum beispiel nur die ampelanlagen zu automatisieren. sensoren am straßenrand, transponder und gps in den autos... all das trägt in stockholm dazu bei das mautsystem intelligenter zu machen und so konnte der verkehr umgeleitet werden wobei verkehr und emissionen reduziert werden konnte. stadtverkehr als gesamtheit zu verstehen bedeutet lieferketten, umwelt, unternehmen, etc. zu inkludieren und ein übergeordnetes konzept zu entwickeln.

so, das reicht fürs erste - freu mich auf eure kommentare :)
 
  • Smarter Planet Beitrag #5
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MarieLi

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Klingt interessant und hoffnungsvoll. Nachdem es vorausgesagt wird, dass bereits in 2050 zwei drittel der Weltbevölkerung in den Großstädten leben wird, ist so ein System auch notwendig.
Aber dennoch lässt es einige Probleme aus. Die meisten Großstädte befinden sich in sogenannten Entwicklungsländern, wo eine große Armut herrscht. Das Problem der (gerechten) Ressourcen- und Geldverteilung wird trotz diese clevere Koordination bestehen.
 
  • Smarter Planet Beitrag #6
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glücksritter

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Die Verstädterung wird immer mehr zum Thema werden: Wer reich genug ist, wird seinen Wohnsitz in Zukunft wohl eher aufs Land verlegen, doch die Massen werden mehr und mehr in die Städte ziehen: Auf der Suche nach Arbeit und relativem Wohlstand. Schon heute wirken Megastädte wie Mexiko Stadt auf Außenstehende völlig undurchschaubar und ziemlich chaotisch. Die mexikanische Hauptstadt hat auch wirklich mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, v.a. sozialen und ökologischen. Und dann gibt es Großstädte, die noch weit weniger "funktionieren" als Mexiko Stadt: Ein Freund hat mir vom nigerianischen Lagos berichtet: Für weite Teile der Bevölkerung dort ist nicht einmal die Basisversorgung gewährleistet und trotzdem strömen die Menschen weiterhin in diese Stadt. Das Problem der Ressourcen- und Geldverteilung wurde schon angesprochen: In Lagos ist das jedenfalls ein sehr zentrales Thema!

Fehlende oder mangelhafte Infrastruktur ist für solche Städte ein Riesen-Nachteil: Welches Unternehmen siedelt sich schon in einer Umgebung an, wo nicht einmal Strom- und Wasserversorgung sichergestellt sind?

Wenn Technologien helfen sollen, solche Problem zu lösen oder zumindest besser in den Griff zu bekommen, dann müssen sie:
- kostengünstig sein.
- global einsetzbar sein.
- es müssen smarte und effiziente Systeme sein, die aber trotzdem simpel genug sind, dass nicht Dutzende Fachkräfte notwendig sind, nur um irgendwo einen Monitor zu tauschen oder ein Update einzuspielen.
 
  • Smarter Planet Beitrag #8
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MarieLi

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Du scherzst, oder? So hochkarätige Redner wie renommierte Politiker (Busek, Bures), wichtige Namen aus der Industrie (Androsch, Sorger) aber auch der Wirtschaft (IBM Chefin Oppitz),… treten dort auf. Normalsterbliche wie ich kommen dort nicht so leicht hin.
PS: habe gesehen, dass der Eintritt 500 Euro ausmacht ;-)
Also, ich werde definitiv nicht dort sein, freue mich aber auf eure Berichte ;-)
 
  • Smarter Planet Beitrag #9
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Frenbeck

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das forum alpbach ist ja damals auch für den nachwuchs geschaffen worden - dh wenn dich die uni hinschickt, dann kostet es weniger. man kann sich nämlich für ein "stipendium" beim forum alpbach bewerben und so kamen in der vergangenheit schon eine menge studenten gratis hin. gibt ja veranstaltungen/workshops die gerade für höhere semester von interesse sind.
die veranstaltung geht ja noch bis samstag - da wirds noch etwas dauern bis wer was dazu schreibt :)
 
  • Smarter Planet Beitrag #10
greezie

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Ich denke dass in Zukunft einfach viel mehr mobile Ansätze hinzukommen werden, um kurzfristiger auf Fragestellungen reagieren zu können. Sei es bei der Einsatzplanung von Kollegen, bei Verkaufsvorgängen, bei Anfragen eines Kunden, etc.

