Was fliegt schneller zu Boden...

Goerds8 · 01.06.2007

so ganz eindeutig war die Frage glaube nicht, denn
Zitat Kalle (ich hätte genauer lesen sollen

) :
Wir lassen diese Feinheiten mal außer Spiel. :ja: Es gibt keine Atmosphäre in unserem Beispiel

also im luftleeren Raum, da sieht das Ergebnis natürlich anders aus,
als von den Voraussetzungen, von denen ich ausging

FerFemNemBem · 01.06.2007

Halloechen,

Lambo-Benni schrieb:
...aber erst dadurch, dass man es nicht im Vakuum probiert kann es interessant werden... verpack mal die Federn ganz eng zusamen und kipp das Blei flüssig runter!

Genau das meinte ich hiermit:

FerFemNemBem schrieb:
Wenn man die Reibung beachtet, wird das Kilo Federn vermutlich langsamer fallen - es sei denn, man presst es zu einem Massepunkt zusammen.

Gruss, FFNB.

Kalle-Klump · 01.06.2007

Goerds8 schrieb:
z.b.

ein zeknülltes Blatt Papier genau so schnell wie ein ganzes Blatt Papier
fallen !?

Ja!

http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Fall

BioaSharky · 01.06.2007

In Posting Nummer 5 steht die abhängige Grösse bereits als Erklärung. Nur mal so.

Ich mach für dich den Spoiler-Tag mal weg, Kalle.

leased:

BioaSharky schrieb:
Im Vakuum oder in der "normalen" Atmosphäre?

Falls in der Atmosphäre, dann das Blei, wegen des geringeren Luftwiderstandes.

Der Luftwiderstand ist die Komponente, die in der Atmosphäre ausschlaggebend ist, im Vakuum zählt allein die Erdbeschleunigung, Masse und Höhe sind zu vernachlässigen.

Auf der Erde hat ein Körper der Masse 1kg eine Gewichtskraft von 9,81kgms² also 9,81 N(ewton).
Das ist die sog. Erdanziehungskraft. Jeder Körper auf der Erde wird mit 9,81 m/s² auf die Erde zubeschleunigt.

Daraus ergiebt sich, dass ein Körper IMMER mit 9,81 m/s² beschleunigt. Dadurch kommt es dazu, dass unterschiedliche Massen IMMER mit der selben Beschleunigung auf die Erde zu "rasen".

Der Herr Newton mit dem fallenden Apfel sollte aus der Physik bekannt sein.

Lambo-Benni · 01.06.2007

genau so ist es, BioaSharky. Und in unserer Atmosphäre kommen dann noch zusätzliche Faktoren zusammen, wie z.B. Gewicht, Aerodynamik etc. (ist das Blei flüssig, zerspringt es und kommt nur sehr langsam unten an, die v/max wird stark vermindert. - wie bei Regentropfen, sie fallen in etwa mit einer Geschwindigkeit von 2m/s pro mm Durchmesser der Tropfen

FerFemNemBem · 01.06.2007

Halloechen,

Lambo-Benni schrieb:
in unserer Atmosphäre kommen dann noch zusätzliche Faktoren zusammen, wie z.B. Gewicht...

Nein.
Auch in der Atmosphaere spielt das Gewicht keine Rolle. Eine Kugel aus Blei und eine Kugel aus Eisen mit identischen Abmessungen werden gleichzeitig den Boden beruehren wenn man sie herunterwirft. Obwohl sie eine unterschiedliche Masse haben.

Gruss, FFNB.

Lambo-Benni · 01.06.2007

FerFemNemBem schrieb:
Halloechen,

Nein.
Auch in der Atmosphaere spielt das Gewicht keine Rolle. Eine Kugel aus Blei und eine Kugel aus Eisen mit identischen Abmessungen werden gleichzeitig den Boden beruehren wenn man sie herunterwirft. Obwohl sie eine unterschiedliche Masse haben.

Gruss, FFNB.

Angenommen, Du hast 2 Tischtennisbälle mit den gleichen Maßen. Einer ist mit Helium gefüllt, der andere mit Blei. Du lässt beide aus einem Meter Höhe fallen. Welcher ist zuerst am Boden?

Da Helium leichter ist als Luft, wird dieser Ball evtl. sogar steigen.

mr.smith33 · 01.06.2007

Goerds8 schrieb:
ein zeknülltes Blatt Papier genau so schnell wie ein ganzes Blatt Papier
fallen !? Aber was ist dann mit dem Luftwiderstand, der doch relevant sein müßte.

is doch klar bei das zerknullte papier hat die luft net die angriff möglichkeit wie bei ein ganzes, es müssen die maße auch stimmen z.b. 1cm*1cm*1cm dann fallen die gleich schnell!!
das lernt man in klasse 8 an ne realschule und das haben wir auch getestet...

amihandot · 01.06.2007

Das kommt hlat immer drauf an:

Im Vakuum: 1kg Federn sowie 1kg Blei fallen gleich schnell
und zerknüllte und glatte Blatt Papier fallen gleichschnell

Bei uns auf der Erde: Das Kilo Blei, sowie die Papierkugel fallen schneller, da sie dem Luftwiederstand keine große Fläche entgegensetzten....

