Elektroautos wirklich zukunftssicher?

Diskutiere Elektroautos wirklich zukunftssicher? im Technik, Wissen und Denksport Forum im Bereich Technik & Wissen; hallo, Es wird ja immer wieder von neuen Antriebsarten gesprochen und Strom wird als das beste gelobt weil es im Vergleich von Stromkosten und...
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #1
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Cyrix8

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hallo,

Es wird ja immer wieder von neuen Antriebsarten gesprochen und Strom wird als das beste gelobt weil es im Vergleich von Stromkosten und Benzinkosten günstiger ist.

Aber was passiert wenn alle anstatt Benzin mit Strom fahren. Dan geht der Strompreis erheblich nach oben. Und mit Windenergie oder Sonnenenergie ist es auch nicht getan, immerhin müssen diese Anlagen betrieben werden.

In der Zukunft wird es wohl Tankstellen geben die anstatt einen Benzinbunker ein Windrad im hinterhof stehen haben. Bezahlen muss man dan fürs Anschliessen an die Steckdose genau wie heute beim Benzintanken.


Was meint Ihr? Ich möchte gerne euere Meinung dazu hören.

cy
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #2
frisbee

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Brauche ich dann noch eine Tankstelle ist die Frage ;).

Da macht einfach jeder seinen Hinterhof mit Steckdose auf ;)
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #3
TotoSchm

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Sind Elektroautos wirklich Zukunftssicher? Jein

Wie du schon richtig erkannt hast kommt es auf die Art der Stromerzeugung an.
Ökologisch ist ein Elektroauto völliger Unsinn. Heutige Kraftwerke haben ein Wirkungsgrad von bestenfalls ca. 60%(ohne Kraft-Wärmekopplung), das ist nach den Gesetzen der Thermodynamik auch nicht mehr wesentlich zu verbessern.
Dazu kommen dann noch die Verluste des E-Motors + Ladungsverluste.
Die Diskussion um Elektroautos, ist politisch gesehen reine Kosmetik.
Es wird den Bürgern suggeriert sie tun etwas für die Umwelt mit einem Elektroauto, dem ist aber nicht so.

Ich habe es noch nicht ausgerechnet, aber wenn alle PKW auf Elektro umgerüstet werden, bedeutet das mehr Kraftwerke(Konventionell oder Atomar)

Auch darf man nicht den reinen Kwh Preis in die Rechnung mit einbeziehen.
Das Problem ist die Speichertechnologie, also die Akkus. Deren Lebensdauer und Speicherdichte ist noch völlig unzureichend.

Fazit:
Ich habe noch keine Gesamtrechnung gesehen bei der ein E-Fahrzeug ökologisch oder ökonomisch die bessere Wahl ist.

Grüsse
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #4
C

Cloakmaster

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Strom lässt sich zu 100% aus Wind- und Solarenergie erzeugen. Benzin ist immer fossil.
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #5
TotoSchm

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Strom lässt sich zu 100% aus Wind- und Solarenergie erzeugen. Benzin ist immer fossil.
Auch Benzin ist eigentlich "Solar" entstanden. Wie eigentlich alle Energie, mit Ausnahme der Erdwärme und Atomkraft, die sind ein Grenzfall.
Wind, Biomasse, Wasserkraft usw. ist Solarenergie.
Wir suchen im Moment noch den besten Weg diese zu nutzen.

Was wir im Moment machen ist, bildlich gesprochen, nichts anderes als den "Solarakku" leer zufahren.
Wir verbrauchen die über Millionen von Jahren gespeicherte Solarenergie in Form von Erdöl, Kohle Gas usw.

Es geht eigentlich kein Weg an regenerativen Energien vorbei, Atom ist m.E. nicht die Lösung, Erdwärme hat Potenzial.

Mal schauen, vielleicht schaffen wir es ja noch nachhaltig zu wirtschaften.

Grüsse
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #7
Egal88

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Das Problem bei Elektro-Autos ist momentan noch der Energiespeicher: es gibt noch keine Akkus, die eine wirklich ausreichende Menge an Energie speichern könnten. (Das ist übrigens sowieso das grundsätzliche Problem der regenerativen Energien.)

Die Forschung geht aber weiter - zum einen in Richtung Lithium-Polymer-Akku, zum anderen in Richtung Super-Kondensatoren mit extrem hoher Kapazität, die momentan z.T. schon eingesetzt werden, um rückgewonnene Bremsenergie zu speichern.