Durch mobile Geräte ist man immer und schnell mal mit dem Zentralsystem verbunden, und kann dadurch Prozesse effizienter / smarter bewältigen!

2. Fundament der SMARTER Bewegung sind schnellere Systeme (In Memory), mit denen man einfach hochkomplexe Berechnungen (Wetter zB) in wesentlich (Faktor 1.000.000) kürzerer Zeit bewältigen kann.
 
  • Smarter Planet Beitrag #11
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glücksritter

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Ich denke dass in Zukunft einfach viel mehr mobile Ansätze hinzukommen werden, um kurzfristiger auf Fragestellungen reagieren zu können. Sei es bei der Einsatzplanung von Kollegen, bei Verkaufsvorgängen, bei Anfragen eines Kunden, etc.

Durch mobile Geräte ist man immer und schnell mal mit dem Zentralsystem verbunden, und kann dadurch Prozesse effizienter / smarter bewältigen!

2. Fundament der SMARTER Bewegung sind schnellere Systeme (In Memory), mit denen man einfach hochkomplexe Berechnungen (Wetter zB) in wesentlich (Faktor 1.000.000) kürzerer Zeit bewältigen kann.

Gerade beim Wetter- und Katastrophen-Vorwarn-System merken wir, dass die derzeitigen Möglichkeiten begrenzt sind. :-(
Faktor 1.000.000? Uff, das könnte noch dauern!
 
  • Smarter Planet Beitrag #12
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Donau

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Und ich finde, genau da ist der Ansatz von IBM wieder sehr sinnvoll, der das grundlegende Modell der verschiedenen Systeme effektiver gestalten will.
Gerade zum Thema Katastrophenschutz hab ich auf der Website von IBM etwas interessantes über die Galway Bucht in Irland gelesen: http://www.ibm.com/smarterplanet/at/de/water_management/ideas/index.html

Damit kann man effektiv vor Gefahren warnen und gleichzeitig viele andere Prozesse in einem Aufwasch mit verbessern.
 
  • Smarter Planet Beitrag #13
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glücksritter

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Auch wenn die Naturkatastrophe nicht verhindert werden kann: Prävention ist immerhin möglich! Und im Vorwarnsystem spielt der Faktor Zeit die entscheidende Rolle: Je früher die Vorwarnung die Menschen erreicht, desto besser: Dann kann nach Notfallplan und noch einigermaßen geordnet evakuiert werden. Massenpanik ist das schlimmste: Die kann genauso gefährlich sein, wie die Katastrophe selbst!

War für Seebeben nicht so ein internationales Frühwarn-System angedacht? Hab von dieser Idee aber schon lange nichts mehr gehört. Gibts auf dem Gebiet jetzt eigentlich mehr internationale Zusammenarbeit als damals vor der katastrophalen Flutwelle in Asien? Weiß das wer?
 
  • Smarter Planet Beitrag #14
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Frenbeck

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sie haben im pazifik so ein frühwarnsystem aufgebaut und soviel ich weiß, läuft das ganze auch schon! sie haben auch die kommunikation und zusammenarbeit verbessert und warnungen werden direkt weitergegeben. in einer der erdbebenreichsten gegend war das auch dringend nötig!
automation bringt schon viel zeitgewinn und wenn wirklich dieser multiplakatorfaktor von 1.000.000 erreich werden kann so kann man in zukunft viele menschenleben retten (zumindest bei naturkatastrophen)

ich denke außerdem, das man nicht nur bei der katastrophen-information solche systeme einsetzen sollte, sondern auch im normalen leben in großstädte. nur wenn man die stadt als großen organismus sieht und erkennt, kann man effizient und zum wohle aller steuern. das funktioniert im körper schon ganz gut - da gibts nix unnötiges und alles spielt zusammen.

@donau: ibm hat auch die resourcen und das know-how solche projekte zu machen. für kleine firmen macht sowas ja keinen sinn...
 
  • Smarter Planet Beitrag #15
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Donau

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Also ich habe mal ein bisschen gegoogelt und herausgefunden, dass es nach dem schweren Tsunami in Indonesien eine Kooperation zwischen Deutschland und Indonesien gegeben hat, die ein gemeinsames Frühwarnsystem entwickelt haben und dieses im Frühling 2011 gestartet haben.

