[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=5888" schrieb:
Talk[/URL]]
Denn wollte ich von denen auch wissen wie hoch die Temperatur in °C der Induktionsplatten ( Stufeschaltung 1 - 9 ), je nach Stufe wird. Weiss das jemand ?
Wie
StGaensler schon schreibt, die eigentliche Temperatur hängt von verschiedenen Faktoren ab. In wesentlichen vom Topf, Art des Inhaltes wie Fett oder Wasser, von der Menge im Topf, aber auch davon ob ein Deckel drauf ist oder nicht.
Im Grunde zeigen die Ziffern 1-9 die Leistung an. 9 ist dabei die volle Leistung, 1 die kleinste Leistung. Und 5 entspricht ungefähr 50% der Gesamtleistung der Kochstelle. Die Bezeichnung 1-9 ist im Prinzip nur eine andere Darstellung der Kochstufen der guten alten Kochplatte. Hier wurden die einzelnen Stufen ja von 1-3 mit Zwischenstufen bezeichnet.
Welche Kochstufe zum Kochen gerade die Richtige ist, das muß leider die Erfahrung bringen.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=5888" schrieb:
Talk[/URL]]
Komisch, ich habe eine externe Induktionsplatte die mir die einzelnen Stufen in °C anzeigen, z.B. 60°C / 100 °C / 120°C / 240°C usw. . Das zeigt die neue Indukstionskochstelle vom Herd leider nicht an
So was gibt es auch. Nur stimmten denn beim Kochen/Braten diese Temperaturen auch Tatsächlich. So wie schon geschrieben wurde, beim Wasser kochen im normalen Topf wirst du solange nicht alles Wasser Verdampft ist wohl nicht über 100 Grad kommen. Erst im Dampfkochtopf kannst du 120 Grad erreichen. Und eine Temperatur von 240 Grad dürfte nur beim Braten oder im leeren Topf erreichbar sein.
Allerdings gibt es auch Kochstellen, welche die Temperatur über Sensoren am Topfboden oder per Infrarot erfassen. Gibt es auch von Siemens. Hier kann man eine Solltemperatur einstellen und die Leistung wird dann abhängig von der Temperatur geregelt. Genau funktioniert dies allerdings nur mit bestimmten Kochgeschirr.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=2392" schrieb:
Choco[/URL]]
Ein Ofen wird nicht mit 400 Volt betrieben, sondern mit 3x 230 Volt.
Sagen wir mal, Heizelemente mit 400 Volt sind im Privaten Bereich nicht üblich. Im Gegensatz zum Gewerblichen Bereich.
Nur gibt es inzwischen auch viele Hobbyköche, die Zuhause Geräte aus dem Gewerblichen Bereich nutzen. Auch gibt es sicher einzelne Hersteller, um bei vorgegebenen 3x16A, mehr Leistung bei Ihren Geräten zu bieten, die dann dazu 400 Volt Heizelemente nutzen. Nur üblich ist halt nicht.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=189" schrieb:
femi[/URL]]
Ich konnte nachlesen, dass 3x230V in D üblich sind, wogegen in CH und A 400V (für den Herd selbst, wie auch meiner mit 5x2,5 mm² angeschlossen), die Kochplatten natürlich je 230V.
Ich gehe mal davon aus das man für Österreich und die Schweiz nicht extra andere Geräte baut, wie für Deutschland. Wäre zu teuer. Deshalb dürften dann auch in allen drei Ländern die Elektroherde mit der gleichen Nennspannung betrieben werden.
Denn genau genommen ist ja die Netzspannung nicht 3x230V oder 400V. Sondern wir haben eine Netzspannung von 3x230/400 Volt. Somit ist sowohl in Deutschland, als auch in Österreich oder der Schweiz, in der selben Leitung, sowohl 3x230 Volt enthalten, wie auch 3x400 Volt. Der Unterschied, welche Spannung im Gerät dann Tatsächlich genutzt wird, ergibt sich erst im Gerät über die Verschaltung. Stichwort Stern- und Dreieckschaltung.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=36215" schrieb:
StGaensler[/URL]]
Das irgendwas "funzt" heißt noch lange nicht, dass es auch den Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen gemäß betrieben wird.
Richtig. Nur weil ein Gerät so Funktioniert wie man es erwartet, heißt dies leider lange noch nicht, das die ganze Sache, auch wirklich sicher und gefahrlos ist. Dies kann man nur durch Fachwissen, Erfahrung und Messung sicher stellen.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=2392" schrieb:
Choco[/URL]]
Denke kaum, dass der Ofen einen Anlaufstorm produziert
Da es sich hier um ein Induktionskochfeld handelt, gibt es schon so was ähnliches wie einen Anlaufstrom. Genauer gesagt kommt es zu kurzen Stromspitzen beim Takten des Induktionskochfeldes. Allerdings gibt es deshalb keinen Grund C-Automaten zu benutzen. Einzig alte H-Automaten haben damit in der Regel ein Problem.
Nein, mir ging es eigentlich nur um eine Rechenaufgabe, also wieviele Platten kann ich bei welcher Stufe (1-9) gleichzeitig betreiben und evtl. noch parallel den Backofen bis zu °C Größe X dazu.
