Welches Antivirusprogramm ist besser?

Diskutiere Welches Antivirusprogramm ist besser? im Security-Zone - Sicherheitslücken, Virenschutz Forum im Bereich Hardware & Software Forum; Hallo Community, ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich habe auf meinem Computer eigentlich schon immer das kostenlose Antivirusprogramm von Avira...
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #1
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lizzie

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Hallo Community,
ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich habe auf meinem Computer eigentlich schon immer das kostenlose Antivirusprogramm von Avira gehabt. Finde es aber mittlerweile nicht mehr so gut, weil ich das Gefühl habe der Scan dauert Tage und währenddessen ist mein Computer auch richtig langsam, was mich tierisch nervt.:böse: Jetzt war ich auf der Suche nach einm neuen Schutz für den PC und habe eine Antiviren Software Liste entdeckt. Nun, weiß ich aber trotzdem nicht welches gut ist. Avira will ich jedenfalls nicht mehr haben, über Kasperskey habe ich auch nichts positives gelesen. Also, es soll schon ein kostenloses Programm sein.
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #2
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NeXT

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Wer hat's erfunden? Ricola
Hallo lizzie,

ich kann dir nur sagen das Avira die beste heuristik erkennung hat! Es kann aber auch passieren dass du Fehlalarme erhält. Aber lieber einer zu viel als einer zu wenig.

Empfehlen kann ich ausserdem:
- Panda
- Kaspersky
- Avast

Freunde von mir schwören auf Avast..

Im Grunde sind alle nicht schlecht. Ausser die Norton Produkte, diese kann ich überhaupt nicht empfehlen.

Gruss NeXT
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #3
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lizzie

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Hi NeXT,
danke für deine schnelle Antwort. Avast hatte ich noch überhaupt nicht auf dem Schirm und von Panda habe ich ehrlich gesagt noch nie was gehört :eek:hoh: Werde mich noch einbisschen mit dem Thema beschäftigen.
Danke nochmal :winken:
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #4
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NeXT

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Wer hat's erfunden? Ricola
Na, Panda.. gerade keine guten Berichte mehr darüber gelesen. Entweder habe ich das falsch im Kopf oder die Sache mit Panda ist vorbei. ;) Auf jeden Fall Avast und Avira sind TOP!
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #5
Goerds8

Goerds8

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geht denn hier um Freeware ,
oder darf es auch was kosten ?

Ich persönlich nutze Freeware Avast zur Zeit ,
hab mir seitdem scheinbar, hoffentl. nichts
eingefangen.

Bei Panda könnte es je nach Downlodquelle
so sein, dass man einen Vertag eingeht.
Wenn Panda, dann direkt von der Herstellerseite beziehen ...
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #6
Snomi

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Moin,

ich meine mich erinnern zu können dass Kaspersky nen wichtigen Award dieses Jahr gewonnen hat. Hätten auch für die KIS 2013 eine 30 Tage Testversion, danach habe ich mit nem monatlichen Abo weitergemacht, was ich sehr fair finde. Wenn es nichts mehr taugt einfach kündigen, sind glaube ich 3€ im Monat oder so.
http://www.kaspersky.com/de/trials

Avira hat mir ehrlich gesagt zu viele Fehlalarme und für 3€ im Monat n Komplettsystem zu haben finde ich wie gesagt okay. Einzige wirkliche Alternative die dir auch in "Fachforen" öfter ans Herz gelegt wird ist Microsoft Security Essentials + Windows Firewall + Malwarebytes. Vor allem bei Windows 8 ist die Sicherheit von Haus aus sehr gut.

€:
Im Grunde sind alle nicht schlecht. Ausser die Norton Produkte, diese kann ich überhaupt nicht empfehlen.
Mittlerweile gehts, man hört aber auch nichts mehr von denen bei irgendwelchen wichtigen Tests. Gekonnt übersehen ;)
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #7
Akyra Fox

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Rannoch / Perseus
Hallo lizzie, hallo liebe Leute!

Ganz zu Anfang, als ich meinen ersten PC (1998 // ich kam aus der Amiga-Ecke), und dann einige Monate später Internetanschluss (56k) hatte, reichten Avira Antivir und Zonelabs Zonealarm offensichtlich aus!

Ich habe mich über die Jahre sehr mit Security-Software beschäftigt, und bin persönlich jahrelang mit Kaspersky Internet Security gefahren. Ein Jahr lang hatte ich mal das Kaspersky Pure ausprobiert, dann aber bemerkt, dass ich die integrierte Back-Up-Funktion nie verwendete. So kam ich das Jahr danach wieder auf Kaspersky Internet Security.

Jetzt, vor einem Monat, bin ich aber auf Norton 360 umgestiegen! Warum? Kaspersky ist in Sachen Sicherheitstechnik SEHR zu empfehlen, aber es frisst ENORM an Systemressourcen auf - auch auf High-End-PCs! Schon alleine der Bootvorgang ist katastrophal ausgebremst! Das Arbeiten ab und zu recht unzumutbar, weil Programme ständig eingefroren sind, da Kaspersky sich einen abgecheckt hatte! Schon alleine der Updatevorgang hat das ganze System stark ausgebremst... Jahrelang habe ich mir das angetan, und doch habe ich jedes Jahr aufs Neue Kaspersky gekauft! Jetzt hatte ich die Faxen dicke!

