Wie lang lernt man an C++?

Hallo

Ich hätte mal eine ganz allgemeine Frage:

Ich möchte gerne die Programmiersprache C++ erlernen - habe jedoch keinerlei Vorkentnisse mit anderen Sprachen.

a)Wie lange habt Ihr gebraucht um die Sprache zu beherschen, bzw. um behaupten zu können "man könne in C++ programmieren"?

b)Ist es naiv von mir sofort mit C++ anfangen zu wollen? <br />Sind Perl oder Visual Basic einfacher zu erlernen?

Hallo,

zuerst mal zu b)<br />Ich finde nicht, dass es naiv ist, mit c++ zu beginnen, ich wuerde es sogar empfehlen!<br />Du solltest allerdings C/C++ lernen (die unterschiede zwische c und c++ sollten dir bewusst sein!).<br />Aber wichtig ist, dass du die Theorie um einige Dinge verstehst, und nicht nur Befehle zusammen schusterst.

zu a)<br />Ich habe (wie warscheinlich die meisten anderen auch) nicht mit c angefangen, sondern damals (lang, lang ists her <img src="smile.gif" border="0">) mit TurboPascal. <br />Um eine Programmiersprache zu beherschen brauchst du _ewig_, aber um sagen zu koennen "ich kann c++ programmieren", das geht schneller.

Ich wuerde dir empfehlen, dass du dir c/c++ mal anschaust, und wenn du erkennst, dass es nicht funktioniert, dann kannst du ja nochmal fragen <img src="smile.gif" border="0">, ansonsten VIEL SPASS

<br />take care, have fun<br />/never...

ich finde c vor c++ zu lernen bringt dir nichts.<br />alles was in c geht funzt auch in c++. genauso oder anders, wie man will.<br />der wesentliche unterschied ist oo.

CU

Hallo!!<br />Also, ich würde auch vorschlagen Du schaust dir erst mal c an, und dann erst c++. Das Grundgerünst ist zwar zu 90% das gleiche, aber es gibt eben diese kleinen und feinen Unterschiede die es ausmachen!!<br />Na ja, ansonsten ist c/c++ wirklich keine all zu schwere Sprache!! Ich selbst habe nach ca 3-4wochen selbstständig meine ersten kleinen DoS-anwendungen schreiben können....

Also viel Spaß und laß die Tasten rauchen!!

@mezzo

Ich finde auch nicht, dass er c vor c++ lernen soll, er soll aber beides, und nicht nur c++ lernen! Er muss sich die Unterschiede klarmachen, denn C ist eine sauberere Sprache als c++!

take care, have fun<br />/me

Da muesstest Du mal erklaeren, warum C sauberer als C++ sein soll. Beide Sprachen verfolgen unterschiedliche Konzepte (einschliess der Vor- und Nachteile).

Nic

Danke für die guten Ratschläge...

Ich versuch es jetzt mit der Kombination C/C++. Ich hoffe dass ich den Lernprozess durchhalte und die Flinte nicht frühzeitig ins Korn werfe.

Ich wollte noch mal auf den Punkt b) eingehen.

Selbst programmiere ich in c,Java und Visual Basic ich denke, dass es für einen Anfänger nicht schlecht ist, in Visual Basic zu beginnen.<br />Meiner Meinung nach kann man hier das objekt orientierte Programmieren spielerisch und leicht erlernen.<br />Weiterhin ist Visual Basic hervorragend zum dirty, fast Coding geeignet. Bei den heutigen Rechner reicht das für den Alltagsgebrauch.<br />C und Java wird bei Maschinennaher Programmierung oder wenn es wirklich auf Geschwindigkeit ankommt gebraucht.<br />Um dann jedoch wirklich das volle Potential dieser Sprachen auszureizen, muß man schon einige Ahnung haben.<br />Auf Win Rechner ist mit der WinApi und VB zumindest alles möglich, nur halt langsamer. <img src="frown.gif" border="0"> Dafür aber auch schneller zusammengeschustert! <img src="biggrin.gif" border="0">

Na ja hauptsache man programmiert überhaupt.

Furzeimer

Hi,

fang am besten mit reinem C an. Wenn du unter Win programmierst, solltest du am besten zunächst nur einfache Konsolenprogramme schreiben. Wenn du danach richte Winproggis schreiben willst, kannst du in C schreiben ( sehr viel Code!) oder dann mit C++ und mit einer entsprechenden C++ Biblitothek ( z.B. MFC).<br />Um C++ verstehen zu können, tut es gut, gewissen eigenheiten von C zu kennen ( z.B. C kennt normalerweise keine Strings).

