"Tricorder" - Menschen orten und anzeigen

Diskutiere "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen im Elektronik und Chipkarten-Programmierung Forum im Bereich Hardware & Software Forum; Sagte ich ja, Differenzsensor. Aber der Kaptain Kirkt schwenkt seinen "Tricoder" ja auch immer. Ich denke das geht schon klar.;)
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #21
TotoSchm

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Sagte ich ja, Differenzsensor. Aber der Kaptain Kirkt schwenkt seinen "Tricoder" ja auch immer. Ich denke das geht schon klar.;)
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #22
cmddegi

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Stimmt; das wäre in jedem Fall die günstigste Lösung, die trotzdem einen guten Effekt bietet.
Wenn du weniger basteln und mehr Geld ausgeben möchtest kannst du auch noch die PIR-Sensoren für Alarmanlagen nehmen. Die gibts von Haus aus mit 12V Versorgung und die geben auch nur so lange ein Signal aus, wie ein Objekt erkannt wird. So einen könnte man direkt mit einer kleinen 12V-Batterie betreiben. Die von Conrad haben auch schon eine LED eingebaut, die man nur mit Kabeln an die richtige Stelle im Gehäuse basteln müsste.
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #23
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Katrina

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Moment, irgendwo vor 4 Posts ist mein Hirn mit den Worten "KAFFEE! JETZT!" ausgestiegen.

Verstehe ich Euch richtig, dass sich mein Projekt durch einen simplen IR Alarmsensor und eine LED realisieren lässt? Welche Reichweite hätte diese Konstruktion?
Könnte ich damit die Entfernung anmessen?
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #24
cmddegi

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Wenn dir die Funktion reicht, dass nur eine Wärmequelle angezeigt wird, wenn du händisch vorbeischwenkst, also keine Scannen mit Richtungsanzeige und keine Entfernungsmessung, dann funktioniert das. Reichweite wäre wie bei einem normalen Alarmsensor, 5-10m vermutlich. Entfernungsmessung geht nicht so ohne weiteres; du könntest aber einen relativ billigen Ultraschall-Entfernungsmesser (entweder so ein Teil aus dem Baumarkt als Basis nehmen oder einen Bausatz) integrieren, der dann natürlich immer die Entfernung zum nächsten Objekt im Sensorbereich anzeigt. Wenn du dann auf einen Menschen zielst, und nichts näheres in der näheren Umgebung steht, siehst du die Entfernung.
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #25
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Katrina

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Zu schade, das niemand den Bausatz kennt, den ich eingangs suchte...

Hat jemand Schaltpläne für ein solches Gerät, wie es cmddegi beschreibt?
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #26
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Katrina

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Mhmm... nach langem nachdenken hatte ich eine Idee für ein Konzept, dass einen menschen und dessen ungefähre Entfernung anmisst:

Man nehme: eine kleine Platte, auf der sagen wir mal 3 Sensorenduos (S1-3) montiert sind, einer für 0-5m, einer für 0-15m und einer für 0-25m (Gibt es überhaupt PIR Sensoren mit mehr als 5m Reichweite?)
das Plättchen ist beweglich auf einem Drehschalter*) montiert, an dem Plättchen ist eine kleine Stange montiert, die an einer mit Motor versehenen Kurbel endet (dreht sich der Motor, wird das Plättchen mit den Sensoren hin und her geschwenkt).
Das Signal jedes der drei Sensoren wir verarbeitet (A,B,C) und an eine LED geleitet (Ziel auf 15-25m: 1LED leuchtet, Ziel auf 5-15m: 2 LEDs leuchten, Ziel auf 0-5m: 3 LEDs leuchten).

Jetzt der Trick mit der Richtungsanzeige: die LEDs werden sagen wir 3 mal eingebaut, die Masse jedes der 3 aus je 3 LEDs bestehenden Zweige läuft über den Drehschalter.

Ergebnis: Die Sensorplatte schwenkt hin und her. Ist ein Ziel in Reichweite, leuchten die entsprechenden LEDs, aber nur auf jenem LED-Zweig, der der entsprechenden Richtung zugeordnet ist.

Wäre das realisierbar?

Hier mal ne gaaaaaanz grobe Skizze, wie ich mir das etwa vorstelle:
tricor10.jpg
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #27
cmddegi