Jetzt teste ich Norton 360! Das GUI ist sehr billig vom Design her geworden, und zu viele Dinge sind automatisiert! Klar kann man alles individuell einstellen, aber die DAU-GUI nervt einfach!

Ich finde, man sollte schon ca. 40,- € im Jahr für die Sicherheit des PCs investieren...

Wenn es aber kostenlos sein soll, empfehle ich immer wieder gerne Avast! - was hier auch schon mehrmals empfohlen wurde! Zudem gibt es noch gute Freeware-Programme (die kein Antivirus ersetzen aber gut ergänzen), gegen beispielsweise Mal-, Ad- und Spyware, wie: Spybot S&D und Emsisoft Anti Malware beispielsweise oder auch Hijack This (für fortgeschrittene User).

Von Avira Antivir rate ich DRINGEND bei verschlüsselten Laufwerken wie auch Dateien ab! (!) Antivir frisst / zerstört Dateisysteme und Cryptfiles / Containerdateien, bzw. Crypt-Partitionen, auf! Das war schon oft passiert, bis wir dahinter kamen! Äußerste Vorsicht also!

Im großen und ganzen sehe ich da eher eine persönliche Philosophie oder Glaubensfrage, ob man mehr den Amerikanern oder den Russen (ver)traut, sprich: Symantec (Norton) oder Kaspersky! ;-) Die Langzeiterfahrung macht es aus...

Die gesunde Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und Komfort in Sachen Systemperformance spielt da immer mehr eine Rolle.

Da hast Du jetzt vielleicht einige Anhaltspunkte von uns hier, woran Du Dich orientieren könntest.

Sage uns, wozu Du Dich letztendlich entschieden hast, lizzie! ;-)


Liebe Grüße!

Sayonara, Akyra
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #8
reapalooza

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Ich finde, dass man keinen müden Euro für die Sicherheit seines PCs ausgeben sollte! Viel mehr Sinn macht es, sich ausführlich mit den möglichen Quellen einer Malware-Infektion auseinanderzusetzen, seinen PC ordentlich einzurichten und auch ordentlich geupdatet hält. Ich kann da die Seiten von trojaner-board.de empfehlen, wer lieber auf Sarkasmus steht, kann ja auch mal die brain.exe googlen.
Man muss ja auch bedenken, dass kein einziges Malwareprogramm in der Lage ist, jeden Virus, Wurm oder Rootkit zu finden/entfernen. Die Antivirenprogramme sind den Autoren von Malware immer einen Schritt hinterher. Da kann selbst die beste Heuristik unnütz sein und ruckzuck ist das AVP auch schon vom Trojaner ausgeschaltet.
Wenn man Geld ausgeben möchte, kann man das gern tun, irgendwelche Leute verdienen damit ja auch ihren Lebensunterhalt, aber jeder sollte wissen, dass es auch gut ohne geht und das sogar ohne auf Linux umzusteigen.
Bei Onlinebanking oder anderen sensiblen Daten macht ein AVP wiederum etwas mehr Sinn, aber wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, lässt das Onlinebanking einfach sein.

Akyra, du spricht hier auch von HijackThis. Das Programm ist seit Jahren völlig veraltet und damit die aktuelle Malware zu finden, unmöglich. Früher konnten nur Experten den Code entschlüsseln, heut fast jeder Schüler, und das wissen eben auch die Malwareschreiber und die möchten nicht gerne, dass jeder Hanz und Franz gleich die Dateien findet! Außerdem kann HJT immer nur einen winzigen Teil des Systems prüfen, im Vergleich zu den Datenmegen, die ein normaler Haushalts-PC mit sich bringt, ist das echt nur ein Pups.
HJT ist schon lange abgelöst worden von Tools, die noch genauer hinsehen können, OldTimers List-it zb, das 2 riesen Textdateien erstellt, u.a. auch mit dem üblichen HLT-Log, aber selbst da muss man noch kombinieren mit speziellen Rootkitprogrammen, vielleicht sogar mehreren.
Hijackthis kann man vielleicht dann noch nehmen, wenn man weiß, dass seine "Infektion" aus 2006 stammt. Nur, wann weiß man das? ;)
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #9
Egal88

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hinter'm Mond ...
Ich vermisse immer wieder den "gefällt mir" Button! :ja:
Wobei ich persönlich tatsächlich insgesamt 99 Cent pro Monat für drei Lizenzen "Norton Internet Security" ausgebe. Insbesondere für die Kids gibt mir das zumindest eine gefühlte Sicherheit, wenn ich einen extra Phishing-, Malware- und Vulnerability-Filter aktiv weiß.

@Aykra: meine Norton-Installation zeigt mir nur (konfigurierbar) einen Monatsbericht und aktuelle Bedrohungen an, arbeitet aber sonst still und relativ performant im Hintergrund.

Ein Tool, das ich auch unbedingt empfehlen möchte, ist "no script". Braucht ein bisschen Konfiguration und Erfahrung, blendet dann aber sehr zuverlässig fremde Scripte (Werbung, Pop-Ups, Tracker) aus: viele Malware-Angriffe wurden in den letzten Jahren ja durch infizierte Werbebanner ausgeführt. AdBlock plus ist ebenfalls ein guter zusätzlicher Schutz, der sogar versehntliche Vertipper in der Adresse korrigeren kann.