@Furzeimer: Java ist gerade nicht Maschinennahe, da Java als Plattform unabhängig konzipert und auch eingesetzt wird. Schnell ist Java auch nicht ( Byte-Interpreter!), es sein denn du sagst dem Compiler er soll eine EXE erzeugen.

<br />...yks <img src="wink.gif" border="0">

zu b) und @Furzeimer<br />VB vergiss am Besten ganz schnell!<br />M$ hält sich in VB genausowenig an bestehende Standards wie in allen anderen Bereichen und macht auch hier seine eigenen. Nur, daß im Bereich Programmierung andere den Ton angeben und nicht M$!<br />Das heißt "Erfahrung", die du in VB gewonnen hast, kannst du nie wieder verwenden in einer anderen Programmiersprache!<br />Ähnlich gehts dir übrigens bei M$ Visual C++ : M$ hat die Befehle nach Geschmack abgeändert, so daß ein Quellcode von VC++ unter keiner anderen Entwicklungsumgebung kompilierbar ist! Das ist kein sauberes C++ mehr, das du damit lernen würdest!<br />Außerdem kommt es oft vor, daß deine Programme nicht richtig funktionieren unter VB, denn je nachdem welchen Fehler du machst meldet dir VB diesen Fehler gar nich erst, sondern vermutet einfach, was du gemeint haben könntest. Geht oft gut, aber genauso oft in die Hose!

Ich persönlich schwöre auf Borlandprodukte. Delphi ist sehr gut geeignet für die Windowsprogrammierung, aber auch der C++ Builder von Borland is nich schlecht <img src="smile.gif" border="0"> Aber das variiert je nach Geschmack des Programmierers <img src="smile.gif" border="0">

Gruß<br />Phantom

Der Einwand das Microsoft sich nicht an Standarts hält ist zwar nicht falsch - aber es stellt sich auch die Frage was du wirklich möchtest. Will man nur "Hobby-Programmierer" sein und nur Programme entwickeln die keine grossartige Geschwindigkeit erfordern, kann man VB (oder auch Delphi) sehr gut einsetzen - und zudem auch recht schnell erlernen.

Zu dem Punkt welche Programmiersprache nun "am Besten" ist, möchte ich <a href="http://www.activevb-archiv.net/vb/VBtutor/VBtut034.shtml" target="_blank">diesen Artikel</a> empfehlen.

MfG<br />addy

Hi,

also ich finde es ist relativ egal, mit welcher Sprache er anfaengt. Dei Grundkonzepte sind in vielen Sprachen identisch.<br />Wenn er einmal verinnerlicht hat, was Objektorientierung, Variablen, Funktionen und Proceduten sind (was bei einem komplett Neueinsteiger ja nicht vorauszusetzen ist), hat er es beim Umstieg auf eine andere Sprache nicht mehr schwer.<br />Eine neue Syntax ist schnell erlernt.

Gruss, FFNB.

PS: ich finde man sollte sehen, dass man nicht _zu_ visuell anfaengt, da einem dabei vieles verborgen bleibt.

@FerFemNemBem

Im Prinzip hast du Recht. Und natürlich sind diese Groben Grundzüge auch in VB enthalten. Das Problem ist nur, daß VB zu eigen ist, als daß er mehr mitnehmen könnte beim Umstieg.<br />Und VB ist ja nicht nur eine andere Syntax, sondern es dreht sich dabei um mehr! Insbesondere darum, daß er in VB schluderig programmieren kann.<br />Ich persönlich halte VB nur für eine nicht ernstzunehmende Spielerei (Sorry, wenn ich jetzt hier irgendeinem vor den Kopf gestoßen haben sollte)

Gruß<br />Phantom

Zu C/C++ kann ich folgendes sagen:

Die Sprache, bzw. Syntax ist relativ leicht zu erlernen, wenn man Grundkentisse hat.

Das Programmieren von groesseren Programmen mit grafischem Interface, also zum Beispiel unter Windows, ist allerdings ganz schoen aufwendig und bedarf einer intensiven Beschaeftigung mit C/C++.

Einfach so auf die schnelle C/C++ zu lernen und dann ein Programm wie z.B. HVC+ zu programmieren kannst du vergessen.

Was man unter VC++ alleine benoetigt, nur um ein "Hello World!" auf ein Fenster zu bringen, ist gewaltig, daher auch soviele vorherige Replies die sagen, du solltest erst mal was fuer die Console anfangen.