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Das wäre sicher möglich, aber eine relativ klobige und nicht ganz so billige Angelegenheit aufgrund der Anzahl der Sensoren. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass du die Sensoren so problemlos in der Reichweite beschränken kannst. Wärmestrahlung wird nämlich durch die Atmosphäre kaum gedämpft - ein Signal eines 25m entfernten Menschen ist also kaum schwächer als eines von einem 5m entfernten. Das zumindest in der Theorie; durch eine (für IR) geeignete Optik lässt sich sowas möglicherweise bewerkstelligen. Müsste man einfach mal probieren, ob die Empfindlichkeitseinstellung eines einfachen Baumarkt-Sensors für diese Zwecke ausreicht.
Wenn du die Richtungsanzeige möchtest, würde ich zu einem einfachen Controller und einer Modellbauservo tendieren. Das ist billig, und es reicht, den Sensorkopf zu schwenken, da man mit dem Mikrocontroller ein beliebiges Richtungssignal sehr problemlos ausgeben kann. Z.B. könnte man einen Halbkreis mit 10 oder 20 LEDs machen, von denen immer diejenige leuchtet, die der aktuellen Richtung entspricht. Darüberhinaus könnte man das z.B. mit einem Ultraschallsensor (gibts als fertige sehr kleine Module für ca. 30,-) in der Art kombinieren, dass das Entfernungssignal entweder während des Scanvorgangs permanent auf einer Anzeige ausgegeben wird, oder - mehr Tricorder-like :) - den LED-Halbkreis einfach 3 oder 4-fach aufbauen, ähnlich deinem Muster, und per Controller diejenige LED ansteuern, die der Entfernung entspricht - natürlich nur, sofern ein Wärmesignal erkannt wird (sonst wärs ja ein Sonar ;) ).
Vom Mikrocontroller solltest du dich nicht abschrecken lassen, wenn du schon mal normale ICs verbaut hast. Die Dinger sind sehr einfach zu handhaben, und notfalls findet sich sicher jemand, der dir für eine kleine Aufwandsentschädigung das passende Programm schreibt.

Einen solchen Ultraschallscanner mit Mikrocontroller und besagtem Ultraschallsensor habe ich übrigens schon mal aufgebaut. Das Ergebnis sieht zwar nicht direkt aus wie ein Ultraschallbild, aber man kann z.B. schon erkennen, ob etwas im Weg steht, und auf welcher Seite.
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #29
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Katrina

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Mangels Schaltplänen und Geld noch immer in der Planungsphase^^
 
  • "Tricorder" - Menschen orten und anzeigen Beitrag #30
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Titanfox

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Planet der Bekloppten
Ist schon sehr lange her, da hat mal jemand sowas gebaut.
Ich weiß aber die Quelle nicht mehr.
Das Ding bestand aus nem kleinen Dopplerradar mit 20m Reichweite,
und einem gerichteten Infrarotsensor und Laserentfernungsmesser (600m Reichweite)
(aus einem "Rangefinder" ausgebaut) der mit Hilfe eines Laserpointers geziehlt wird.
(normalerweise mit einem Monokular)
Insgesamt war das Teil nur so groß wie ein alter Gameboy.

Das ganze funktionierte dann so:
Das Dopplerradar spürte Bewegung auf, auch durch Wände hindurch.
Den Öffnungswinkel weiß ich nicht mehr, glaub 180°, das Radar selbst war unbeweglich,
das misst ja schon von Haus aus in einem großen Winkel.
und mit dem Laserpointer konnte man auf das gefundene Objekt draufhalten
um deren Temperatur zu messen und mittels des Laserentfernungsmessers die Entfernung.
Das ganze wurde auf nem LC-Display angeziegt. (das aus nem Multimeter stammt)

Da war ne schöne Balkenanzeige drauf, die für das Dopplerradar die Richtung angezeigt hat, woher das Signal kam
und darüber konnte man dann zwischen Temperatur und Entfernung wählen.
(das Radar selbst ist so groß wie ne Briefmarke und so dick wie ein Zuckerwürfel)

Hatte aber ein par Bugs. Das einzige was perfekt funktionierte, war die Entfernungsmessung.
(der Laserentfernungsmesser und der Laserpointer müssen dazu exakt ausgerichtet sein)
Das Radar war kniffelig, weil es in Bewegung nicht so gut funktionierte.
(schwenken ging, aber beim gehen gabs schwere Messfehler,
obwohl es das können sollte, weil die Bewegeung der Umgebung zu der Bewegung
des einzelnen Objektes ja einen Unterschied ergibt)
Und der Temperatur messer musste jedesmal neu geeichet werden oder so.


Das war auch irgendso'n verrückter Typ, wie bsp. aus "Fingers Welt" (oder wie die Seite hieß)
der z.B. aus nem Fernseher ein Röntgengerät gebaut hat.
Das Ding hat sogar richtig gut funktioniert. (allerdings hat der auch vollautomatische "Kiffer-Helme" gebaut
und als Startbild hatte der einen Stinkefinger um den brennende Böller gewickelt sind :D )
Wenn man sich seine Anleitungen durchgelesen hat, hat man sich weggeschmissen vor lachen,
so wie die geschrieben waren.
Das einzige wozu er nix geschrieben hat, war sein riesen Böller.
Der war wol so heftig, das er den nicht weiter beschreiben wollte.
(der war so groß wie eine 1L Flasche)
Irgendwie sind es immer die verrückten, die was drauf haben... Jedenfalls im Elektrobereich.

Beim Dopplerradar braucht man auf jeden Fall ne komplexe Ansteuerelektronik
und eine noch komplexere Auswerteelektronik.
(wenn die kompliziert genug ist, mist die sogar automatisch den Puls der gefunden Person,
hab da mal nen Bericht über stationäre Radaranlagen gelesen, die die selben Dopplerradars nutzen)
 
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