Dieser und der folgende Punkt sind die eigentlichen Hürden für das WoL über das Internet:
Wer beispielsweise seinen Heim-Rechner hochfahren will, muss natürlich ein laufendes Netzwerk haben, an das jenes MagicPaket verschickt werden kann.
Bei einem DSL-Anschluss muss also das DSL-Modem so eingestellt werden, dass es permanent ONLINE bleibt.
Das nächste Problem ist die Kenntnis der aktuellen WAN IP-Adresse.
Diese wird bei der Einwahl dynamisch zugewiesen und ändert sich im allgemeinen nach jeder Einwahl.
Nach der 24-Stunden-Zwangstrennung (wie das z. B. bei T-DSL üblich ist) hat man normalerweise keine Chance mehr, sein Netz zu erreichen.
Dies macht es erforderlich, die aktuelle Adresse regelmäßig zu übermitteln, so dass sie unabhängig von dem Zugriff auf das Heim-Netz in irgendeiner Form abrufbar ist.
Alternativ kann man sich auch bei einem "Dynanischen DNS Service" registrieren, so dass das Heim-Netz immer über den selben "Qualified Host Name" erreichbar ist.
Falls letztere Variante gewählt wird, und der Router (bzw. das DSL-Modem) die Meldung beim DDNS unterstützt, ist dies die einfachste Lösung.
Falls das nicht geht, oder man aus anderen Gründen die Adressübermittlung lieber selbst organisiert, benötigt man ohnehin ein laufendes System im Heim-LAN (das muss ja nicht zwangsweise ein PC sein), das die Übermittlung der WAN-IP oder die Meldung beim DynDNS-Service durchführt.
http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/wol/