Transatlantik Tunnel

Das größte Bauvorhaben der Geschichte, gibt es noch nicht, könnte es aber geben:
Die ersten Pläne für eine Unterwasserverbindung zwischen NYC und London gibt es heute schon.
Der Bau mit ca. 50.000 vorgefertigeten Stahlröhren würde umgefähr 100 Jahre dauern und knapp 50 Meter unter dem Atlantik schweben, verankert im Meeresgrund mit Seilen.
Die Baukosten sprengen jede Vorstellungskraft, Milliarden von Euro.....

Das geignete Transportmittel durch die Röhre, wäre dann eine Magnetschwebebahn, die mit ca. 8.000 km/h durch den Tunnel rast, ganz nebenbei - wesentlich umweltfreundlicher als der Flugzeugverkehr.
Damit diese hohe Geschwindigkeit erreicht werden kann, muss in der Röhre ein Vakuum sein, da sonst der Luftwiederstand zu hoch wäre, die notwendige Technik ist also schon vorhanden, aber wer wird das sponsoren?

Find ich ein interessantes Thema.
Kam auch mal bei Nano oder so ein Bericht drüber.

Damals lag das einzige Problem (neben der Geldfrage) noch darin, wie die ewig lange Röhre unter Wasser den strömungen Standhalten soll.
Selbst wenn man das Teil so formt, dass das Wasser möglichst ohne Widerstand vorbeifließen kann würde die Röhre brechen.

Gibts da jetzt ne theoretische Lösung?

Interessantes Projekt! Dafür müssten sich aber viele Nationen an den Kosten beteiligen, aber sowas funktioniert ja schon kaum mit der International Space Station.

Hi,

ich halte von der Idee irgendwie nicht viel:
- Die Kosten sind extrem
- In 50m Wassertiefe kann es bei Sturm noch zu starken Strömungen kommen, von den normalen Strömungen ganz zu schweigen
- Wie sieht das mit irgendwelchen unfähigen Fischern aus, die da dran herumzerren

Für das Geld könnte man auch versuchen, alternative Antriebe für Flugzeuge zu entwickeln. Das hätte den Vorteil, dass die Kapazität relativ stark steigerbar ist. Was ja bei so einer Röhre eher gar nicht geht.

Aber als Gedankenspielerei ist sowas natürlich schon sehr interessant.

gruß ZockerM

Na toll, wer sich dann in der Nähe von dem Tunnel aufhält wird sofort per Langstreckenrakete abgeschossen, vonwegen Terroranschläge.

die Rohre müssten als gigantische Metall-Faltenbalgkupplung ausgelegt werden, dann würden Kraftspitzen abgefedert werden...aber nen Zug der 8k km/h fährt und dann noch Kurven fahren muss???

ich verstand es so, 50 m unter Meeresgrund, dann könnt man gleich dabei die Tiefsee erforschen.Oder 50 m unter Meerespiegel ???
Denke mal, viel Kurven wird es dann nicht geben, eher die kürzeste Strecke, also fast gerade.
Echt heftige Projekte, die Menschen bauen bzw. gebaut haben.
Glaube das bisher größte war die chinesische Mauer, wenn man mal überlegt welche Mittel dafür damals gab " Respekt"
Pyramidenbau war auch nicht gerade simpel, worallem die genaue
Geometrie dabei, und dass alles vor so langer Zeit.
Geldgeber werden sich bestimt auch für diesen Überatlantiktunnel finden,
wenn es sich rechnen läßt, also dass Geld wieder "einspielt"
Bloß die Dauer von angeblich 100 Jahren :ent: macht die Sache zu einem
Generationsvertrag.

Tiefsee beginnt unterhalb von 1000m unter dem Meeresspiegel...Kurven gibts natürlich nicht, aber wenn man das ganze starr machen würde, dann würds brechen - nur mit einer flexiblem Konstruktion geht soetwas...und wie starke winkel ein "Zug" bei 8k km/h noch fahren kann weiß ich halt nicht...