Das dürfte dir dein Elektriker sich gesagt haben?
Entweder den Backofen,
oder ein kleines und großes Kochfeld, oder das andere kleine und großes Kochfeld. Das "oder" habe ich hier ganz bewusst groß geschrieben. Es darf in keinen Fall durch ein "und" ersetzt werden. Nur so ist ein sicherer Betrieb bei dieser Anschlussart gegeben. Alles andere liegt leider außerhalb eines sicheren Betreibens von Herd und Kochfeldern.
Falsch, NUR der Herd hat 11,6 kW, dazu kommen noch einmal 7 kW für die Herdplatten. Gesamtanschlussleistung wären also 18,6 kW ergo 81 A. Die Sicherung ist hier hoffnungslos zu klein.
Die 11,6 kW sind schon in etwa richtig. Die im Datenblatt vom Herd angegebene Leistung von 11,6 kW ist die maximale Leistung inklusive dem Angeschlossenen Kochfeld. Die Leistung vom Backofen alleine ist hier leider nicht angegeben. Je nach angeschlossenen Kochfeld kann Sie aber auch niedriger sein. Nur höher darf Sie nicht sein.
[B schrieb:
Choco[/B]]
Auslösecharakteristik einer Sicherung beschreibt hauptsächlich, wie sich die Sicherung bei kurzen Stromstößen verhält.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=36215" schrieb:
StGaensler[/URL]]
Ab zehn Sekunden kommt es dann nur noch auf den thermischen Überlastschutz an, da gebe ich dir recht.
Wenn man nur "B" und "C" vergleicht ist es richtig. Es gibt aber auch noch andere Typen. Insbesondere auch noch die alten Typen "H" und "L". Und hier gibt es nicht nur beim magnetischen Kurzzeitauslöser Unterschiede, sondern auch erhebliche Unterschiede in der Kennlinie beim Thermischen Auslöser. Das war auch ein Grund warum die "L" Automaten durch "B" Automaten ersetzt wurde. Die alten "L" Automaten hatten leider Leitungen nur unzureichend gegen Thermische Beschädigungen geschützt. Sie lösten in der Regel etwas zu spät aus.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=2392" schrieb:
Choco[/URL]]
Auf einem modernen E-Herd sind meistens 3 Schaltbilder. Einmal der normale 3 Phasenanschluss und dann zwei weitere Bilder, mit jeweils Anschluss an 1 Phase oder 2 Phasen. Auch sind bereits Brücken vorinstalliert, die man beim Anschluss an 3 Phasen vorher sogar noch entfernen muss.
Falsch. Auf vielen modernen Herden steht es noch drauf. Es gibt auch schon Herde wo das Anschlusskabel am Gerät fest angeschlossen ist. Somit gibt es gar nicht erst die Möglichkeit am Herd was um zu schalten.
Die dort angegebenen Verschaltungen sind historisch bedingt. Früher gab es auch hier in Deutschland noch viele Stromnetze mit 110 Volt. Auch war in Haushalten reiner Wechselstrom üblich. Bei Entsprechenden Leitungsquerschnitten auch kein Problem. Mal abgesehen davon, das früher die durchschnittliche Leistung von Herden auch nicht so hoch waren. So waren früher z.B. 3 Platten-Herde noch die Regel. Und Blitzkochplatten die Aufnahme. Und wenn vorhanden, gab es meist nur eine davon.
Und das es heute noch diese Auswahl an Anschlussmöglichkeiten gibt, das liegt daran, das es noch viele Länder mit 115/230 Volt Netzen gibt. Unter anderen auch in vielen Teilen der USA. Auch ist in vielen ärmeren Ländern Wechselstrom noch die Regel.
Und genau diese 115/230 Volt sind auch der Grund, warum am Herd nicht nur eine, sondern zwei N-Klemmen gibt. Damit hat man die Möglichkeit den Herd bei 115/230 Volt Netz statt im Stern, im Dreieck zu betreiben. Hierdurch haben dann die Heizelemente wieder Ihre 230 Volt zur Verfügung.
[URL="http://powerforen.de/forum/member.php?u=2392" schrieb:
Choco[/URL]]
Hat da jemand den Auszug aus der VDE zu dem Theama?
Mit dem Zitieren einer einzelnen VDE-Vorschrift ist es leider nicht getan. Es greifen da etliche Vorschriften in einander. Deshalb hier noch mal ein Hinweis auf eine Druckschrift vom VDS:
http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2015_web.pdf
Bezüglich des Themas hier sollte man Punkt 2.2 mal lesen.
Aber auch den Rest sollte man nicht außer acht lassen. Denn alles was da steht ist auch, wenn auch mit anderen Worten, Bestandteil der meisten Sachversicherungen. Also im Privatbereich hauptsächlich Hausrat und Gebäude. Und wer sich an die Tipps dort nicht hält, läuft Gefahr seinen Versicherungsschutz zu verlieren.
Zur Info, was der VDS mit Versicherungen zu tun hat, das steht hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verband_der_Sachversicherer
:ups:
So genug für heute geschrieben. Fortsetzung folgt.