Bewusster Umgang ist aber immer noch das Wichtigste. Ich würde zum Beispiel NIE Online-Banking mit dem Smartphone machen, und habe für meine mTANS ein ziemlich altes Handy, das nicht in's Internet geht und mit Android- oder Apple-Trojanern sowieso nichts anfangen kann. :D
Ich kenne ein Negativ-Beispiel aus meiner Verwandtschaft: diese Person liebt Flash-Animationen - Malware-Programmierer aber auch. Was ich alle paar Monate am PC dieser Person zu tun habe, könnt ihr euch vorstellen. :be:

Zurück zur Ausgangsfrage: nimm nicht die Microsoft Security Essentials, die fallen regelmäßig in allen Tests durch.
Neben Avira soll Avast ganz gut sein, AVG positioniert sich im Mittelfeld, ist aber auch recht brauchbar.
 
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Akyra Fox

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Hallo Egal88, hallo reapalooza, hallo liebe Leute...

Ich vermisse immer wieder den "gefällt mir" Button! :ja:

JA! Der fehlt hier manchmal wirklich! :rolleyes:


@ reapalooza:

Wie soll ich es ausdrücken, um Dir nicht zu nahe zu treten? Das wird recht schwer, und ich weiß auch nicht, ob sich das lohnt, Dir das in allen Details zu erklären... Ich gehe hier mal nur auf die "essentiellen" Dinge ein...

Ich finde, dass man keinen müden Euro für die Sicherheit seines PCs ausgeben sollte!

Soll also auch heißen, dass die ganzen Leute, die diese Software entwickeln, pflegen und permanent das gesamte Internet nach Schädlingen durchkämmen, UMSONST arbeiten sollen?? Was ist denn das bitte??? Alle kostenlosen Versionen von Sicherheitssoftware wie Antivierenprogramme, stehen in der Hoffnung da, A: Dass man sich irgendwann die "Voll"-Version kauft, und B: um insgesamt den allgemeinen Schutz aller PC in der Welt zu "gewährleisten", damit man mehr oder weniger Herr der Lage bleibt! Aber bestimmt nicht deswegen, weil die Entwickeler uns so lieb haben, und die gerne umsonst den ganzen Tag als Hobby arbeiten, ehrenamtlich, weil sie ja sonst noch so viel Langeweile haben... Aber Du schriebst ja "Ich finde...", und man hat ja Meinungsfreiheit!

Viel mehr Sinn macht es, sich ausführlich mit den möglichen Quellen einer Malware-Infektion auseinanderzusetzen, seinen PC ordentlich einzurichten und auch ordentlich geupdatet hält. Ich kann da die Seiten von trojaner-board.de empfehlen, wer lieber auf Sarkasmus steht, kann ja auch mal die brain.exe googlen.

"Viel mehr Sinn", mag von Anwender zu Anwender verschieden sein, denn es gibt sehr viele User, die einfach nur arbeiten oder spielen wollen. Wenn man dann an einem Projekt steckt, ob Grafikdesign oder Musikproduktion, da möchte man sich nicht ständig mit Schädlingen auseinandersetzen müssen! Das Sicherheitssystem hat einfach zu laufen... (denkt sich der User)! Wie der Apple-User gerne sagt, möchte er sich NUR auf seine Arbeit konzentrieren müssen, nicht auf Probleme... Dann mag man einwänden: Ja das gilt ja eher im professionellen Bereich. Aber heutzutage verschwimmt privat und professionell immer mehr, wenn man beispielsweise die Bereiche Home-Music-Studio oder Grafikdesign nimmt. Viele arbeiten von zu Hause aus und haben sehr prekäre und sensible Daten auf den "Heim"-PCs, die genauso gut zu schützen sind, wie die Systeme im Konzern / Betrieb! Aber das Trojaner-Board ist ganz gut!

Man muss ja auch bedenken, dass kein einziges Malwareprogramm in der Lage ist, jeden Virus, Wurm oder Rootkit zu finden/entfernen. Die Antivirenprogramme sind den Autoren von Malware immer einen Schritt hinterher. Da kann selbst die beste Heuristik unnütz sein und ruckzuck ist das AVP auch schon vom Trojaner ausgeschaltet.

Das ist richtig! Aber besser die Haustüre schließen, als offenstehen lassen; oder besser ein Schloss in der Haustüre, als keines; oder besser ein schwereres Schloss in der Haustüre, als ein normales! Aber da gebe ich Dir recht: Wenn man noch so ein schweres Schloss in der Türe hat, aber die Türe aus Sperrholz ist, nützt es ja keinem...

Wenn man Geld ausgeben möchte, kann man das gern tun, irgendwelche Leute verdienen damit ja auch ihren Lebensunterhalt, aber jeder sollte wissen, dass es auch gut ohne geht und das sogar ohne auf Linux umzusteigen.