Wenn es nur 50 Jahre dauern würde, wäre bereits schon wieder der erste Teil sanierungsbedürftig und müsste erneuert werden.

Technisch gesehen wäre vielleicht jedes Problem alleine betrachtet zu lösen, aber das Gesamtprojekt ist derzeit mit den technischen Möglichkeiten nicht sinnvoll umsetzbar.

Eine gewaltige Sache!!

wenn man bedenkt das schon 1802 Napoleon einen Kanaltunnel vorschlug, der zwar deutlich kleiner ist als der Transatlantiktunel werden würde, so wurde der Baubegin dieser Vison 1987 realität. Auch wenn nach 27 Anläufen, 50Meter unter dem Meeresboden, gigantische Tunnelbohrmaschinen drei Jahre lang voran bohrten wurde der Tunel im Mai 1994 fertig gestellt. Napoleons Vision wurde realität, das europäische Festland mit Großbritannien zu verbinden.

Nichts ist unmöglich wie man sieht, selbst wenn es erst nach 192 Jahren fertig ist.

Mehr über den Gigantischen Tunel von @gm5 hier

mehrmals lins unter dem Bild " Weiter mit: Das Jahrtausend-Projekt " klicken und man erfährt noch mehr über die gedanken.

Juliet

Revolutionäre Konzepte sollen das bislang als undurchführbar angesehene Projekt ermöglichen.

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Sehr toller Satz das :lach:

Wenn man jetzt mit dem Projekt anfangen würde, wäre zu vermuten, das auf dem Weg zur Fertigstellung immer weitere "revolutionäre" Konzepte aufkommen würden, sodaß immer wieder Teile neu gemacht werden müssten, weil die Erkenntniss gekommen ist, daß dieser oder jener Punkt nicht berücksichtig wurde.

Und nach 100 Jahren überlegt man sich, den dann doch lieber nochmal neu zu bauen, weil es dann wesentlich schneller gehen würde aufgrund neuer Möglichkeiten.

// das ganze wird sicher möglich sein - derzeit aber noch ein Wunschdenken, wie ich es einschätze.

von der ZDF-Page, auf die Juliet verlinkt hat

Am Ende stand im Mai 1994 die Eröffnung dreier 50 Kilometer langer, parallel verlaufender Röhren, die das europäische Festland mit Großbritannien verbinden: zwei für die Eisenbahn, eine für den Autoverkehr. Knapp drei Stunden dauert die Zugfahrt durch den Eurotunnel von Paris nach London. Etwa 13 Milliarden Euro hat die Fertigstellung dieses Jahrhundert-Bauwerkes gekostet.

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Was steht da für ein Scheiss auf der ZDF-Hompepge? Eine Ärmelkanal-Röhre für den Autoverkehr:lach:

Die Dritte Röhre ist eine Warungs- und Rettungsröhre für Notfälle, die kein Normalbürger je betreten wird - hoffentlich. Und vor allem wird in ihr niemals ein Auto fahren, oder auch nur stehen, wenn man von den speziellen Serviefahrzeugen, die ich nicht als "Auto" bezeichnen würde mal absieht...

Von der Idee habe ich vor ein paar Jahren schon gelesen, fand das damals schon interessant. Besonders die Beschleunigungen, die beim Losfahren auftreten

Ja. Aber da wird man bestimmt ein System entwickeln, mit dem die Beschleunigung wie eine Beschleunigung mit einem "Trabbi" vorkommt. Vielleicht mit Multimedia oder so.

Helmistros

Vielleicht mit Multimedia oder so.

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Huiii, ist die Technik schon so weit fortgeschritten ? :ent:

Servus,

Die Idee ist faszinierend, technisch betrachtet anspruchsvoll... aber wie ich denke nicht unmachbar.

ZockerM schrieb:

Für das Geld könnte man auch versuchen, alternative Antriebe für Flugzeuge zu entwickeln.

