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  • Teilchen Beitrag #1
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Hallo,
ich interessiere mich für Chemie, aber da ich es noch nicht in der Schule habe, wollte ich fragen, wo der Unterschied zwischen Ionen,Molekülen und Atomen ist?

So wie ich es verstanden hab:
Moleküle:Mehrere Atome die eine Atomverbindug haben, Beispiel: (Schwefel)S8
Atome:Winzige Teilchen, bzw Bestandteile von Elementen.(Komisch zu erklären)
Ionen:Atome, die Elektrisch aufgeladen sind.

Wenn ich recht haben sollte, versteh ich den Unterschied zwischen nicht elektrisch aufgeladenen Atomen und elektrisch aufgeladenen Atomen/Ionen.

Danke
 
  • Teilchen Beitrag #2
fellon

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Ganz unten in der Rangordnung - lassen wir die Bosonen mal ausen vor - stehen die Elektronen - negativ geladen -, Protonen - positiv geladen - und Neutronen -gar nicht geladen. Aus diesen setzten sich Atome zusammen.
Atome wiederum können sich zu Molekülen verbinden, wie du ja schon festgestellt hast.

Ionen sind Atome, dennen ein oder mehrere Elektron/en oder Proton/en fehlen und somit eine elektrische Ladung besitzen.
 
  • Teilchen Beitrag #3
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siggi112

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Ich interessiere mich auch ein klein wenig für Chemie.
Bisher dachte ich immer bei chemischen Vorgängen handelt es sich entweder um Verbindung oder Trennung von Atomen bzw. Molekülen, wodurch völlig andere Stoffe entstehen.
Z.B bei einer vollständigen Verbrennung (Oxydation) von Kohlenstoff (C), entsteht Kohlendioxyd (Co²).
Kohlenmonoxyd (CO) entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung.
Im Grunde bewirken chemische Vorgänge doch nur Trennung oder Verbindung von Atomen oder Molekülen.

Einem Chemiker müsste der Aufbau und die Ladung der Atome, ob positiv oder negativ, demnach piepegal sein.
Ist ja OK wenn man' auch was über den Aufbau der Atome weiss.
Einem Chemiker sollte das aber doch nicht wirklich interessieren, weil es Teil der Physik und nicht der Chemie ist.

Gruß
Siggi
 
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  • Teilchen Beitrag #4
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Cloakmaster

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Gerade um zu verstehen, wie Reaktionen ablaufen und wirken, MUSS der Aufbau der Atome bekannt sein. Wie sonst willst du das gewünschte Ergebnis erzielen? Chemie ist ja nicht nur "Wir mixen was zusammen, und schauen, was passiert", sondern meist "Wir wollen etwas haben, und suchen nach einem Weg, dorthin zu kommen" Und dazu sollte man schon genau wissen, wie viele Protonen, Neutronen, und Elektronen herumschwirren, und auf welchen Energienievaus diese sich befinden - das ist entscheidend dafür, wieviel Energie man benötigt, um sie aus der besteehenden Verbindung herauszulösen, damit man sie neu mit anderen Stoffen verbinden kann. Oder eben, ob eventuell sogar Energie freigesetzt wird, und dadurch eine womöglich nicht mehr zu kontrollierende Kettenreaktion entsteht. Man redet zwar von Atomphysik, aber letztlich sind es keine physikalischen, sondern chemische Vorgänge, die in Atomreaktoren ablaufen.
Abgesehen davon kann man heutzutage eh nicht mehr messerscharf Physik und Chemie, aber auch Biologie und Chemie voneineander trennen. Dazu gibt es viel zu viele Überschneidungen. Nicht umsonst gibt es Begriffe wie Biochemie etc. Sollte es einen Chemiker nicht interessieren, wie die Pflanzen das Kohlendioxid verarbeiten, und den Sauserstoff wieder freisetzen, weil es ein pfanzlicher, also biologischer Vorgng ist?
 
  • Teilchen Beitrag #5
skyborla

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Ganz unten in der Rangordnung - lassen wir die Bosonen mal ausen vor - stehen die Elektronen - negativ geladen -, Protonen - positiv geladen - und Neutronen -gar nicht geladen. Aus diesen setzten sich Atome zusammen.
Atome wiederum können sich zu Molekülen verbinden, wie du ja schon festgestellt hast.

Ionen sind Atome, dennen ein oder mehrere Elektron/en oder Proton/en fehlen und somit eine elektrische Ladung besitzen.

einem atom kann kein proton fehlen ;)
die anzahl der protonen definiert das atom - ein proton weniger und du hast einfach ein anderes element

ansosten würde ich dir empfehlen den unterricht in der schule abzuwarten/ bzw. ein buch dazu zu lesen, da das thema sehr konmplex für so einen erklär-mir-die-welt-thread ist (auch ich habe es nach 5 jahren chemie in der schule gerade erst angeschnitten) und sehr viele überschneidungnen zur physik und zur biologie hat ...
 