Mit dem Geldausgeben hatte ich mich ja bereits drauf bezogen, und Du schriebst hier ja auch selbst, dass die Leute von irgendetwas Leben müssen... Aber jetzt mal zu dem Unterschied von Freeware und "Vollversionen" mit Kauflizenzen:
Ein gutes (ich betone gutes) kostenloses Sicherheitssystem wie Antiviren-, Antimalware, und Antispyware-Software, würde nicht unbedingt weniger Schädlinge ausmachen als jetzt eine Vollversion mit Kauflizenz - ABER - und jetzt kommen wir zum Punkt: Eine Vollversion mit Kauflizenz ist um einiges mehr im Stande, Schädlinge dann auch vernünftig zu neutralisieren! Warum? Weil diese Vollversionen mit Kauflizenzen (um das mal immer wieder zu betonen) automatisierte System-Backups inklisive haben, heißt einfach ausgedrückt: Wenn eine System- vom OS, oder eine Programmdatei , oder irgendeine eigene Datei, die den Wert der Unwiederherstellbarkeit aufweist, mal SOO beschädigt ist, dass die selbst nach desinfizeriung immer noch hoffnungslos beschädigt ist, können diese Vollversionen mit Kauflizenzen, wenn wir jetzt von Symantec, Kaspersky, etc. reden, diese Dateien aus dem automatischen Backup wiederherstellen (zumindest die Version aus der Zeit des Abgleichs)! Zudem unterstützen die Vollversionen mit Kauflizenzen auch mittlerweile Cloud-Computing und Communitys, wo optional Daten abgeglichen werden! Das hat den Vorteil, dass wenn ich mal einen Schädling drauf habe, dass, wenn noch unbekannt, da durch proaktiven und progressiven Scan, oder Verdacht besteht, du dann davor gewarnt wirst, oder sogar davon "immun" geworden bist - als Beispiel jetzt, um das mal ganz simpel zu beschreiben. Zudem haben diese Vollversionen mit Kauflizenzen auch Sandbox-Processing, wo man Programme in einer Art virtuellen Umgebung heraus testen kann. Ist diese Datei (Programm) infiziert, wird direkt das ganze virtuelle System in der Sandbox neutralisiert, und das Host-System bleibt verschont!

Das sind all die Vorteile, die man mit Vollversionen mit Kauflizenzen (um das mal wieder zu betonen) hat! Obwohl die Freeversion von Avast! auch Sandbox hat, fällt mir gerade ein!

Kurz gefasst: Ein Sicherheitssystem wie ein Antivirusprogramm als Freeversion, MUSS nicht unbedingt WENIGER Schädlinge AUSFINDIG machen können, aber Vollversionen mit Kauflizenzen werden stochastisch mehr Dateien desinfizieren und retten können, vielleicht gar das ganze System!

Eine 100%ige Sicherheit gibts nie - egal in welchem Bereich! Das ist klar! Aber es kommt auch drauf an, was man von einem Sicherheitssystem erwartet: Soll es nur dein System schützen, oder auch vor unerlaubten Zugriff. Damit spreche ich nicht nur Firewallfunktionen an, sondern auch, ob Dateien auf einem System verschlüsselt sind! Und da gibt es (JA - und auch vor allem GERADE Freeversionen) Programme wie beispielsweise Truecrypt, die hervorragende Arbeit leisten. Dieses verschlüsselt die Daten so zuverlässig, dass "die" - sagen wir mal salopp - KEINER knacken wird - vor allem nicht mit Mixkaskaden der Crypt-Algorithmen samt Schlüsselpaaren und Passphrasen mit über 25 Zeichen! In diesem Fall ist mit Mixkaskade NICHT die anonyme Kommunikation in einem Netzwerk / im Internet gemeint; nur um das noch zu differenzieren!

Also so pauschal kann man es nicht formulieren...

Aber jetzt zum Kern - und da musste ich doch echt schmunzeln, reapalooza:

Akyra, du spricht hier auch von HijackThis. Das Programm ist seit Jahren völlig veraltet und damit die aktuelle Malware zu finden, unmöglich. Früher konnten nur Experten den Code entschlüsseln, heut fast jeder Schüler, und das wissen eben auch die Malwareschreiber und die möchten nicht gerne, dass jeder Hanz und Franz gleich die Dateien findet! Außerdem kann HJT immer nur einen winzigen Teil des Systems prüfen, im Vergleich zu den Datenmegen, die ein normaler Haushalts-PC mit sich bringt, ist das echt nur ein Pups.
HJT ist schon lange abgelöst worden von Tools, die noch genauer hinsehen können, OldTimers List-it zb, das 2 riesen Textdateien erstellt, u.a. auch mit dem üblichen HLT-Log, aber selbst da muss man noch kombinieren mit speziellen Rootkitprogrammen, vielleicht sogar mehreren.
Hijackthis kann man vielleicht dann noch nehmen, wenn man weiß, dass seine "Infektion" aus 2006 stammt. Nur, wann weiß man das? ;)

Ich erkläre Dir mal kurz, was HijackThis ist: HijackThis beruht auf die heuristische Suche und erstellt eine Liste die unterscheidet, zwischen einem bekannten, malwarefreien System, und listet diese Unterschiede auf - Plaintext-Logs. Das ist nichts anderes als eine Art momentaufnahme wie in einem (Security-)Taskmanager von Services, hosts-Datei, EXEs, Tasks, etc. und vor allem in der Registry.