FerFemNemBem · 01.06.2007

Halloechen,

Lambo-Benni schrieb:
Da Helium leichter ist als Luft, wird dieser Ball evtl. sogar steigen.

Womit Du allerdings recht hast... Mein Fehler!

Gruss, FFNB.

LUPUS_65 · 02.06.2007

wenn mann das volumen beider stoffe als kugel annimmt würde blei in der atmosphäre aufgrund des geringeren luftwiderstandes sich der erdoberfäche schneller nähern. presst man die luft aus den federn und bringt diese in zylindrische form sowie das blei auch und beide hätten den gleichen zylinderdurchmesser und damit vom querschnitt in der luft den gleichen oder ähnlichen widerstand, würden beider annähernd gleichzeitig auf der erde auftreffen, fast wie im vakuum.

greezie · 03.06.2007

machen wir die sache noch komplexer und bringen es auf PF niveau

:

was würde schneller vom all auf den mond (keine atmosphäre) fallen:

1 tonne meteor
oder
1 kg meteor?

gehen wir davon aus, dass es nur diese 3 körper im universum gibt und ausserdem ruhen alle 3 körper. die beiden meteoriten sind sagen wir 1 AE vom mond entfernt (in entgegengesetzter richtung). der mond befindet sich quasi in der mitte.

fallen beide gleich schnell? wenn ja warum?

LUPUS_65 · 03.06.2007

greezie schrieb:
machen wir die sache noch komplexer und bringen es auf PF niveau :

was würde schneller vom all auf den mond (keine atmosphäre) fallen:

1 tonne meteor
oder
1 kg meteor?

gehen wir davon aus, dass es nur diese 3 körper im universum gibt und ausserdem ruhen alle 3 körper. die beiden meteoriten sind sagen wir 1 AE vom mond entfernt (in entgegengesetzter richtung). der mond befindet sich quasi in der mitte.

fallen beide gleich schnell? wenn ja warum?

ich glaube in dieser entfernung besitzt der mond nicht genügend gravitation und die sachen zu bewegen.

wie groß is die tonne eigentlich?:lach:

greezie · 03.06.2007

gravitation wirkt immer. die größe spielt keine rolle.

LUPUS_65 · 03.06.2007

nur bei 150 mio km, hat die sonne da nich mehr einfluss?
und würden sich die gegenstände nicht anziehen?
ich glaub schon und das sie gemeinsam schweben

Helmistros · 03.06.2007

greezie schrieb:
Gravitation wirkt immer. Die Größe spielt keine Rolle.

Richtig. Diese "Urkraft", die man von der Schwerkraft unterscheiden muss, wirkt immer. Egal, wo man im Weltraum ist. Sonst sehen Sterne wie die Sonne nicht so aus, wie sie aussehen sollen.

Helmistros

greezie · 04.06.2007

also was passiert nun?

PS: die sonne gibt es nicht.

PPS: man kann den mond auch durch die ruhende sonne ersetzen wenn du willst. dann zieht sie die meteoriten ja mit power an.

knallen beide gleichschnell auf die sonne drauf weil die beschleunigung "a" konstant ist oder knallt der kleinere vorher auf oder knallt der größere vorher auf?

Lambo-Benni · 04.06.2007

greezie schrieb:
machen wir die sache noch komplexer und bringen es auf PF niveau :

was würde schneller vom all auf den mond (keine atmosphäre) fallen:

1 tonne meteor
oder
1 kg meteor?

gehen wir davon aus, dass es nur diese 3 körper im universum gibt und ausserdem ruhen alle 3 körper. die beiden meteoriten sind sagen wir 1 AE vom mond entfernt (in entgegengesetzter richtung). der mond befindet sich quasi in der mitte.

fallen beide gleich schnell? wenn ja warum?

die Frage kann man wenigstens eindeutig beantworten - wenn diese im PF-Niveau ist, war die andere (allerdings nur mit Atmosphäre) nivveauvoller! :lol:

Ist egal... die beiden von Dir genannten treffen naütlich zur selben Zeit an.

Trashman1611 · 04.06.2007

was ist mir der masse des größeren meteor? müsste dessen gravitation sich nicht mit der der sonne summieren? oder wird dies durch die masseträgheit ausgeglichen?

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