Das Problem ist, dass man bei einer Großstadt einen so großen Zeitraum benötigt, um diese komplett zu evakuieren. Unsere derzeitige Technologie erlaubt uns (bisher) nicht, über einen so großen Zeitraum erkennen zu können, ob eine Katastrophe in näherer Zeit geschehen kann. Aber ich denke, dass es immer wieder neue Entwicklungen gibt, sodass wir in einiger Zeit vielleicht wirklich rechtzeitig vorhersagen können, dass eine Gefahr im Verzug ist.

@Frenbeck: Wegen IBM hast du Recht…aber nix unnötiges im Körper? Da wären schon das ein oder andere Gramm Fett, was da eigentlich nichts zu suchen hat! :D
 
  • Smarter Planet Beitrag #16
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glücksritter

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ich denke außerdem, das man nicht nur bei der katastrophen-information solche systeme einsetzen sollte, sondern auch im normalen leben in großstädte. nur wenn man die stadt als großen organismus sieht und erkennt, kann man effizient und zum wohle aller steuern. das funktioniert im körper schon ganz gut - da gibts nix unnötiges und alles spielt zusammen.

In den Großstädten gäbe es schon jede Menge Einsatz-Möglichkeiten, um die Städte sicherer und lebenswerter zu machen. Brandschutz fällt mir ein oder auch Verbrechensschutz: Man muss sich halt ganz genau überlegen, wo etwa eine Video-Überwachung wirklich was bringt. Das ist schon ein sensibler Eingriff in das öffentliche Leben! Viele jammern, wenn so was installiert wird, aber gegen Mitternacht sind die Fahrgäste vielleicht schon ganz glücklich darüber, dass die U-Bahn-Station überwacht wird...
 
  • Smarter Planet Beitrag #17
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Frenbeck

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@donau - da fällt mir auch noch anderes ein... vor allem nach ner durchzechten nacht :p

@alle- ich denke es wird immer weiter in die richtung "komfort auf kosten der privatsphäre" gehen. das sieht man schon an der vielzahl an apps, gps-geräten und automatischen türsystemen. da wird ja immer und überall alles gespeichert und selbst spiele wie angry birds übermittelt ständig deine koordinaten.
ich denke im großen und ganzen ist das kein problem - umfassende datenschutz gesetze vorausgesetzt. wenn die gesellschaft für eine gesunde nutzung der daten einsteht so wird sich das auch mehr oder weniger durchsetzten. denn dann werden die mitarbeiter eher nachfragen ob das auch moralisch vertretbar ist wenn daten über iphone und co "auspioniert" werden.

so auch das passende beispiel von glücksritter
Viele jammern, wenn so was installiert wird, aber gegen Mitternacht sind die Fahrgäste vielleicht schon ganz glücklich darüber, dass die U-Bahn-Station überwacht wird...
im endeffekt hat es mehr vor- als nachteile. wie gesagt, passende gesetze gehören ausgearbeitet, die die nachteile noch weiter zurückdrängen!
 
  • Smarter Planet Beitrag #19
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MarieLi

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Beobachtet werden alle Öffi-Stationen und beinahe alle Straßen in England. CCTV macht dies. Zwar hat die Öffentlichkeit keinen Zugang zu diesen Aufnahmen, aber gespeichert wird dennoch alles. Ob sich die Kriminalitätsrate in England dadurch grundsätzlich verändert hat, bezweifle ich stark. Durch straffe und gute Organisation und Schutz der Privatenhaushalte kann man aber vermutlich vieles verändern.
 
  • Smarter Planet Beitrag #20
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Frenbeck

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das ist wohl die große frage... überwachung schön und gut aber datenschutz bzw schutz der privatsphäre muss auf jedenfall gewahrt bleiben! kann den satz schon gar nicht mehr hören: "zu ihrer eigenen sicherheit, tun sie das, lassen sie das, blablabla" ich denke wir sind alle mündige menschen und sollten ruhig auch mal "dumm" sein dürfen ohne dass uns jemand drauf hinweist - ist meine entscheidung wie ich mcih wann verhalte!
 
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