Prinzipiell sind Elektro-Autos (sofern sie mit regenerativen Energien betrieben werden) m.E. eine zukunftsträchtige Alternative!
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #8
Telcontar

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Ich halte auch die Brennstoffzelle noch nicht für tot.

Vor kurzem hatte ich von einem Elektrofahrzeug (Koenigsegg Quant) gelesen, der die "Flow Accumulator Energy Storage (FAES)" Technik einsetzt. Mit einer Akkuladung 500 km Reichweite, bei 20 min. Ladezeit!
Und das alles bei nur 450 kg Akkugewicht und unglaublichem 520 PS Antrieb.

Weitere Infos:
Golem
Koenigsegg
NLV Solar
Wkipedia: Redox-Flow-Zelle

Wichtig ist meiner Meinung nach die emissionsfreie Herstellung des Mediums (z.B. Wasserstoff).
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #9
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Cloakmaster

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Der Diesel-Elektrische Antrieb, wie er zB schon in Schiffmotoren verwendet wird kann sehr effizient arbeiten: Ein Dieselmotor läuft mit konstanter Drehzahl an seinem optimalen Leistungpunkt, und treibt damit einen Generator an, welcher den Strom für den E-Motor liefert, und überschüssige Energie kurzfristig zwischenspeichert. Dazu kommt natürlcih auch die Energie-Rückgewinnung beim Bremsen. Zusätzlich kann ich mir Solarpannel auf dem Autodach vorstellen, welche Strom für den Niedervolt-Bereich (Licht, Radio etc) liefern. Braucht derzeit alles nur noch relativ viel Platz, und kann daher kaum in Kleinfahrzeigen verbaut werden. Aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #10
Telcontar

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Zusätzlich kann ich mir Solarpannel auf dem Autodach vorstellen ...
Da würde ich eher zu Lacken oder Folien tendieren, um die gesamte Fläche zu nutzen, Dennoch würde der Anteil an der Gesamtenergie nur sehr gering sein. Aber alles hilft, die Reichweite zu vergrößern.
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #11
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Da würde ich eher zu Lacken oder Folien tendieren, um die gesamte Fläche zu nutzen, Dennoch würde der Anteil an der Gesamtenergie nur sehr gering sein. Aber alles hilft, die Reichweite zu vergrößern.

Stimmt, Folien sind nich besser. Es gibt versuchseweise schon Solarzellen, welche sich auf Fenster aufbringen lassen, welche dadurch leicht getönt wirken, aber eben immer noch durchsichtbar sind. Ich stell mir das auch immer für Linienbusse etc vor, die haben eine schön grosse Dachfläche, und für die Haltestellenansagen etc braucht es nicht viel Strom...
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #12
TotoSchm

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@Cloakmaster
Stimmt, Folien sind nich besser. Es gibt versuchseweise schon Solarzellen, welche sich auf Fenster aufbringen lassen, welche dadurch leicht getönt wirken, aber eben immer noch durchsichtbar sind. Ich stell mir das auch immer für Linienbusse etc vor, die haben eine schön grosse Dachfläche, und für die Haltestellenansagen etc braucht es nicht viel Strom...
Die Solarzellen, direkt am Verbraucher(Busse, Autos) aufzubringen ist nicht sinnvoll. Viel zu teuer und nicht effektiv.

Dennoch würde der Anteil an der Gesamtenergie nur sehr gering sein. Aber alles hilft, die Reichweite zu vergrößern.
Im Promillbereich ja. Sinnvoller wären da schon die Solarzellen an der Garage o.Ä anzubringen und das KFZ bei Nichtbenutzung zu laden.

Es liegen viele gute Ideen auf "Halde". Vielleicht könnte man sich hier erstmal darauf einigen das an regenerativen Energien, in welcher Form auch immer, langfristig kein Weg vorbei geht. Auch der Wasserstoff für die Brennstoffzelle muss doch erst erzeugt werden.
Die Erzeugung von Energie ist das Problem, alles andere ist nur Augenwischerei.

Welche anderen Optionen haben wir denn?

Atomar: Der Brennstoff ist auch begrenzt (Uran). Asse 2 dürfte die anderen Probleme deutlich machen.

Biomasse: Solange keine "Lebensmittel" für die Biospritproduktion verwendet werden, gute Sache.

Fossile Brennstoffe: Ebenso endlich, CO2 usw. muss ich ja nicht weiter ausführen.

Erdwärme: Hat Zukunft, nur ist die Technologie noch nicht ganz ausgereift.

Fusion: ist noch Zukunftsmusik.

