Ist schon sehr lange her, da hat mal jemand sowas gebaut.
Ich weiß aber die Quelle nicht mehr.
Das Ding bestand aus nem kleinen Dopplerradar mit 20m Reichweite,
und einem gerichteten Infrarotsensor und Laserentfernungsmesser (600m Reichweite)
(aus einem "Rangefinder" ausgebaut) der mit Hilfe eines Laserpointers geziehlt wird.
(normalerweise mit einem Monokular)
Insgesamt war das Teil nur so groß wie ein alter Gameboy.
Das ganze funktionierte dann so:
Das Dopplerradar spürte Bewegung auf, auch durch Wände hindurch.
Den Öffnungswinkel weiß ich nicht mehr, glaub 180°, das Radar selbst war unbeweglich,
das misst ja schon von Haus aus in einem großen Winkel.
und mit dem Laserpointer konnte man auf das gefundene Objekt draufhalten
um deren Temperatur zu messen und mittels des Laserentfernungsmessers die Entfernung.
Das ganze wurde auf nem LC-Display angeziegt. (das aus nem Multimeter stammt)
Da war ne schöne Balkenanzeige drauf, die für das Dopplerradar die Richtung angezeigt hat, woher das Signal kam
und darüber konnte man dann zwischen Temperatur und Entfernung wählen.
(das Radar selbst ist so groß wie ne Briefmarke und so dick wie ein Zuckerwürfel)
Hatte aber ein par Bugs. Das einzige was perfekt funktionierte, war die Entfernungsmessung.
(der Laserentfernungsmesser und der Laserpointer müssen dazu exakt ausgerichtet sein)
Das Radar war kniffelig, weil es in Bewegung nicht so gut funktionierte.
(schwenken ging, aber beim gehen gabs schwere Messfehler,
obwohl es das können sollte, weil die Bewegeung der Umgebung zu der Bewegung
des einzelnen Objektes ja einen Unterschied ergibt)
Und der Temperatur messer musste jedesmal neu geeichet werden oder so.
Das war auch irgendso'n verrückter Typ, wie bsp. aus "Fingers Welt" (oder wie die Seite hieß)
der z.B. aus nem Fernseher ein Röntgengerät gebaut hat.
Das Ding hat sogar richtig gut funktioniert. (allerdings hat der auch vollautomatische "Kiffer-Helme" gebaut
und als Startbild hatte der einen Stinkefinger um den brennende Böller gewickelt sind
)
Wenn man sich seine Anleitungen durchgelesen hat, hat man sich weggeschmissen vor lachen,
so wie die geschrieben waren.
Das einzige wozu er nix geschrieben hat, war sein riesen Böller.
Der war wol so heftig, das er den nicht weiter beschreiben wollte.
(der war so groß wie eine 1L Flasche)
Irgendwie sind es immer die verrückten, die was drauf haben... Jedenfalls im Elektrobereich.
Beim Dopplerradar braucht man auf jeden Fall ne komplexe Ansteuerelektronik
und eine noch komplexere Auswerteelektronik.
(wenn die kompliziert genug ist, mist die sogar automatisch den Puls der gefunden Person,
hab da mal nen Bericht über stationäre Radaranlagen gelesen, die die selben Dopplerradars nutzen)