  • Teilchen Beitrag #6
fellon

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einem atom kann kein proton fehlen ;)
die anzahl der protonen definiert das atom - ein proton weniger und du hast einfach ein anderes element

ansosten würde ich dir empfehlen den unterricht in der schule abzuwarten/ bzw. ein buch dazu zu lesen, da das thema sehr konmplex für so einen erklär-mir-die-welt-thread ist (auch ich habe es nach 5 jahren chemie in der schule gerade erst angeschnitten) und sehr viele überschneidungnen zur physik und zur biologie hat ...
Da hast du in allen Punkten recht.

Danke für die Richtigstellung.
 
  • Teilchen Beitrag #7
TotoSchm

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@Cloakmaster

Man redet zwar von Atomphysik, aber letztlich sind es keine physikalischen, sondern chemische Vorgänge, die in Atomreaktoren ablaufen.
Das ist definitiv falsch. Grob gesagt betreffen chemische Vorgänge die Atomhülle, also die Elektronen. (siehe Elektronenpaarbindung....usw)

Was in einem Reaktor abläuft ist, wie der Name schon sagt, eine Kernspaltung.
Das hat mit Chemie nichts zu tun.

Grüsse

P.S. Es ist sogar möglich auf diese Weise Gold aus Blei herzustellen, der Aufwand lohnt nur nicht.
 
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  • Teilchen Beitrag #9
amihandot

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nirgendwo im irgendwo
P.S. Es ist sogar möglich auf diese Weise Gold aus Blei herzustellen, der Aufwand lohnt nur nicht.

Naja, was heißt: "Der Aufwand lohnt nur nicht"...

Ich würde eher sagen, es ist bisher praktisch unmöglich eine so hohe Energie freizusetzten, dass man das Proton abspalten kann ;)

Grüße
ami
 
  • Teilchen Beitrag #10
cmddegi

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Noch eine kleine Ergänzung wie dann ein negatives Ion entstehen kann, wenn ja kein Proton fehlen darf. Es ist schlicht ein Elektron zuviel in der Hülle.
 
  • Teilchen Beitrag #11
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Hmm, ok, aber wo liegt der Unterschied wenn man z.b. Mit Natrium Atomen oder mit Natrium Ionen experimentiert?
 
  • Teilchen Beitrag #12
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Stefan

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Die chemischen Eigenschaften sind über die Protonen-Zahl definiert, das macht da also keinen Unterschied. Wenn du Ionen hast, dann hast du die Stoffe meist in einer Verbindung, die dann in einer Lösung ist und sich aufspaltet - wenn du z.B. Natrium-Ionen haben willst, dann löse Kochsalz (NaCl) in Wasser, dann bekommst du Na+ und CL- Ionen.
 
  • Teilchen Beitrag #13
cmddegi

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... was dann wieder Auswirkungen auf die physikalischen Eigenschaften hat, da freie Ionen z.B. zur Stromleitung verwendet werden können. :)
 
  • Teilchen Beitrag #16
Egal88

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Ja, kann man, nichts anderes passiert bei der Kernspaltung (oder der Kernfusion).
Wenn du Gold herstellen möchtest, ist allerdings ist der Energieaufwand wesentlich höher als der Wert des erzeugten Goldes.
 
  • Teilchen Beitrag #17
S

Sady

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Ja, kann man, nichts anderes passiert bei der Kernspaltung (oder der Kernfusion).
Wenn du Gold herstellen möchtest, ist allerdings ist der Energieaufwand wesentlich höher als der Wert des erzeugten Goldes.

Mit welchem Verfahren kann man denn Gold herstellen? Wäre mir aber neu...
 
  • Teilchen Beitrag #18
S

siggi112

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Wenn du Gold herstellen möchtest, ist allerdings ist der Energieaufwand wesentlich höher als der Wert des erzeugten Goldes.

Geht das auch mit Gewinn ?

Ich kenne keinen chemischen oder physikalischen Vorgang mit dem man zur "Herstellung des gewünschten Stoffes einen Gewinn macht.

Gruß
Siggi
 
  • Teilchen Beitrag #19
S

Sady

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P.S. Es ist sogar möglich auf diese Weise Gold aus Blei herzustellen, der Aufwand lohnt nur nicht.

...und wäre instabil und damit radioaktiv. Schmuck daraus würde keiner überleben :eng:
 
  • Teilchen Beitrag #20
TotoSchm

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Stimmt nicht, Gold(197) ist ein stabiles Goldisotop und somit nicht radioaktiv.
 
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