Bleibt nur Solar, in welcher Form(Wind, Gezeiten, Wasserkraft, Biomasse, thermisch, usw.) auch immer.
Es ist technisch heutzutage kein Problem den Energiebedarf regenerativ zu decken. Siehe hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Mediterranean_Renewable_Energy_Cooperation

Es scheitert an der "Dummheit" der Menschen.


Grüsse
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #13
Telcontar

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Es scheitert an der "Dummheit" der Menschen.
Jep! Und an der Lobby der Energiekonzerne.
Ich kann auch nicht verstehen, warum in D die Dächer nicht längst flächendeckend mit Solarzellen ausgestattet sind. Das ist Brachfläche, in vielen Fällen mit optimaler Südausrichtung. Und wer sich das nicht leisten kann, sollte seine Dachfläche an die Gemeinde oder einen Investor vermieten können, um dort Solarzellen zu installieren.
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #14
Egal88

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Und an der Lobby der Energiekonzerne.
Jein...
Ich glaube, die Energiekonzerne haben inzwischen erkannt, dass sie nicht "nur" Energie verkaufen können (schon gar nicht "nur" auf Basis von Atom- und/oder fossiler Energie), sondern dass sie u.U. sogar einen Wettbewerbsvorteil haben, wenn sie einen großen Anteil an regenerativen Energien im Portfolio haben. (Ich will ausdrücklich nicht ausschließen, dass das zum Teil Wunschdenken meinerseits ist.)

Das größte Problem an den regenerativen Energien ist, dass sie nicht permanent zur Verfügung stehen, sondern dass die Energie zwischengespeichert werden muss. Diesbezüglich setzen die Energieversorger tatsächlich ihre Hoffungen auf Elektro-Autos, deren Akkus zum Teil als dezentrale Energiespeicher genutzt werden könnten.

Ich persönlich würde jedenfalls zustimmen, eine Entladung meines zukünftigen Auto-Akkus auf ~ 90% zuzulassen, wenn ich dafür den Strom um einen gewissen Prozentsatz billiger bekäme. Zum einen, weil ich dadurch bares Geld spare, zum anderen, weil ich dadurch einen aktiven Beitrag zur CO²-Einsparung leiste.


Ich hoffe, dass irgendwann die Kernfusion so weit ist, dass sie zumindest die Industrienationen mit Energie versorgen kann. Leider laufen gerade die Projekt-Kosten für den ITER wegen schlechter Planung und schlechten Projekt-Managements aus dem Ruder. :(
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #15
TotoSchm

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Ich glaube, die Energiekonzerne haben inzwischen erkannt, dass sie nicht "nur" Energie verkaufen können (schon gar nicht "nur" auf Basis von Atom- und/oder fossiler Energie), sondern dass sie u.U. sogar einen Wettbewerbsvorteil haben, wenn sie einen großen Anteil an regenerativen Energien im Portfolio haben. (Ich will ausdrücklich nicht ausschließen, dass das zum Teil Wunschdenken meinerseits ist.)
Die großen Energiekonzerne haben mit Sicherheit Pläne für einen schrittweisen Einstieg in reg. Energien in der Schublade.
Aber es geht eben wie immer ums Geld. Noch lässt sich prima Geld an den fossilen Energien verdienen, die Kraftwerke sind gebaut und teilweise abgeschrieben, jetzt sprudelt das Geld.
Auch werden sie sich mit Sicherheit nicht von irgendwelchen Bio-Öko- Konzernen die Butter vom Brot nehmen lassen.

Ein Studienkollege von mir hatte einen speziellen Ölfilter(nicht Trabolt) entwickelt und patentieren lassen.
Genaues wollte er mir nicht sagen, aber er ist jetzt um einiges reicher und sein Patent schlummert in der Schublade eines Anderen.

Das größte Problem an den regenerativen Energien ist, dass sie nicht permanent zur Verfügung stehen, sondern dass die Energie zwischengespeichert werden muss. Diesbezüglich setzen die Energieversorger tatsächlich ihre Hoffungen auf Elektro-Autos, deren Akkus zum Teil als dezentrale Energiespeicher genutzt werden könnten.
Nicht beim Desertec Projekt, dabei handelt es sich um solarthermische Kraftwerke die in Wüstengegenden installiert werden. Die Hitze wird in großen Salztanks gespeichert und kann so permanent genutzt werden.

Durch geschickte Vernetzung der verschiedenen Energien (an der Nordsee weht der Wind, dafür scheint in Bayern die Sonne) sind reg, Energien durchaus Grundlastfähig.
Diverse Pilotprojekte sind schon erfolgreich getestet worden.

