@Schraddeler
Dann waren Schule und Studium doch nicht für die Füße!!!
Aber im Ernst, soooo schwer ist das ganze auch nicht, das Hauptproblem ist wohl das man sein bisheriges Wissen und seinen "gesunden Menschenverstand" einfach über Bord werfen muß. Dann fällt einem das ganze viel leichter.
Und das mit dem Respekt, vielen Dank, aber ich sage immer: "Derjenige, der vom Wissen eines Anderen beeindruckt ist, weiß nicht wieviel größer das Wissen des anderen ist. Von daher ist es nur nötig mehr als der "Unwissende" zu wissen, selbst wenn es nur 0,5% sind!"
Von daher weiß ich vielleicht garnicht viel mehr als du.
gruß schraddeler
Sehr schön formuliert, wenn Hifimans Name Programm ist, dann wird er mir in dieser Hinsicht an Wissen überlegen sein. Man kann heutzutage eben nicht alles wissen.
Besonders dass mit den gesunden Menschenverstand gefällt mir gut, genau so ist es. Die Physik arbeitet nur mit Modellen, wie die Wirklichkeit aussieht, das weiß niemand.
Mit den Modellen sollen immer "nur" bestimmte Phänomene erklärt werden. Es kreisen ja keine Elektronen, wie im Bohrschen-Atommodell, um Atome.
Im Welle-Teilchen-Dualismus ist Licht ja nicht in Wirklichkeit einmal Welle und einmal Teilchen, es ist immer beides, nur je nachdem was wir messen(Beobachten), muss man einmal auf die eine oder die andere Beschreibung zurückgreifen.
Ein Beispiel für die Modellbildung anhand des Neutrinos. Nachdem Einstein seine berühmte Formel E=m*c^2
veröffentlichte, hat sich ein Physiker namens Pauli Gedanken über den Beta-Zerfall gemacht, nachdem er festgestellt hatte dass beim Zerfall Energie fehlte, postulierte er es müsse auch Materie, wir erinnern uns Masse-Energie, entstehen. Mit den üblichen Methoden waren diese "Geisterteilchen" nicht zu messen. Also mussten sie sich relativ "Neutral" verhalten. Der Nachweis gelang erst über 20 Jahre später.
Also "Teilchen" sind immer ein Gedankenkonstrukt um Lücken in der Theorie zu füllen. Es gibt auch noch ganz andere Theorien, wo überhaupt keine Materie existiert. Die Stringtheorie z.B. da gibt es nur noch Schwingungen eines unendlich langen "Fadens".
@schraddeler
Da Photonen masselos sind, können sie auch nicht durch die Gravitation gebremst werden, die Gravitationskraft kann nur massebehaftete Teilchen bremsen oder beschleunigen. Bei einem schwarzen Loch ist bloß die Raumzeit so stark gekrümmt, das die Strahlung nicht mehr nach außen dringt, das hat mit der Geschwindigkeit aber nichts zu tun.
Obwohl sie masselos sind, haben sie trotzdem einen Impuls.
Masselos weil:
Impuls = m*V
m[0]=m*sqrt(1-v²/c)
sqrt ist Wurzel. setze ich nun v=c so steht da:
m[0]=m*0=0
Der Impuls ergibt sich aus:
p=m*v
v ist bei Licht c. Also
p[licht]=m*c
Wie bekomme ich m?
m=E/c²
Die Energie des Lichts ist (h ist planksches Wirkungsquantum, F ist die Frequenz) :
E=h*F
Die Frequenz ist (F=v/F) also Geschwindigkeit durch Wellenlänge, bei Licht dann also F=c/F. Somit haben wir:
E=h*c/F
Eingesetz in die Masse habe wir also:
m=h*c/(F*c²) = h/(F*c)
Der Impuls ist dann:
p[Licht]= h*c/(F*c) = h/F
Das bringe ich mit der Raumkrümmung und Gravitation noch nicht ganz zusammen.
@sick
Um eine bestimmte Strecke zu fliegen, mit einer bestimmten Geschwindigkeit, braucht man Zeit!
Wenn wir genau so schnell sind wie die Strecke, vergeht natürlich auch keine Zeit!
Natürlich wenn wir schnell sind, haben wir ein ganz anderes Zeitgefühl, so ungefähr, man das war aber schnell ich hab gar nicht gemerkt wie die Zeit vergeht!!
Mit der Zeit ist dass nicht so als ob man sich einen guten Joint raucht
, es vergeht physikalisch, je nach Geschwindigkeit, weniger Zeit. Beim GPS-System müssen die Uhren jeden Tag um ein Microsekunden? korrigiert werden.
"Kugel mal nach Harald Lesch Vids, hier z.B
http://www.youtube.com/watch?v=0Hg0X-tXLSg&feature=related