Und jetzt kommt der Punkt, wo bei Dir der große Widerspruch besteht: HijackThis hat KEINE Datenbank mit bekannten Malware in der Software integriert / intendiert / includere. Diese Liste wird auch als txt-Datei ausgegeben, und diese kann man dann, wenn man dann einige Daten nicht kennt, auf die Webseite http://www.hijackthis.de/ auswerten lassen (die Datenbank liegt also auf dem Server, NICHT in dem Programm), die auch aus Userbewertungen besteht. Die einzige, kleine Schwäche dieser Sache ist, ungeachtet dessen, dass sich nur Leute drantrauen sollten, die auch Ahnung davon haben, was sie dort killen und fixen, dass wow64-Dateien falsch eingeordnet werden - da auch oft unter 32bit-Systemen Dateien in System32 vermutet werden, wenn es heißt, dass die Datei normalerweise in dem einen oder anderen Ordner zu finden wäre, denn Schädlinge, die sich als Systemdatei tarnen, nisten sich gerne auch in andere Unterordner ein! Aber da man ja weiß, was man tut, weiß man auch, dass es unter 64bit den Unterschied ausmacht! Du musst ja auch keine Datenbank haben, wenn Du unter regedit, msconfig oder dxdiag auflisten lässt, was alles verwiesen ist, läuft, bzw. laufen wird, oder?!

Aber was Du da schriebst mit 2006, und abgelöst von Tools die genauer hinsehen (du sollst ja genauer hinsehen ;-), und, wie Du was beschrieben hast, als "OldTimer List-it" (was immer Du damit meinst) deklarierst, beruht wohl nicht gerade auf Fachkenntnissen! Und noch ein Tipp: Lade Dir mal bitte die neueste Version von HiJackThis herunter, dann ist die auch nicht mehr so veraltet! ;-)

Sei mir bitte nicht böse - aber das musste mal richtig gestellt werden! An Deiner Stelle würde ich jetzt erst einmal schlucken - noch einmal lesen - einen Kaffee dabei trinken - und vor allem dazulernen! Man lernt ja bekanntlich nie aus...

Also ich will Dir ganz bestimmt nicht zu nahe treten - wenn ich das hiermit getan habe, dann bitte ich, zutiefst demütig, um Entschuldigung (nicht ironisch gemeint ;-)! Aber es geht hier nicht um meine eigene Meinung, sondern um Leute, in diesem Falle der lizzie, die hier ernsthaften und vor allem kompetenten Rat suchen/sucht und auch darauf hoffen/hofft, ihn zu erhalten! Dabei steht natürlich hier jedem frei, seine eigene Meinung und auch Erfahrung zu postulieren!

Damit wäre dann alles gesagt!

Wobei ich persönlich tatsächlich insgesamt 99 Cent pro Monat für drei Lizenzen "Norton Internet Security" ausgebe. Insbesondere für die Kids gibt mir das zumindest eine gefühlte Sicherheit, wenn ich einen extra Phishing-, Malware- und Vulnerability-Filter aktiv weiß.

Du sagst es! :goil:

@Aykra: meine Norton-Installation zeigt mir nur (konfigurierbar) einen Monatsbericht und aktuelle Bedrohungen an, arbeitet aber sonst still und relativ performant im Hintergrund.

Bis jetzt tut mein neues Norton 360 seinen Job! Dabei ist es aber immer schwierig als Normaluser feststellen zu können: hat man jetzt einen guten Virenscanner, weil der NIE was "sagt", oder hat man einen guten Virenscanner, weil der STÄNDIG was "sagt"?? Hehe... Entweder ist der soo gut, dass der alles "abdichtet" und absichert, oder soo schlecht, dass der auch nichts mehr merkt! Oder ständig Fehlmeldungen wie bei Antivir. Aber Kaspersky konnte das manchmal auch ganz gut, vor allem von Datenträgern (CD- / DVD-ROMs), die kauflich als Retail erworben wurden! Ich hatte mal ein ganz bekanntes Spiel von EA, da wurde eine bin-Datei als Schädling erkannt - später wurde das anscheinend revidiert!

Ein Tool, das ich auch unbedingt empfehlen möchte, ist "no script". Braucht ein bisschen Konfiguration und Erfahrung, blendet dann aber sehr zuverlässig fremde Scripte (Werbung, Pop-Ups, Tracker) aus: viele Malware-Angriffe wurden in den letzten Jahren ja durch infizierte Werbebanner ausgeführt. AdBlock plus ist ebenfalls ein guter zusätzlicher Schutz, der sogar versehntliche Vertipper in der Adresse korrigeren kann.

No Script, AdBlock Plus habe ich auch in meinem Firefox als Add-ons! AdBlock Plus ist schon obligatorisch! Aber Ghostery ist auch gut!


Sayonara, Akyra
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #11
BioaSharky

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Ich erkläre Dir mal kurz, was HijackThis ist: ...
Die einzige, kleine Schwäche dieser Sache ist, ungeachtet dessen, dass sich nur Leute drantrauen sollten, die auch Ahnung davon haben, was sie dort killen und fixen, dass wow64-Dateien falsch eingeordnet werden - da auch oft unter 32bit-Systemen Dateien in System32 vermutet werden, wenn es heißt, dass die Datei normalerweise in dem einen oder anderen Ordner zu finden wäre,...