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Sehe das leider ganz ähnlich...
Ihr habt bisher übrigens nur von den Einmalkosten "gesprochen" aber nicht von dern Folgekosten, Wartung, Inbetriebhaltung, Reparatur, Rentabilität oder...

Denke das Geld kann man tatsächlich sinnvoller investieren mit einem besseren Preis-Nutzverhältnis.

Gruss
Sperber

Man geht davon aus, dass 18G für den Menschen tödlich sind, oder?
Das entspäche ja 176,58 m/s²
Welche Beschleunigung ist denn für "normale" Menschen, also nicht Topsportler oder Kampfpiloten "erträglich"?

Naja, der wird ja langsam anfahren und dich nicht gleich volle möhre plattdrücken.

Die Frage ist eher: Welcher Normalsterbliche wird sich dafür je eine Fahrkarte leisten können?

Vor Jahren wurden Hexen verbrand weil man denen Nachsage das sie Zaubern können. Andere Menschen, die Vorstellungen hatten wie Napoleon, damals, wurden eingesperrt ..inner Klapse.

Leider Erleben wir alle nicht den Bau des Tunnels, aber die Wahrscheinlichkeit das ein Mensch eine, vieleicht noch absurdere Idee hat, eine Verbindung zu schaffen zwischen den Kontinenten, besteht weiterhin. Es wäre schlecht weg eine Herrausforderund an die Architektur.

Ich bin mir ziemlich sicher das so eine Verbindung vom Festland zu Festland geben wird. Vieleicht in 192 Jahren, so wie bei Napoleon.

Juliet

Auf Discovery Channel lief eine Doku zu dem Tunnel, dabei wurde auch das Problem der Beschleunigung und der auftretenden G-Kräfte angesprochen.
Der Zug bräuchte eigens konstruierte Fahrgastsitze, welche die G-Kräfte abdämpfen.
Um die max. Geschwindigkeit von 8.000km/h zu erreichen, würde die Bahn dann ca. 20 Minuten auf die Geschwindigkeit beschleunigen, damit die G-Kräfte erträglich sind, 20 Minuten mit Höchstgeschwindigkeit fahren und dann die restlichen 20 Minuten wieder abbremsen um nach 1 Stunde am Ziel zu sein.
Da siehts wohl mit einer Notbremsung schlecht aus.

ob der Tunnel dann am Ende genauso angenommen wird wie der Eurotunnel ?

Niemand wird sich dieses Risikos annehmen, was die Kosten angeht. Diese Idee eines Atlantiktunnels ist nicht nur aus technischer Sicht irrwitzig, sondern ökonomisch auch völliger Unsinn, den niemand finanzieren wird. Der wirtschaftl. Dreh -und Angelpunkt verschiebt sich zugunsten von Asien in wenigen Jahren, da wird Amerika , aber auch Europa das Nachsehen haben und dieser Tunnel wäre zusätzlich überflüssig.

Es gibt hinsichtlich dieser Thematik weitere irrwitzige Projekte, da war z.B. schon vor Jahrzehnten agedacht eine Brücke über die Strasse von Gibraltar zu bauen um Afrika und Europa zu verbinden. Visionäre finden solchen Ideen schick, kühle Rechner hingegen, lassen sich für sowas nicht erwärmen. Übrigens wurde die Idee mit der Brücke das erstemal von deutschen Visionären wahrend des Dritten Reiches geboren, vor wenigen Jahren wieder ausgegraben um dann in der Schublade wieder zu verschwinden.
Dennoch wäre die Brücke bestimmt toll, da könnten dann die afrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge easy über die Brücke laufen, als sich in Nussschalen durch mörderische Fluten Richtung Kanarische Inseln zu bewegen.

Ich kann mir die Realisierung auch nicht so ganz vorstellen, vorallem wegen dem Notwendigen Vakuum. Sollte die Röhre irgendwo brechen, strömt doch das Wasser mit einem wahnsinnigen Druck ein, droht da nicht die Röhre auf der gesamten Länge zu bersten?