Die Idee die Autoakkus zur Speicherung zu nutzen ist zwar gut, stelle ich mir in der Praxis aber als schwer umsetzbar vor. Man denke nur an die ganzen am Straßenrand geparkten Autos, wie möchte man die verkabeln.

Die hier genannten Redox Flow Batterien sind auch interessant, man könnte die Elektrolyten praktisch per Zapfsäule tanken. Altes verbrauchtes Elektrolyt raus, frischer rein.
Aufbereitung der Elektroly. dann zentral am Solarkraftwerk.

Ich kann auch nicht verstehen, warum in D die Dächer nicht längst flächendeckend mit Solarzellen ausgestattet sind. Das ist Brachfläche, in vielen Fällen mit optimaler Südausrichtung. Und wer sich das nicht leisten kann, sollte seine Dachfläche an die Gemeinde oder einen Investor vermieten können, um dort Solarzellen zu installieren.
Solarelektrisch halte ich, in Deutschland, für nicht sehr effektiv, leider noch zu teuer, solarthermisch ist aber sehr sinnvoll. Solarthermie habe ich auch auf dem Dach, Einsparpotenziel <50%.


Leider laufen gerade die Projekt-Kosten für den ITER wegen schlechter Planung und schlechten Projekt-Managements aus dem Ruder. :(
Faszinierende Technik, wenn sie denn funktioniert, das ist noch keinesfalls sicher.

Grüsse
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #16
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Durch geschickte Vernetzung der verschiedenen Energien (an der Nordsee weht der Wind, dafür scheint in Bayern die Sonne) sind reg, Energien durchaus Grundlastfähig.
erklaerst du mir das nochmal am beispiel einer windstillen winternacht oder gar einer wolkenverhangenen winterwoche mit wenig wind, am besten fuer den unguten fall, dass die im sommer gesammelte biomasse schon zur neige gegangen ist?
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #17
Egal88

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Nicht beim Desertec Projekt, dabei handelt es sich um solarthermische Kraftwerke die in Wüstengegenden installiert werden. Die Hitze wird in großen Salztanks gespeichert und kann so permanent genutzt werden.
Ja, es gibt mehrere Solar-Kraftwerke mit verschiedenen Technologien (unterschiedliche Effizienz, aber auch unterschiedliche Kosten), das ist nicht das Problem.

Das Problem ist, die Energie dort hin zu kriegen, wo sie gebraucht wird! Eine halbwegs effiziente Energieübertragung ist mit HVDC bzw. HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) möglich, aber die Kosten für eine Überland-Leitung von der Sahara nach Europa wären immens.
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #18
TotoSchm

TotoSchm

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Na ja, du malst hier aber auch ein Worst Case Szenario an die Wand. Evtl, können dann Pumpspeicherkraftwerke einspringen.

Nur in Deutschland ist es natürlich schwer rein regenarativ, aber vielleicht weht ja in Spanien der Wind.
Falls du meinen Link gelesen hast, das ist die Lösung, alles techn. machbar.
Es schwafeln doch alle über die Globalisierung, warum nicht auch im Energiebereich?

Grüsse
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #19
TotoSchm

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Das Problem ist, die Energie dort hin zu kriegen, wo sie gebraucht wird! Eine halbwegs effiziente Energieübertragung ist mit HVDC bzw. HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) möglich, aber die Kosten für eine Überland-Leitung von der Sahara nach Europa wären immens.
Natürlich kostet das Geld, es wurden aber schon diverse Machbarkeitsstudien durchgeführt und so viel teurer wie die ganzen Pipelines wird das auch nicht.
Die Studien müssten auf der DESERTEC Seite zu finden sein.

Auch wären die Kosten einmalig, bis auf die Wartungskosten. Es findet sich nur kein Investor weil damit eben nicht soviel Geld zu verdienen ist. Man kann dann ja nicht sagen die Sonne ist plötzlich teurer geworden.
Es dreht sich eben alles nur ums Geld.

Grüsse
 
  • Elektroautos wirklich zukunftssicher? Beitrag #20
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ein grosses hindernis ist auch die instabile politische situation in den meisten afrikanischen landern, wenn die leitungen mehrere tage im jahr wegen terroranschlaegen ausfallen braucht man doch wieder entsprechend viele reservekraftwerke in europa. dazu kommen dann sicher noch ueberhoehte durchleitungsgebuehren, europa und insbesondere deutschland wird bei sowas ja gern als melkkuh angesehen.
 
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