Aber was Du da schriebst mit 2006, und abgelöst von Tools die genauer hinsehen (du sollst ja genauer hinsehen ;-), und, wie Du was beschrieben hast, als "OldTimer List-it" (was immer Du damit meinst) deklarierst, beruht wohl nicht gerade auf Fachkenntnissen! Und noch ein Tipp: Lade Dir mal bitte die neueste Version von HiJackThis herunter, dann ist die auch nicht mehr so veraltet! ;-)

Ich denke, er wird wissen, was HiJackThis ist und was es dir aufzeigt. Gerade die fehlende 64bit Unterstützung (file missing ;)) ist lästig. Das letzte Update gab's vor 3 Jahren mit der 2.0.4
Es zeigt dir schon schnell mal 'n Startaufruf oder den Namen einer Datei, wenn's um relativ simple Malware geht (ala Bundespolizei), die du dann auch relativ schnell eliminieren kannst, aber wenn's um komplexere Malwarestrukturen geht, stößt es mE an die Grenzen.

OTL liefert dir das auch zudem mit 64Bit Unterstützung und einiges mehr an Log-Informationen.
http://www.heise.de/download/oldtimerss-list-it-otl-1186670.html
http://www.geekstogo.com/1888/otl-by-oldtimer-a-modern-replacement-for-hijackthis/
http://www.geekstogo.com/forum/topic/277391-otl-tutorial-how-to-use-oldtimer-listit/
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #12
Akyra Fox

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Hallo BioaSharky! :zwinker:

Ich denke, er wird wissen, was HiJackThis ist und was es dir aufzeigt. Gerade die fehlende 64bit Unterstützung (file missing ;)) ist lästig.

Ich habe versucht, es ganz simpel zu erklären, deswegen meine Art zu schreiben...

Das habe ich ja gemeint, mit der fehlenden 64bit-Unterstützung, dass HijackThis diese Dateien in den falschen Ordnern verweist...


Es zeigt dir schon schnell mal 'n Startaufruf oder den Namen einer Datei, wenn's um relativ simple Malware geht (ala Bundespolizei), die du dann auch relativ schnell eliminieren kannst, aber wenn's um komplexere Malwarestrukturen geht, stößt es mE an die Grenzen.

Deswegen... diese Programme ersetzen ja auch kein Antivirenprogramm, sondern ergänzen nur. Man holt sich gerne mal eine zweite oder dritte Meinung, und da ist Spybot S&D und Emsisoft Antimalware (ehemals a-squared) ganz gut. Aber jetzt das ganze System mit unzähligen Scannern, wohlmöglich noch mit Proaktivem Schutz, zuzumüllen, wäre es ja auch nicht gerade... :zwinker:
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #13
BioaSharky

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Ich bin aber auch der Meinung, dass OTL Hijackthis vollständig ersetzt, es bringt alles mit was HJT kann und eben auch nicht kann. Hijackthis ist von Trendmicro tatsächlich nicht weiter angepaßt worden und ist ausgelaufen.
Ich denke eher, du kennst OTL noch gar nicht. :zwinker:
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #14
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Kieler

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Wozu "Antivieren" Programme die das system extrem bremsen? norten ist sehr schlimm. Einfach achten was man macht. wir haben in der firma gar keinen schutz, nur Linux :)
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #15
Egal88

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Soll also auch heißen, dass die ganzen Leute, die diese Software entwickeln, pflegen und permanent das gesamte Internet nach Schädlingen durchkämmen, UMSONST arbeiten sollen?? Was ist denn das bitte???
Ich glaube, sie meint das anders.
Sicherlich steht jedem Antivirus-Hersteller und deren Programmieren der Lohn zu, aber mit ein bisschen "brain.exe" kommt man als Privatnutzer auch mit den Free-Versionen aus. Zudem sind die ja auch oft zwar kostenlos, aber eben mit Werbeeinblendungen versehen, was dann doch wieder ein bisschen Ertrag bringt.


Bis jetzt tut mein neues Norton 360 seinen Job! Dabei ist es aber immer schwierig als Normaluser feststellen zu können: hat man jetzt einen guten Virenscanner, weil der NIE was "sagt", oder hat man einen guten Virenscanner, weil der STÄNDIG was "sagt"?? Hehe... Entweder ist der soo gut, dass der alles "abdichtet" und absichert, oder soo schlecht, dass der auch nichts mehr merkt!
Klar, nicht erkannte Infektionen meldet er nicht :D, aber Norton ist seit vielen Jahren immer in der Spitzengruppe von AV-Tests dabei, ich vertraue ihnen diesbezüglich. Das Vertrauen scheint bis jetzt auch gerechtfertigt, ich habe nämlich nach wie vor alles Geld auf meinem Konto und keine nervigen Nag-Screens.