Ich persoenlich programmiere in Visual Basic und finde diese Sprache ganz OK. Auf modernen Systemen kann man auch von der Geschwindigkeit her ganz schoen viel machen (sogar EMU's).

Borland Fans, bevorzugen Delphi - Geschmacksache, Diskussion lohnt nicht (ich habe jedenfalls keinen Bock drauf).

Ich habe auch mal TurboC gelernt (alleine) und ist auch von Borland. Gar nicht so schlecht, funzt zwar nur in DOS, dafuer aber auch auf meinem HP 200LX. Es ist halt nur wahnsinnig zeitaufwending wenn man nicht alle Biblioteken und deren Funktionen auswendig weiss. Dann muss man staendig nachschlagen und da ist bei mir dann die Hobby-Lust schnell wieder weg.

Dies ist meiner Meinung nach wohl auch der Punkt in der Auswahl der richtigen Sprache:

- hat man Zeit und will man sich intensiv auch ueber laengere Zeit mir einer Sprache beschaeftigen, dann lohnt sich C/C++ sicherlich

- will am nur aus Spass manchmal was programmieren, dann ist Delphi oder VB6 sicherlich einfacher und effizienter und macht mehr Spass

gruss,<br />vma

Also ich habe damals (als die Menschen noch dachten, die Erde sei eine Scheibe ;-) mit QB und einem kleinen Buch angefangen. Danach zu VB mit einem "größeren" Buch. Ich habe mir kurz mal TP und Borland C angesehen (kann ich nicht) und bin jetzt dabei, MSVC++ zu lernen. Ich wage zu behaupten, dass ich in VB fast jedes "alltägliche" Problem lösen kann. Wenn man dann noch die Dokumentation zum Platform SDK (also zu allen API-Funktionen) und den API-Viewer für VB hat, kann man so ziemlich alles tun (wenns manchmal auch ein paar Tricks erfordert), was man auch in "besseren" Sprachen tun kann, nur halt ein Bisschen langsamer.<br />Ich schwöre nach wie vor auf VB, weil es damit nicht so leicht möglich ist, beim Herumprobieren gleich den Computer abzuschießen, und weil man jede Standardanwendung schnell und effizient schreiben kann. Das, dass VB viel selber "interpretiert" hab ich früher auch blöd gefunden, aber man muss VB halt sagen, WAS man will. ;-), dann tut es das auch.<br />Ich kann MSVC++ deshalb empfehlen, weil es unter Win32 nun mal DER Standard ist. Man sehe sich aktuelle Spiele an, die sind allesamt in MSVC++ 6.0 geschrieben.<br />Persönlich verwende ich es nur für 3D-Grafik und Spiele-Entwicklung, weil es da auf Speed ankommt, und man das ganze Objektmanagement (Steuerelemente...) in VC außer Acht lassen kann (istmir zu aufwendig), wenn man sich (für Spiele und so) die gesamte Oberfläche ohnehin selber "zeichnen muss". Das einzige, was du brauchst ist ein leeres Fenster.<br />Grüße

Naja ich glaube eh nicht an dieses ganze "Meine Programmiersprache is besser".<br />Ich programmiere 3D Spiele unter Delphi. Da hab ich mehrere tausend Objekte aufm Screen bei mehreren 100 FPS. Da kann mir keiner kommen und meinen das Delphi was für Gelegenheitsprogrammierer is.

Aber eigentlich spielt das auch alles keine Rolle. Jeder programmiert eh in seiner Lieblingssprache.

Und da Delphi und VC++ eh fast das selbe ist (in Bezug auf 3D Spiele sind sie sogar das selbe), vermag ich mal zu sagen, das du schon ungefähr ein Jahr brauchen wirst, um mit der Sprache vertraut zu sein.

karlkoch

Bei der Geschwindigkeit der Prozessoren heutzutage, spielt die Programmiersprache (von einigen, wenigen Ausnahmen mal abgesehen) keine Rolle mehr. Im Prinzip kann man sich die Sprache aussuchen, die einem am besten gefaellt bzw. die am besten fuer das Problem geeignet ist (sollte man eigentlich immer tun). Wichtig ist, dass man die Konzepte der Sprache beherrscht. Die Sprache selbst ist nur Werkzeug und Mittel zum Zweck.

Nic

du lernst nie aus .. das dürfte alles sagen, oder<br />ausserdem lern lieber kein cpp sondenr liebr nur c

Nur mal so: Der Tipp nur C zu lernen ist nicht mehr zeitgemäß.<br />Bei größeren Projekten lernt man die OOP von C++ lieben auch wenns anfangs allein vom Verständnis her nicht grade einfach ist.