Oder ständig Fehlmeldungen wie bei Antivir. Aber Kaspersky konnte das manchmal auch ganz gut, vor allem von Datenträgern (CD- / DVD-ROMs), die kauflich als Retail erworben wurden! Ich hatte mal ein ganz bekanntes Spiel von EA, da wurde eine bin-Datei als Schädling erkannt - später wurde das anscheinend revidiert!
Fehlermeldungen hatte ich noch nie, aber vor ~2 Jahren hat Norton mal fälschlicherweise eine Komponente vom Firefox in Quarantäne geschickt. Das war aber bisher die einzige Aktion, die in die Hose gegangen ist. In der Zwischenzeit sind aber mindestens genau so viele Fehlalarme der anderen Hersteller (EINSCHLIIESSLICH Kaspersky, Avira, Panda und AVG) aufgetreten!

Wozu "Antivieren" Programme die das system extrem bremsen? norten ist sehr schlimm.
Kann ich nicht bestätigen. Norton zeichnet ein Log über die CPU-Last auf, in dem es seine eigen Anteil kennzeichnet. Dieser Anteil geht während der automatischen Updates hoch, aber nie über ~20-25% der CPU-Last. Echte Leistungswarnmeldungen kriege ich nur bei Games oder für XMediaRecode, wenn ich Videos konvertiere.

Einfach achten was man macht.
Prinzipiell richtig, aber mittlerweile reicht ein Aufruf (!) einer Webseite, um sich zu infizieren. Letztens stand bei Heise ein Artikel über ein Exploit-Kit, das über Werbebanner ausgeliefert wurde und selbständig nach ~zwei Dutzend Vulnerabilities im Browser, im Flash-Player und in Windows gesucht hat. Sobald es fündig wurde, wurde die passende Exploit-Engine aus dem Netz nachgeladen.

wir haben in der firma gar keinen schutz, nur Linux :)
Sehr leichtsinnig und als Firma ein Spiel mit dem Feuer. Oder haltet ihr eure Linux-Distribution inklusive aller Anwendungen ständig up to date? Es gibt mittlerweile so viele Linux-Exploits, dass ein solches System ohne Virenscanner sehr wohl angreifbar ist.


BTW:
Ich denke, er wird wissen, was HiJackThis ist und was es dir aufzeigt.
"Er" ist eine sie. ;)
 
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reapalooza

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Akyra Fox:
Ich, als Privatuser, kann auswählen zwischen den Freeversionen und den Bezahlversionen und kann mich auch für die Freeversion entscheiden ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Die Firmen werden schon nicht so schnell pleite gehen, denn solange sie ein gutes AVP entwickeln werden sie sicher auch viele Firmen damit erreichen. Firmen, betrieblich genutzte Rechner, haben, soweit ich weiß, kein Recht auf die Freeversionen, es sei denn natürlich sie handeln irgendetwas aus. Die meisten von denen werden also dafür bezahlen. Ich geb mein Geld eben lieber für was anderes aus, aber ehrlich gesagt kann ich auch ohne ein AVP. Es macht für mich eben keinen Sinn, 20 €, oder mehr auszugeben, wenn ich dafür nicht mal ne Garantie bekomme, dass ich unbehelligt surfen kann ohne mich zu infizieren. Und selbst wenn das Programm in der Lage ist, den eingefangenen Trojaner zu finden und zu entfernen, ist immer noch nicht sicher, dass der Trojaner bis dahin nicht noch etwas viel schlimmeres runtergeladen hat.
Man kann auch Surfen, ohne je Opfer von Malware zu werden (auch ohne AVP). Dazu gehört aber eben die Auseinandersetzung damit, wie sich das System infizieren kann und ein bisschen Arbeit seinen PC erstmalig auf einen sicheren Stand zu bringen und dann immer aktuell und sicher zu halten.

Das Sicherheitssystem hat einfach zu laufen... (denkt sich der User)!
Wer keinen Bock darauf hat, sich damit auseinanderzusetzen, der muss es natürlich nicht, aber dann muss man hinterher nicht rumheulen, wenn es doch zu ner schlimmen Situation kommt - trotz dessen, dass ein AVP für 20 € auf dem Rechner installiert ist. Ein AVP kann immer nur als zusätzlicher Schutz gesehen werden, nicht als die einzige Lösung. Wer das nicht weiß, bekommt es vielleicht mit folgenden Problemen zu tun:
  • Beobachtung, bzw Aufnahme durch die Webcam
  • Verschlüsselung aller privaten Daten
  • Zerstörung des Systems
  • Besuch vom BKA (weil ein Trojaner Sachen wie Kipos über den Rechner verteilt)
  • man wird Teil eines Botnetzes und macht regelmäßig bei DDOS-Attacken mit
  • man wird ausspioniert und verliert alle seine Accounts und Konten, bei Onlinebanking auch all sein Geld
Das ist nur eine Auswahl. In den letzten Jahren hat sich die Malware verändert, das ist u.a. darin begründet, dass heutzutage in Nationen wie der unseren fast jeder einen Anschluss hat und dass über das Internet viel mehr Dinge gemacht werden können. Es wurden weniger "Spaßviren", dafür gibt es mehr Malware, die Geld "verdienen" kann, zb. durch Spionage von Bankdaten (sogenannte Bankingtrojaner). Ein Botnetz aus ein paar tausend Rechnern ist heutzutage auch einige 10.000 € wert.
Das ist auch der Grund, warum HJT heute nichts mehr bringt. Es wurde nicht mehr angepasst und kann die Bereiche, in denen sich die Malware heute versteckt nicht abscannen. Wer sich mit HJT auskennt, weiß, woraus sich die einzelnen Zeilen zusammensetzen und das ist eben nur ein begrenzter Teil des Systems. Mit HJT wird auch niemand ein Rootkit aufspüren, denn Rootkits haben nunmal die Eigenschaft sich extrem gut zu verstecken. So gut, dass nicht mal jeder Rootkitscanner in der Lage ist, eines zu finden. Deshalb sucht man bei Rootkitverdacht auch mit mehreren Scannern, wenn man nicht fündig wird.
Und sicher hat man dann einige Programme auf dem Rechner, aber es gibt auch ne Funktion die sich "Deinstallation" nennt.
Weil diese Vollversionen mit Kauflizenzen (um das mal immer wieder zu betonen) automatisierte System-Backups inklisive haben, heißt einfach ausgedrückt: Wenn eine System- vom OS, oder eine Programmdatei , oder irgendeine eigene Datei, die den Wert der Unwiederherstellbarkeit aufweist, mal SOO beschädigt ist, dass die selbst nach desinfizeriung immer noch hoffnungslos beschädigt ist, können diese Vollversionen mit Kauflizenzen, wenn wir jetzt von Symantec, Kaspersky, etc. reden, diese Dateien aus dem automatischen Backup wiederherstellen (zumindest die Version aus der Zeit des Abgleichs)! Zudem unterstützen die Vollversionen mit Kauflizenzen auch mittlerweile Cloud-Computing und Communitys, wo optional Daten abgeglichen werden! Das hat den Vorteil, dass wenn ich mal einen Schädling drauf habe, dass, wenn noch unbekannt, da durch proaktiven und progressiven Scan, oder Verdacht besteht, du dann davor gewarnt wirst, oder sogar davon "immun" geworden bist - als Beispiel jetzt, um das mal ganz simpel zu beschreiben. Zudem haben diese Vollversionen mit Kauflizenzen auch Sandbox-Processing, wo man Programme in einer Art virtuellen Umgebung heraus testen kann. Ist diese Datei (Programm) infiziert, wird direkt das ganze virtuelle System in der Sandbox neutralisiert, und das Host-System bleibt verschont!
Wer ein Windows nutzt, hat eigentlich auch immer die Windows-CD, wo auch alle Dateien drauf sind und wiederherstellbar sind, wer so ein Netbook hat mit Wiederherstellungspartition, kann die Dateien da auch rausziehen. Und nicht nur das: Es gibt auch genug andere Programme, Boot-CDs, kostenlos, die sowas können.
Mit Cloud-Computing kenn ich mich nicht aus, aber was die Privatdateien angeht, wie Urlaubsfotos und co; Davon sollte man eh immer Backups machen und auf externe Festplatten oder Datenträger kopieren.
Auf Sandbox und andere Programme, die eine virtuelle Umgebung erzeugen, kann man auch verzichten, wenn man sich an sichere Downloadquellen hält. Es gibt übrigens auch Seiten wie virustotal.de, dort kann man einzelne Dateien von verschiedenen Scannern (wie Avira, Norton, Kaspersky) auch kostenlos checken lassen. Wobei man sich da wiederum nicht sicher sein kann, dass die einzelnen Scanner die eventuell vorhandene Malware auch schon kennen.

HijackThis hat KEINE Datenbank mit bekannten Malware in der Software integriert / intendiert / includere.
Das hab ich auch nie behauptet :) Ich weiß auch garnicht, wie du darauf kommst, dass ich so eine Meinung habe? Weil ich weiß, dass man mit HJT kaum aktuelle Malware finden kann? Das liegt daran, dass HJT immer die gleichen Teile des Systems durchsucht, immer dieselben Registrystränge, etc, die Malwareschreiber haben eben in der Zwischenzeit längst andere Wege und Möglichkeiten gefunden die Malware unterzubringen, dort, wo HJT nicht sucht. Und wenn es doch mal im Systemstart sein muss, dann oft eher so, dass es ordentlich versteckt ist und da kommt HJT auch nicht mit klar. Mal als Beispiel: Rootkits!

Ich werd dir nicht erklären, wie HJT funktioniert, noch weniger was OTL angeht, aber schau doch einfach mal beim Trojanerboard (ist dir ja bekannt, wie du sagst) in einen der Threads nach, wo ein Helfer ein System bereinigt. Dort wirst du in den meisten Fällen auch OTL-Logs finden und das schau dir mal in Ruhe an. Dann noch die Links von BioaSharky und du nimmst nie mehr HJT :)
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #17
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PowerDrink

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Avira Antivir - kann ich nur weiter empfehlen.
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #18
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netzfloh

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Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit WSE, das systemeigene von Windows 7. Das nervt zumindest am wenigsten. Und wenns echt dicke kommt, hilft eh keins mehr.
 
  • Welches Antivirusprogramm ist besser? Beitrag #20
wutzbaer

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Mein Brüderlein hatte auch mal Avira drauf und war sehr zufrieden damit. Bis ich dann mit Kaspersky "Drübergefahren" bin und selbiger sage und schreibe "75" Trojaner gefunden und gelöscht hat, welche der "ach so tolle" Avira einfach übersehen hatte. Momentan schwöre ich auf Kaspersky Endpoint Security 10. MfG.
 
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